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Angsthund!


Nala86

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben, es geht um meine 18 Wochen alte Mischlingshündin.

Sie ist ein absoluter Traumhund aber sie hat total Angst vor Menschen. Wenn wir zu wo zu Besuch sind, geht es einigermasten. Da verkriecht sie sich erstmal aber so nach einer Std. wird sie dann doch schon mal neugierig und beschnuppert die Leute aber an der Starße ist es eine absolute Katastrophe. Da klemmt sie den Schwanz ein, sendet ein Beschwichtigungssignal nach dem Anderen, läuft total geduckt und dreht sich ständig zu allen Seiten um. Auf Suche nach dem potentiellen Feind (Mensch).

Ich behandel sie schon mit Bachblüten, nehm Einzelstd. beim Tiertrainer aber irgendwie hab ich das Gefühl, es wird nicht besser. Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit ähnlichem Problem und denkt ihr, dass man einen 18 Wochen alten Welpen beibringen kann, dass die meisten menschen alle nett sind?! Wahrscheinlich liegts an mir und ich bin einfach zu ungeuldig.:(

Im Voraus schonmal vielen Danke für eure Tipps und Tricks.:)

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Andwari

Hallo Nala,

erstmal herzlich Willkommen bei uns!

Wichtig ist vor allem: versuche Deine Fellnase nicht zu "trösten" oder "beruhigen", wenn sie sich ängstlich verhält!!! Damit bestätigst Du ihr Verhalten nur.

Tu so, als ob es das Normalste von der Welt ist und ignoriere ihr ängstliches Verhalten. Ist sie aber entspannt, dann LOB LOB LOB!

Das braucht Zeit und Geduld. Ihr bekommt es sicher hin! Stück für Stück!

Noch eine Anmerkung: bitte schreibe in übersichtlichen Absätzen!!! Dann lesen sich Deine Postings besser ;)

Es ist sehr anstrengend, wenn ein ellenlanger Text wie oben geschrieben ist.

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Hallo,

Ich kann Iris nur zustimmen. Dein Hund ist noch recht jung. Vielleicht überforderst du ihn.

Mach mal langsam mit allem und führe ihn ganz langsam an alles heran.

Du hast da einen ängstlichen Hund, der Viel Geduld und Zuneigung braucht.

Du musst ihm die Sicherheit vermitteln, das alles in Ordnung ist.

Alles um ihn herum ist selbstverständlich.

Nicht auf die Ängstlichkeit reagieren.

Ich wünsche dir noch viel Freude mit deiner kleinen Fellnase.

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Hallo und Willkommen!

Woher hast Du den Hund? Wie wurde er großgezogen?

Haben die Welpen bei der Mutter schon die Möglichkeit gehabt, die Welt kennenzulernen?

LG Tanja

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XxCrazyBinexx

Hallo,

ich denke der Hund wird seine Ängste nach und nach Ablegen,..aber die scheu bei Menschen wird nie ganz zurück gehen.

Mein Hund ist auch ohne die Welt zu erkunden groß geworden. Mit 8,5 Wochen habe ich ihn dann zu mir geholt und langsam angefangen.

Wir sind jeden Tag, nur 5min (Um ihn nicht komplett zu überfordern) an der Hauptstraße lang spaziert. Habe versucht die Leine locker zu lassen und einfach zu laufen.

Er wurde von Tag zu Tag sicherer an der Straße, heute ist es das normalste.

Bei Robby ist es denk ich so das er von Männern geschlagen wurde,...von klein an hatte er Angst davor und lies sich auch nicht bestechen.

Manche Männer mag er und manche überhaupt nicht, muss da sehr aufpassen.

Lass ihr bei Menschen die Zeit die sie brauch um aufzutauen,...wenn sie nicht angefasst werden mag,...respektiere das,..du willst auch nicht von jedem angefasst werden

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Vielen Dank für eure Tipps.

Also sie ist auf einem eingezäunten Schreinereigelände groß geworden. Fern ab von der Zivilisation. Als ich sie mir angeschaut hab, zeigte sie keinerlei Interesse und wirkte total eingeschüchtert. Ihre Brüder dagegen konnten es nicht erwarten auf den Arm genommen zu werden.

Ich hab aber sofort mein Herz an sie verloren und dachte, der wirst du die große weite Welt schon schmackhaft machen.:)

Also ich denke, dass ich sie am Anfang ziemlich überfordert hab. NAch dem Motto: immer der Stresssituation aussetzten, damit sie merkt,dass ihr nichts passiert aber es hat ihre Angst wahrscheinlich eher noch verstärkt.

Wohne zum Glük in einer Parkanlage, dass wir die Gassirunden auf die Wiese beschrenkt haben, da dort nur sehr wenig Menschen lang laufen. Einmal am Tag fahr ich dann für die große Runde mit ihr in den Wald und dortläuft sie super entspannt.

Entspannt ist sie übrigends auch, wenn ein anderer Hund dab ei ist. So nach dem Motto wenn was ist, spring ich dem auf den Arm.:)

Jetzt werden mir wahrscheinlich einige sagen. Ein Zweithund muss her aber ich denke, dass eine 30

Quadratmeterwohnung ein bisschen zu klein für zwei größere Wauzis wär und umziehen ist momentan leider nicht möglich.

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Bärenkind

Huhu,

Dein Hund hat vermutlich einen Deprivationsschaden. Das bedeutet, dass sie durch eine völlig reizarme Umgebung in den ersten Lebenswochen und Monaten nur sehr wenig Möglichkeiten hatte, ihr Gehirn so zu verschalten, dass sie mit all dem fertig wird, was sie zum Leben in der realen Welt so braucht.

Möglicherweise kam noch ein entsprechendes Verhalten der Mutterhündin dazu, die ihr auch noch erklärt hat, dass es wichtig ist, Angst zu zeigen.

Man sollte sich einfach bewusst machen, dass solche Hunde letztlich ein Leben lang Defizite haben werden, die man aber mit Gedult und Selbstdisziplin durchaus zu einer hohen Lebensqualität führen kann.

Meiner Ansicht nach tust Du mit dem, was Du oben beschreibst, schon super viel Gutes und solltest einfach Zeit haben, Ruhe geben und selbstverständlich mit Alltagssituationen umgehen.

Ich habe eine Hündin in der Hundeschule, die war auch als Welpe schon so. TOTAL scheu, ängstlich, unsicher. Inzwischen bewegt sie sich locker zwischen Menschen hindurch, allerdings braucht sie es nach wie vor nicht, direkt von Fremden angefasst zu werden. ABER WARUM MUSS DAS AUCH SEIN? Wo steht bitte geschrieben, dass sich jeder Hund von jedem Menschen begrabbeln lassen muss?

Wenn sie lernt, Menschen zu ignorieren, dass von ihnen nicht grundsätzlich Gefahr ausgeht, ist das doch völlig ausreichend.

Drücke Dir die Daumen, dass Ihr ein tolles Team werdet und wünsche Dir viel Duchhaltevermögen.

Und nein... KEIN Zweithund. Sie kann lernen, sich von Dir sicher führen zu lassen und dass Du genauso viel Sicherheit gibst, wie ein Hundepartner.

LG Anja

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Immer langsam, das wird schon werden!

Ich habe auch so eine Hündin. Sie hat viel gelernt, ihre Ängste sind nicht ganz weg gegangen, dennoch geht sie recht relaxt durchs Leben.

Es dauert seine Zeit, habe Geduld! :)

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Hey also bin mit ihr auch noch in der Welpenspielgruppe und da war sie die ersten zwei mal wegen der anderen Hundebesitzer total eingeschüchtert aber mittlerweile verhält sie sich dort total super und ich merke, wieviel Spass ihr das dort macht.

Nein also sie muss sich nicht von jedem anfassen lassen. Das möcht ich auch gar nicht aber sie sollte stressfrei an der Straße oder in der Stadt laufen können. Das ist eigentlich schon alles, was ich mir wünschen würde.

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Bärenkind

Das schaffst Du bestimmt. Je sicherer Du bist, desto mehr Sicherheit kannst Du auch geben. Also mach Dir immer einen kleien Plan, wenn Ihr los geht, der auch einen Plan B bereit hält.

Will sagen, sicher raus gehen, sicher führen, Dinge erkennen, die ängstigen können und entsprechend Sicherheit geben, in dem man nicht zögert, sondern handelt.

LG Anja

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