gast 2. Februar 2009 Teilen 2. Februar 2009 Ich kopiere es mal aus einem anderen Forum hier hin: Pressemeldung des Hochtaunukreises vom 01.02.2009 Polizeipräsidium Westhessen - PD Hochtaunus, 01.02.2009 Bad Homburg v.d. Höhe (ots) Pst Bad Homburg Straftaten Auslegen einer Schnappfalle, Töten eines Wirbeltieres Tattag: Freitag, 30.01.2009 Tatzeit: 21:00 Uhr Tatort: Bad Homburg. Die Geschädigten hatten ihren Hund, Rodesian Ridgeback, frei auf ihrem Gelände laufen gelassen. Durch ein Loch im Nachbarzaun geriet der Hund auf das Nachbargrundstück. Dort hatte der Beschuldigte eine Schnappfalle aufgestellt und an einem Baum fixiert. Der Hund geriet mit dem Hals in diese Falle und begann zu jaulen. Die Geschädigten hörten dies und erkannten die Situation ihres Hundes, konnten jedoch die Falle ohne Werkzeug nicht lösen. Sie liefen zurück ins Haus um Werkzeug zu besorgen. Als sie wieder zum Ort zurückkamen war der Hund mit der Falle verschwunden. Man hörte ihn jedoch noch jaulen. Da dieses Jaulen aus der Nachbargarage gehört wurde, wurde die Polizei verständigt. Dort bot sich den eingesetzten Beamten ein grauenvolles Bild. Der gesamte Garagenboden sowie die Wände waren blutverschmiert. Nach erfolgter Spurenauswertung konnten die Beamten folgende Rückschlüsse ziehen. Der Nachbar hatte wohl ebenfalls erkannt, dass sich der Hund in seiner ausgelegten Falle verfangen und schwer verletzt hatte. Da er wusste, dass das Auslegen einer solchen Falle verboten ist, schaffte er das verletzte Tier samt Falle in seine Garage. Dort tötete er den Hund auf unbekannte Weise, anschließend schaffte er den Kadaver in den Kofferraum seines Fahrzeugs und entsorgte ihn an unbekannter Stelle. Da er den Ort der Entsorgung nicht angeben wollte, hat die Polizei folgende Fragen. - Wer hat in der weiteren Umgebung einen Hundekadaver festgestellt? - Wem ist zur Tatzeit ein Pkw aufgefallen, dessen Fahrer in der umliegenden Feld- oder Waldgemarkung am Kofferraum des Fahrzeugs hantiert hat? -Hinweise nimmt die Polizei Bad Homburg unter der Nr.: 06172/1200 entgegen. Link zu diesem Kommentar
gast 4. Februar 2009 Autor Teilen 4. Februar 2009 Hier ein etwas anderer Bericht über den Vorfall: Polizei sucht verschwundenen Hund: Kopf im Tellereisen, Blut in der Garage Leo Peselmann, Inhaber der Baumschule in der Tannenwaldallee, trauert um seinen Hund Richi, auch wenn die Polizei bis gestern dessen Leiche noch gar nicht gefunden hat. Auch die beiden Schäferhunde, mit denen der erst ein Jahr junge Rhodesian Ridgeback sonst auf dem riesigen Gelände der Baumschule herumstreifte und diese bewachte, vermissen den Youngster. Peselmann war am Freitag auf einer Gartenmesse in Essen als das Unglück geschah: Sein Schwiegersohn Frank Kullmann hörte den Hund plötzlich draußen wimmern. Er fand ihn mit dem Kopf in einem Tellereisen auf dem Grundstück des Nachbarn eingeklemmt. Angelockt hatte ihn offenbar ein Meisenknödel, der in der Fuchsfalle als Köder befestigt war. Jaulen aus der Garage Mit bloßen Händen konnte er das Tier nicht befreien. Also lief er zurück ins Haus, um Werkzeug zu besorgen. Dort alarmiertee er auch den Nachbarn, zu dem die Familie immer ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt hatte. Der versprach zu helfen. Doch als Kullmann wieder an der hecke ankam durch die sich der Hund wohl gewühlt hatte, waren Hund und Falle verschwunden. Der Nachbar sagte, der Hund sei weggelaufen. Kullmann suchte die Umgebung vergeblich ab. Als er wieder zu Hause war, hörte er erneutes Jaulen, diesmal aus der Garage des Nachbarn. Der alarmierten Polizei bot sich in der Garage ein Bild des Schreckens: Alles war voll Blut. Doch Hund und Falle bleiben nach wie vor verschwunden. "Der Beschuldigte macht keine Aussage", sagt Polizeisprecher Siegfried Schlott. Das Landekriminalamt ermittele jetzt erst einmal per DNA-Analyse, ob das Blut in der Garage mit dem des Hundes identisch sei. Die Ermittlungen würden sich sicher bis Ende der Woche hinziehen. Geklärt werden muss jetzt, ob es sich um einen tragischen Unfall handelt und wohin die Hundeleiche verschwunden ist. Auch warum der verdächtigte Nachbar, ein Jäger und Jagdausbilder, eine seit vielen Jahren verbotene Falle ausgelegt hat, ist nicht geklärt. "Wir haben ihn oft gefragt, ob es ihn störe, wenn sie Hunde abends und nachts frei draußen rumlaufen, aber er hat das immer verneint", sagte Peselmann der FR. Das Tierschutzgesetzt sieht eine Strafe von bis zu drei jahren Haft für menschen vor, die ein Wirbeltier töten oder ihm Schmerz und Leid zufügen. Edit: www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/rmn01.c.5522488.de/v2_rmn_news_article - Link zu diesem Kommentar
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