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Dackel-Mix aus Tierheim knurrt unvermittelt und fletscht


Angela2807

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Angela2807

Naja so eine ruppige Haltung möchte ich zumindest im Moment noch nicht annehmen. Ich weiß ja überhaupt nichts über seine Vorgeschichte, weil er ja aus dem Tierheim ist.

Und ich habe heute auch schon mit ihm Clicker-Anfass-Training auf seinem Platz gemacht. Das ging sehr gut, wel er eben MEGA verfressen ist und da eigentlich nur schaut, dass was zu essen kommt... :klatsch:

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Flockenhund
Also ich würde von Anfang an NORMAL ran gehen, ein Hund lebt doch im Hier und jetzt.

Die Dackelhündin einer Freundin lies sich von niemanden anfassen, sie knurrte dann. Wenn man dann nicht gelassen hat hat sie geschnappt. Ich bin hin habe sie einfach gapckt und hoch gehoben, soie hat mir in die Hand gezwickt und von diesem Moment konnte ich alles machen. Knochen weg nehmen streicheln usw.

Mein Hund bekäm von Anfang an geklärt das ich sehr wohl dem Korb nahe kommen darf und auch ans fressen.

Ich würde es wohl genauso machen. Man muß es ja nicht übertreiben mit der Ruppigkeit. Aber der Hund sollte schon merken, dass ich keine Angst vor ihm habe und ich der Chef im Ring bin. Zuviel Nachsicht würde ihn möglicherweise nur in seiner Haltung bestärken, dass Knurren und Schnappen zum Erfolg führt. Und bei einem Dackelmix dürfte die Hundegröße wohl nicht das Problem sein.

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Naja so eine ruppige Haltung möchte ich zumindest im Moment noch nicht annehmen. Ich weiß ja überhaupt nichts über seine Vorgeschichte, weil er ja aus dem Tierheim ist.

Und ich habe heute auch schon mit ihm Clicker-Anfass-Training auf seinem Platz gemacht. Das ging sehr gut, wel er eben MEGA verfressen ist und da eigentlich nur schaut, dass was zu essen kommt... :klatsch:

Seine Vorgeschicht ist völlig uninteressant, wie schon geschrieben, der Hund lebt im JETZT.

Stell dir einfach vor, was wohl ein anderer Hund bei so einer Frechheit machen würde?

Ich garantiere dir, schaffst du jetzt keine Klarheit, wirds schlimmer werden!!!

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Ich bin auch der Meinung, dass sofort mit der Ankunft eines Hundes die Regeln feststehen und nicht erst mal alle fünfe gerade sein gelassen werden. Gerade wenn von Anfang an klar ist, wie der Hase läuft, findet der Hund Sicherheit und Orientierung.

Keiner meiner second-hand-Hunde hat da anfangs eine Sonderbehandlung erfahren. Klar, man geht ein bisschen sanfter mit dem Neuankömmling um und guckt, dass man ihn nicht verschreckt, aber man kann ihm durchaus gleich klarmachen, was geht und was nicht, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält. Das geht völlig ohne Gewalt oder über die Lautstärke, nur über Konsequenz und Signale, die ihm deutlich und klar aufzeigen wie er sich zu verhalten hat. Umso leichter fällt die Eingewöhnung.

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Wie sehen denn euere Regeln aus?

Meine sind der Hund bekommt einen Platz, an dem er seine Ruhe hat und niemand so nahe vorbei muss, dass er sich bedraengt fuehlt. Das gleiche beim fuettern.

Wenn ich ihn streicheln will rufe ich ihn zu mir, falls er sehr Handscheu ist arbeite ich mit Futter.

Gerade wenn mit dem Hund in seinem vorleben rauer umgegangen wurde, erwarte ich, dass es ein paar Wochen dauert, bis er merkt von mir kommt keine Gefahr. So er muss nicht erst knurren um sicher zu stellen ich fuege ihm keine Schmerzen zu mit meiner Hand.

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Hi Angela!

Anknurren und fletschen Dir gegenüber ist ein absolutes NOGO! Das solltest Du ihm unmißverständlich klar machen (was Du ja bereits tatest und was sofort wirkte).

Ignoriere ihn doch einfach mal ein ganze Weile und füttere ihn ausschließlich aus der Hand. Du bist der Herr über die Recoucen...ende!

Packe ihn nicht in Watte und zeige ihm klar und deutlich, was du duldest und was nicht! Sonst hast Du bald einen kleinen Tyrannen im Haus....

Viel Erfolg!

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Wie sehen denn euere Regeln aus?

Meine sind der Hund bekommt einen Platz, an dem er seine Ruhe hat und niemand so nahe vorbei muss, dass er sich bedraengt fuehlt. Das gleiche beim fuettern.

Wenn ich ihn streicheln will rufe ich ihn zu mir, falls er sehr Handscheu ist arbeite ich mit Futter.

Gerade wenn mit dem Hund in seinem vorleben rauer umgegangen wurde, erwarte ich, dass es ein paar Wochen dauert, bis er merkt von mir kommt keine Gefahr. So er muss nicht erst knurren um sicher zu stellen ich fuege ihm keine Schmerzen zu mit meiner Hand.

Das kommt auf den Hund an. Mehr als ein paar Tage Ruhe gönne ich ihm aber nicht.

Ich weise ihm aber sofort einen Platz zu, Hundeplätze sind eh nie an Laufstrecken. Ist er handscheu, fasse ich ihn gar nicht an, streichle ihn auch nicht, irgendwann kommt jeder Hund von selbst.

Zum anleinen rufe ich den Hund raus ins Treppenhaus (oder Hof etc), wenn er Medikamente bekommen oder sonstwie medizinisch versorgt werden muss, wird er ebenfalls rausgerufen und im Treppenhaus versorgt, anfangs mit Maulkorb. Genauso mache ich es mit der Körperpflege, die ich allerdings anfangs auf ein Minimum beschränke. Es wird nicht gebettelt, nicht rumgebellt, das unterbinde ich, in dem ich den Hund auf seinen Platz schicke und belohne, wenn er das macht, was ich wünsche. Futter stelle ich zur üblichen Zeit hin, wird es nicht verzehrt, kommt es nach 10 Minuten wieder weg und es gibt erst wieder zur nächsten Fütterungszeit wieder was.

Mit der Maulkorb-Nummer und dem Anleinen und der Versorgung auf neutralem Terrain bin ich bisher ganz gut gefahren. Anfangs stehen die Hunde da ziemlich unter Strom, aber mit der Zeit entspannen sie sich und dann kann ich zuerst den Maulkorb abnehmen und dann die Versorgung auch drinnen vornehmen. Bis dahin haben sie auch gelernt, dass ich ihnen nicht weh tue.

Ich habe auch einen ziemlich durchorganisierten Zeitplan. Ich gehe immer ungefähr zu den selben Zeiten raus, gehe zumindest anfangs die selben Wege, füttere zur selben Zeit, bürste und versorge die Tiere zur immer gleichen Uhrzeit am selben Ort.

Außerdem habe ich ein "Spaß"-Wort, das ich immer dann anbringe, wenn ich mit dem Hund spiele oder ihm sonstwas gutes tue, was ihm gefällt. Ich habe gemerkt, dass sich ein Hund in ungewohnten Situationen, ìn denen er unsicher ist, durch das Spaß-Wort sichtlich entspannt und sich die Angst löst. Wenn er sich dann entspannt, gibts ein Leckerchen oder ich hole das Lieblingsspielzeug raus und spiele ein bisschen mit ihm.

Ich hab mal einen völlig verdrehten Zwingerhund bekommen, einen schiefergrauen DSH mit einem halben Ohr, ein nicht sehr freundlicher Hund, mit hellen, richtig schönen "wölfischen" Augen. Der blieb vorerst einige Tage im Hof (mit isolierter Hütte und Unterstand), und verweigerte jeden Kontakt. Ich habe ihn versorgt (s.o.) und fertig, nicht mit ihm gesprochen, nicht gestreichelt, nicht betüddelt.

Nach vier Tagen hab ich dann aus einem Fenster zu ihm rausgeguckt und da das Haus in den Hang gebaut war, war das Fenster fast ebenerdig zum Hof. Da guckte er mich nur sehr lange zurück an und kam dann ganz langsam auf mich zu. Er stand dann Auge in Auge mir gegenüber so in 10 Zentimeter Abstand. Schließlich trat er einen Schritt vor und legte mir den Kopf auf die Schulter. Ich habe ihn lange umarmt.

Und ab da kam er mit ins Haus, hat alles gemacht, was ich ihm gesagt habe und sich prima ins schon vorhandene Rudel eingefügt.

Ich mach das alles ein bisschen aus dem Bauch heraus, weiß nicht, ob das richtig ist, aber bisher hat es bei mir gut funktioniert. Ich bemitleide meine Hunde nicht und die müssen einfach nur das mitmachen, was hier angesagt, bzw. notwendig ist. Vielleicht funktioniert es deswegen ganz gut.

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Angela2807

Hallo an alle zusammen!

Vielen Dank für eure Ratschläge.

Ja wie sehen unsere Regeln aus?

Also

1) er hat einen eigenen Platz auf der Couch (unsere Hundestrainerin hat auch gesagt es ist völlig ok, weil Sofa recht groß ist und er in einer eigenen Ecke liegt.)

> seit ca. 3-4 Tagen kommt er auch zu uns rüber (aber nur wenn wir es ihm erlauben, das finde ich gut) und schmust für ein paar Minuten.

2) er hat ein Körbchen in einer Ecke im Wohnzimmer, wohin wir ihn (ohne, dass wir es je geübt hätten!) schicken können wenn wir sagen "geh auf Deinen Platz". Da bleibt er bis wir ihn rufen.

3) Essen gibt es mal aus der Hand (ohne Probleme, solange man ihn dabei nicht anfasst) mal nur aus dem Napf oder aus dem Futterball.

4) er darf natürlich nicht ins Bett und schläft auch nicht im Schlafzimmer (die Tür ist zu)

Wir machen jeden Tag 3 Spaziergänge und üben mit dem Clicker daheim und spielen viel mit dem Zerrtau. Da geht er ab wie eine Rakete. Mittlerweile lässt er auf Kommando aus und bringt das Tau wieder zurück nach dem Werfen.

In den letzten Tagen ist es auch echt besser geworden. Er kurrnt nur noch in 2-3% der Fälle wenn man ihn unter Tags (wenn er wach ist) anfassen mag. Allerdings habe ich ihn noch nicht mehr versucht anzufassen, wenn er auf einem seiner Plätze lag.

Schwierig ist die Situation noch, wenn er einen Kauknochen hat. Wenn man die Hand in seine Nähe bewegt knurrt er recht arg, obwohl er selbst immer näher an einen hinrutscht.

Beim normalen Fressen ist das kein Problem. Man kann neben ihm sitzen und er macht nix. Wegnehmen mag ich es ihm aber lieber nicht.

Ich denke ich werde damit beginnen ihm wenn er auf einem seiner Plätze liegt und ich mir sicher bin, dass jetzt so eine Situation ist, in der er sich nicht anfassen ließe, ihm ein Leckerchen hinwerfe wenn ich vorbei gehe. Das werde ich langsam steigern.

Ich sehe nämlich im Moment keine Not ihn beim Fressen oder auf seinem Platz zu bedrängen wo doch eigentlich alles recht gut läuft.

Außerdem bin ich echt ein bisschen stolz auf den Mockel (eigentlich heißt er Nigel ;) ), dass er schon sooooo super alleine bleibt, wenn wir arbeiten sind.

Auf weitere EInschätzungen von euch zu meiner Vorgehensweise freue ich mich!

Liebe Grüße

Angela

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Nach deiner Beschreibung hört sich doch alles garnicht so schlecht an.

Du kannst evtl. ganz auf Handfütterung umstellen .

Zu Körperkontakt würde ich ihn nicht zwingen, allerdings fressen würde ich ihm in jedem Fall abnehmen.Wenn du dich das nicht traust, gib ihm nix woran er lange kaut.Gib ihm kleine Knabberdinger die in paar sekunden oder einer minute zerkaut sind, bleib neben ihm sitzen und gib ihm das nächste sobald er fertig ist. Oder tausche mit ihm was besseres.Ich persönlich würde nicht tauschen, aber wenn du dir wegnehmen noch nicht zutraust, kannst du es gerne so machen, muß aber dann wiklich was höherwertigeres sein, damit er auch sicher tauschen will!!

Paß auf, daß er keine Plätze verteidigt, auch nicht seinen Korb.Klar, daß er dort in Ruhe gelassen wird, trotzdem hat er dich nicht anzuknurren, wenn du z.b. daran vorbei gehst.

Du bist auf dem richitgem Weg, das wird schon!

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Schwierig ist die Situation noch, wenn er einen Kauknochen hat. Wenn man die Hand in seine Nähe bewegt knurrt er recht arg, obwohl er selbst immer näher an einen hinrutscht.

Wenn es so empfintlich auf euere Bewegungen reagiert, wuerde ich ihn auf seinen Platz schicken mit seinem Kauknochen. Nur weil er was zu kauen hat, sollted ihr euch noch immer frei bewegen duerfen.

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