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Hören ohne Leine??? Was ist das???


Ela2105

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Ela2105

Hallo ihr lieben.

Amy ist jetzt 10 Monate und sie treibt mich noch in den Wahnsinn, wenn ich sie ohne Leine laufen lasse, deshalb habe ich seit Wochen die Leine nur noch sehr selten ab. Eigentlich nur dann, wenn ich mit mehreren Leuten mit Hund Gassi gehe.

In der Wohnung ist Amy total verschmust und hört. Draußen an der Leine hört Amy auch...keine 100%, denn für sie ist alles andere noch unwahrscheinlich interessant und es muss getestet werden, ob man mit allem spielen kann aber ich sage mal so 85-90% hört sie draußen mit Leine.

Ist die Leine aber ab, tobt sie sich erstmal aus, was im Grunde ja vollkommen in Ordnung ist. Meist kommt sie auch wieder, wenn ich sie rufe aber sie hält dann ca. 1-2 Meter Abstand zu mir, so dass ich sie nicht zu fassen bekomme, um sie eventuell wieder anleinen zu können. Bewege ich mich in ihre Richtung rennt sie freudig weg. Dann kann ich machen was ich will....ich bin nicht mehr interessant und sie nimmt keine Verbindung mehr zu mir auf. Ihre Ohren hören dann nichts mehr von dem was ich sage, Pfeife ist auch uninteressant und mich angucken geht schonmal gar nicht.

Dachte mir das sie vielleicht das hier zwar mit einem Leckerlie verbindet aber auch damit das die leine dran kommt, wenn sie dann zu mir kommt. Also habe ich sie paar mal mit Erfolg ran gerufen, sie kam, bekam Leckerlie und das Zeichen "geh voraus". Hat auch geklappt....erst nach ein paar mal habe ich sie an die Leine und nach kurzer Zeit wieder von der Leine ab...

Die Tage ist sie jedoch ohne Leine gelaufen und hat einen Hasen gesehen....schwups Amy war weg aber ich habe gerufen und sie kam :respekt:

Ihr ratet mir nun sicher die Leine nicht mehr abzumachen - Habe ich versucht aber dann ist sie so voller Power, dass sie auch an der Leine macht was sie will, schießt einfach mal so los und ich fliege hinterher :motz:

Schleppleine habe ich auch......klappt WUNDERBAR....sie will jagen, ich rufe sie ab und sie kommt =)

Also es ist nicht so das Amy weg läuft und Stunden später erst wieder kommt...das hatten wir noch nie, zum Glück. Aber wenn sie von der Leine ist und etwas interessantes sieht, ist alles interessanter als ich und kommen...joar das kann dauern....

Zum Glück raßt sie mir hinterher, wenn ich sage Tschüss Amy.....

Werde morgen mal in einem Verein vorbei schauen, vielleicht habe ich da mehr Erfolg als in der alten Hundeschule...

Habt ihr ansonsten noch einen Rat?

Vielen Dank und Gruß

Ela

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Ja, ja - die Pubertät :motz: , da muss jeder irgendwann durch. Mein Paule hatte mit ca. einem Jahr und vier Monaten die "Ignoranzphase", ich nenne das jetzt mal so. Und er war dann mal ne halbe Stunde alleine im Wald spazieren, dass war nicht lustig :( .....

Nun, auf alle Fälle musst Du wieder interessanter für Deinen Hund werden - und hinterherlaufen würde ich auf keinen Fall machen, dass macht sie sich einen Jux draus und Du untergräbst Deine Autorität. Hast Du Hundepfeife richtig aufgebaut? Also auch zuhause, wenn sie pennt, pfeifen, kommt sie gibt es was ganz tolles....an der Leine pfeifen, wenn sie noch gar nicht so weit weg ist. Und das immer wieder, auch und grade in Situationen, wo es wenig Ablenkung gibt und eigentlich keinen Grund für den Rückruf. Ich arbeite auch mit der Pfeife und bin sehr zufrieden damit, vorallem hält man seine eigene Emotion aus dem Rückruf, sehe ich z.B. ein Pferd, werde ich schon panisch - denn Paule bellt sie an, die Pfeife ist immer neutral.

Schleppleine kann ich Dir auch empfehlen, allerdings ermöglicht sie keine Garantie auf perfekten Rückruf - ich sehe das eher unter dem Aspekt Bindungsarbeit. Dein Hund muss auf Dich achten, und auch einen gewissen Radius einhalten, den Rückruf kannst Du durchsetzen - Du vermeidest "Misserfolge", die zu einer gewissen Ignoranz des Hundes führen können.

Spiel mit ihr an der Schlepp - Futtersuchspiele, was sie eben gerne macht.

Paule war drei Monate an der Schlepp, und er darf jetzt wieder freilaufen ( im übersichtlichen Gebiet und wildfrei), es klappt erstaunlich gut - sein Radius ist wesentlich kleiner geworden und durch Futtersuchspiele kommt er immer fröhlich freiwillig.

Also, nicht die Hoffnung aufgeben, auch diese Phase geht vorbei. Alles Gute!

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Teddy<3

Hallo!

Mein Teddy hat auch solchen Jagdtrieb, doch ich lasse ihn trotzdem ohne Leine laufen. Mit 3,5 Jahren ist das bei ihm auch keine pubertät mehr...

Er schnüffelt stundenlang an irgendwelchen Mäuselöchern und hat die Nase auch sonst immer am Boden... Terrier eben ;)

Aber er guckt oft auf und schaut ob ich auch noch da bin, wenn ich mich dann von ihm wegbewege kommt er sofort hinterher. Also bleibe ich bei solchen Sachen nicht lange stehen, ich klasse ihn aber trotzdem Schnüffeln, gehört schließlich zu seiner Natur.

Ich würde also nicht raten deine Amy gar nicht mehr abzuleinen, schließlich muss sie sich ja irgendwo auspowern! Man kann mit dem Tarining ja in abgelegenen Gebieten anfangen, wo noch nicht ganz so viele Reize sind, wie z.B. im Wald. Und das dann immer weiter steigern.

Da mein Teddy beim Rufen immer kommt (bei mir jedenfalls, bei meinen Eltern sieht das anders aus, deshalb lassen die ihn eher selten, bis nie von der Leine... aber er ist ja auch erst 3,5 Wochen bei uns, das kommt bestimmt noch ) also weil er eben immer kommt ist so ein Training glaube ich bei mir nicht notwendig.

Werde trotzdem demnächst die Hundeschule besuchen, schadet ja nicht ;)

Liebe Grüße

Ramona

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Domina

Wenn du auf sie zu läufst machst du ein Fangspiel mit ihr , lauf von ihr weg und du wirst sehen sie läuft hinter dir her.

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Bärenkind

Dass Hunde nicht ran kommen, sondern sich im Radius außerhalb der Griffweite aufhalten, liegt sehr häufig daran, dass

a) der Rückruf nie richtig auftrainiert wurde

B) der Mensch, kaum dass der Hund da ist, nach ihm grabscht und aufm Kopf rumtätschelt und ihn anleint

c) Hunde oft erst sitzen müssen, bevor sie mal fürs schöne Rankommen belohnt werden

d) Hunde gelernt haben, dass es ein nette Spiel ist, wenn Frauchen mit einem Fange spielt

e) der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat beim Rankommen.

Dem Rückruf wird sehr häufig wenig Konsequenz gewidmet, da man irgendwie immer davon ausgeht, dass Hunde das von Baby an können und dass sie auch beim Geräusch einer Pfeife wissen, dass sie kommen sollen. Dazu kommt, dass viele Hunde lernen, dass ihnen nichts passiert, wenn sie nicht kommen, da keine Konsequenzen drohen.

Wenn der Hund so wild ist, kann es auch daran liegen, dass insgesamt zu wenig Klarheit vermittelt wird. Hibbelige Hunde haben sehr häufig einen Halter, der sich aus ihrer Sicht sehr unklar ausdrückt und noch unklarer verhält. Das merke ich immer daran, wie schnell sie sich auf mich einstellen und genau das tun, was ich möchte, weil sie von mir eben ein völlig aufschlussreiches Feedback bekommen.

Was in Eurer Hundeschule vermittelt wird, weiß ich nicht, ob ein Verein besser ist als diese, weiß ich auch nicht, es kommt sicher immer darauf an, was die Leute dort drauf haben und wie individuell gearbeitet wird.

Ich würde einen Hund, der das beschriebene Verhalten zeigt, jedenfalls NICHT frei laufen lassen, es wäre mir das Risiko zu groß, dass sich Mist ins Verhalten einprägt. Beharrlichkeit ist in manchen Altersphasen einfach unabdingbar.

Wünsche Dir einen ganzen Sack davon und aus den Texten heraus die Erkenntnis, wo Deine Defizite liegen bzw. warum Dein Hund sich so verhält, wie er es tut, denn es ist ein Spiegel Deines Tuns.

LG Anja

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Ela2105

Sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, habe es vorher leider nicht geschafft.

Also gar nicht mehr von der Leine lassen kann ich vergessen, da sie dann nur noch wilder wird und noch weniger hört...habe es schon erleben müssen.

Aber wie schon geschrieben ist es nicht so, dass sie abhaut und dann erst irgendwann wieder kommt. Sie kommt schon aber halt nicht direkt beim ersten Rufen. Zumindest nicht immer. sie lässt sich auf dem Weg zu mir noch von zu vielen Reizen ablenken...sie ist ja auch noch jung und will alles testen und beschnüffeln. Sie scheint das alles sehr zu genießen, da sie von der Straße kommt und ein paar Monate bei einer Pflegefamilie im Ausland lebte, wo sie auch nichts erlebt hat. Dazu kommt das sie angfangs total ängstlich war und mit jedem Tag wo sie mutiger wird, wird sie auch neugieriger. Ein Nachbar, mit dem und seiner Hündin wir öfter gassi gehen meint, das sie doch ganz gut hört....naja das sehe ich ein wenig anders aber bin der festen Überzeugung das es noch kommen wird.

Auf die Pfeife hört sie teilweiße. Jenachdem was sie gerade für eine Spur hat. Auch klappt es das sie freiwillig die Verfolgung eines Hasen aufgibt, wenn ich sie mehrmals rufe oder pfeife.

Man merkt halt nur an der Leine das sie so unruhig ist und alles am liebsten SOFORT erkunden will...hippelig eben.

Mit der Schleppleine haben wir in der Hundeschule schon begonnen zu trainieren und wie gesagt das klappt ja auch eigentlich ganz gut. Ich denke das kein Hund 100% hört.....ich möchte einfach nur das sie auch ohne Leine so hört als wenn die Leine noch dran ist.

Futterspiele oder Fährtenarbeite sind völligst uninteressant für sie.....sie sucht lieber selbst eine Fährte....in der Wohnung hat es zwar mal geklappt aber auch nur dann wenn sie sieht wo ich es verstecke....zudem kommt das sie mir gestern den Futterbeutel zerfetzt hat, weil ich mal eine Minute nicht aufgepasst habe :motz:

Mal sehen, vielleicht fahre ich nachher mal in den Hundeverein....vielleicht klappt das ja.

Trotzdem schonmal danke für all eure Beiträge

Ela

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Liebe Ela - ich kann sehr gut verstehen, was Du schreibst und wie Du argumentierst, aber lass Dir ein paar Denkanstöße geben.....Paule kam auch aus Spanien und hat vorher noch nie bei Menschen gelebt, ich ließ ihn recht frü von der Leine - der Arme, könnte nie richtig laufen und hat auch noch Huskyblut in sich. Mein Gedanke - hatte Glück, mit seinen neun Monaten damals war er sehr an mir orientiert.

Im nachhinein - es war leichtfertig von mir und unbedacht - denn ich hatte weder einen Rückruf konsequent aufgebaut bzw. kann ein Hund, der nie menschliche Erziehung genossen hat, gar nicht wissen, was er soll, darf und was erwartet wird.

Kein falsches Mitleid mit dem Hund - vielleicht läuft er 3 Monate an der Schlepp, dennoch, er hat ein zuhause und Auslauf, und Schlepp ist ja keine Dauerlösung, sondern eine Maßnahme für einen gewissen Zeitraum.

Und mit einem ängstlichen Hund wäre ich noch vorsichtiger - wer weiß, wovor sie sich erschrickt und einfach wegläuft, dass wäre doch schrecklich.

Es ist egal, ob sie irgendwann wiederkommt - sie muss lernen, zu kommen, wenn es verlangt wird. Bist Du Dir über Deine Verantwortung bewusst? Was ist, wenn sie was reißt, in eine Rauferei gerät etc.? Du bist in der Pflicht, Deinem Hund und Deinem Umfeld gerecht zu werden.

Teilweise auf die Pfeife hören gibt es nicht - dann ist es nicht richtig konditioniert und mehrmals pfeifen gibt es auch nicht - im Höchstfall zweimal.

Kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass Dein Hund, wenn er sieht, Du wirfst Würstchen durch die Gegend, sich gar nicht dafür interessiert.

Problem wohl eher, dass sie soweit weg und beschäftigt ist, dass sie es nicht merkt.

Deswegen - SL, Dein Hund lernt auf Dich zu achten und Du kannst ihn korrigieren.

Dein Hund ist hippelig und Du lässt ihn laufen - Erfolg für den Hund, wenn Du möchtest, dass sie vernünftig läuft, muss sie das machen, da musst Du wohl an der Leinenführigkeit arbeiten.

Also, es ist viel Arbeit, aber anders wirst Du einen verlässlichen Partner nicht bekommen, da muss man in den sauren Apfel beissen.

Viel Glück!

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Ja, wie arbeitest du aber mit der Schleppleine???

Beim Schleppleinen Training ist ja das ziehl auch, dass der Hund schlussendlich ohne Schleppleine genau so gehorcht wie mit...

Ich denke, dass du das Abrufen nocheinmal neu aufbauen musst wenn du was ändern möchtest!!!

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