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Schleppleinentraining - geht Bindung zum Hund verloren???


Gaga75

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DieDiva

Ich habe das Gefühl, seitdem ich mehr Regeln gesetzt habe und mehr körperlich arbeite ohne viele Worte, Lecker etc., dass da die Bindung enorm gewachsen ist. Meinen ersten Hund hab ich quasi mit Lecker und Clicker erzogen - hat geklappt, aber sehr lang gedauert und so richtig bei der Sache war er trotzdem nicht. Dann kam Pepper, wo ich viel zu viel konditioniert habe am Anfang und auch leider einiges "ver"konditioniert habe, wie ich mittlerweile weiss und erst seit ca. 3 Monaten anders arbeite und mit Maniya arbeite ich ja nun seit 2 Monaten wie mit Pepper auch seit 3 Monaten und ich finde die Bindung ist superklasse. Dieses ganze gekonditioniere und Lecker und Laberei hat mich immer wieder nach hinten geworfen, aber ich glaube, jetzt sind wir auf dem richtigen Weg.

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@Iris:

Das macht Mut. Danke!!! Werde mich wohl beim Schleppleinentraining etwas mehr zurückziehen.

Das war nicht auf dich bezogen sondern eher allgemein gemeint! Bitte nicht falsch verstehen...

habe ich auch nicht unbedingt auf mich bezogen, wollte aber doch noch mal sicher gehen.

Bisher habe ich nur die Leckerlis gewechselt, werde es aber mit lob etc. abwechseln.

Es lief besser zu der Zeit, als wir an der Schlepp reines Training gemacht haben. Wir lassen ihn wohl zu viel auch mal sein eigenes Ding an der Schlepp machen.

Leider haben wir nirgends ein umzäuntes Gelände (außer 1x die Woche Hundeschule), wo ich ihn komplett frei lassen könnte.

Das heißt selbst im Garten muß er an die Schlepp und da will ich ihn ja auch einfach mal machen lassen. Den Garten zu umzäunen ist beinahe unmöglich, da in alle Richtungen nur eine etwa 40 cm hohe Begrenzung ist. Insgesamt auf bestimmt 200m.

LG Katja

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hansgeorg

Hallo Gaga75,

Bindung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab und nicht von einem Einzigen, das wäre viel zu kurzgefasst, zu glauben die Schleppleine wäre hier als Schuldige aus zu machen.

Da stimme ich eher denen zu die festgestellt haben, der richtige Gebrauch machts.

Bei Bärenkinds bedenken gegenüber ihrer früheren Ansicht, muss man die Frage stellen:

Wer gibt den „Alphas“ im Hunde - Rudel die nötige Sicherheit?

Motivation zur Bindung hat zwei grundlegende Faktoren, dass eine ist, die individual Bindung, z. B. Mutter Kind, vermittelt durch einen biochemischen Bindestoff, dass Zweite sind die anderen Faktoren wie Vertrauen, Sicherheit, Freundschaft, Spielen, Zuwendung usw. usf.

D. h., Bindung entsteht multifaktoriell in einer sozialen Gruppe.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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Bärenkind
das Zweite sind die anderen Faktoren wie Vertrauen, Sicherheit, Freundschaft, Spielen, Zuwendung usw. usf.

D. h., Bindung entsteht multifaktoriell in einer sozialen Gruppe.

Genau so ist es. Diese vielen Faktoren werden durch das Leben im Alltag bestimmt, in jeder Minute, nicht durch ein "und jetzt mach ich mit meinem Hund ein Training X für 5 Minuten und danach ein Bindungsspiel für 10 Minuten, und dann ist die Bindung voll super" ;) .

Wir werden sehr genau beobachtet und anhand dessen entscheidet der Hund, an wen er sich binden möchte.

Wie oft erlebe ich, dass der eine Ehepartner für den Hund ALLES tut, Futter geben, schmusen, spielen, Hundeschule, üben, Fellpflege, und kaum ist der andere Partner anwesend, ist der Hauptakteur für diesen Luft. Das erzeugt unglaublichen Frust beim menschlichen Gehirn und im menschlichen Herzen, weil man doch einfach für die ganze "Mühe" etwas Bindung geschenkt bekommen mag... so geht's aber leider nicht.

Hans Georg, wer gibt den Alphas Sicherheit? Bei den Wölfen ist der Gruppenverband entscheiden. Hunde leben bei uns in aller Regel nicht im Verband, insofern ist für mich dieser Vergleich zum Alphawolf nicht so passend. Ich gehe bei einem normalen Hund nicht vom Häuptling aus, sondern vom normalen Indianer. Die so genannten Alphahunde, die sich wirklich ein Ei auf die Führung und Sicherheit durch ihre Besitzer backen und selbst sehr große Führungsqualitäten mitbringen, trifft man sehr selten.

LG Anja

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Nicole=Mio

Man kann mit oder ohne Schleppleine eine Bindung zu seinem Hund haben. Wenn jemand ne Schleppleine am Hund hat, da er zu faul ist, ihn beim Spazieren gehen zu beschäftigen, ist nicht die Schleppleine schuld sondern der Mensch. Genauso wie jemanden der seinen Hund ohne Leine regelmäßig ausreisen lässt und dies einfach so hin nimmt.

Mein Mio ist sehr jagdmotiviert. Ich hab ihn mit 2,5 Jahren aus dem Tierheim genommen. Wenn er anfangs eine Spur hatte, war er weg. Er kam zwar nach ein paar Minuten wieder, aber er war in diesem Momenten überhaupt nicht ansprechbar. Auch so ging er sehr weit weg. Ich habe dann auch Schleppleinentraining gemacht und hatte das Gefühl, daß sich unsere Bindung dadurch gefestigt hat. Nicht durch die Schleppleine, sondern dadurch, daß ich mir hab einiges einfallen lassen müssen, damit er garnicht zum Ende der Leine kommt.

Mio läuft nun die meiste Zeit frei, doch ich habe auf Spaziergängen immer meine Schleppleine dabei, falls wir in ein Gebiet kommen, in dem es von Wildspuren nur so wimmelt. Wenn er, beziehungsweise eher ich, gut drauf ist/bin (kommt wohl eher auf mich an) dann können wir auch dort gut ohne laufen. Doch wenn´s nicht ohne Schlepp geht, dann nütze ich die Situation als Trainingssituation aus.

Ich bin der Meinung, in Situationen, in denen die Gefahr besteht, in der der Hund ins Jagdfieber kommen kann, lieber eine Schleppleine. Je öfter der Hund die Möglichkeit zur Jagd bekommt, desto öfter und intensiver wird er es in der Zukunft zeigen, falls man dem nicht entgegen wirkt.

Es ist schön, daß Du mit Deinem Hund arbeitest und Dir so viele Gedanken machst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Hunde zu erziehen eine hast Du gewählt, eine andere die Frau auf Deinem Spaziergang.

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hansgeorg

Hallo Bärenkind,

Damit widerlegst du deine vorher gemachte These selbst, denn nicht Sicherheit alleine ist ausschlaggebender Faktor für Bindung.

Ich habe bewusst nur von „Alpahs“ geschrieben und meine damit auch nicht wie von dir gedacht „Wölfe“, sondern hier reden wir von Bindung Mensch/Hund und/oder Hund/Hund usw.

Bindung ist multifaktoriell, nicht mehr aber auch nicht weniger wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

LG Hans Georg

Der wahre Egoist kooperiert.

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64Makaveli64

Also ich hab den Thread jetzt nicht durchgelesen nur den ersten Teil.. Ich kenn mich da auch nicht so gut aus aber in meiner Hundeschule wo ich hingehe.. gibt es auch kein Schleppleinentraining.. Sie hat mir acuh gesagt das das überhaupt nicht gut wäre für die Hunde und das die Hunde nur gehorchen weil sie mit "Gewalt" gezwungen werden.. Bei uns wird der Hund auch von anfang bis Ende ohne Gewalt Erzogen.. Aber in den meisten Hundeschulen 90% ist es nicht so..

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... sondern dadurch, daß ich mir hab einiges einfallen lassen müssen, damit er garnicht zum Ende der Leine kommt.

Mio läuft nun die meiste Zeit frei, doch ich habe auf Spaziergängen immer meine Schleppleine dabei, falls wir in ein Gebiet kommen, in dem es von Wildspuren nur so wimmelt. Wenn er, beziehungsweise eher ich, gut drauf ist/bin (kommt wohl eher auf mich an) dann können wir auch dort gut ohne laufen. Doch wenn´s nicht ohne Schlepp geht, dann nütze ich die Situation als Trainingssituation aus.

Sehe ich auch so!

Ich nutze wildreiche Gegenden oder die sicht von Wild IMMER zum Üben aus. An der Schlepp wird genauso gespielt, wie ohne und wenn er an der Schlepp unaufmerksam ist, wird dem genauso entgegen gewirkt, wie wenn Jomi offline ist.

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. . . die Hunde nur gehorchen weil sie mit "Gewalt" gezwungen werden.. Bei uns wird der Hund auch von anfang bis Ende ohne Gewalt Erzogen.. Aber in den meisten Hundeschulen 90% ist es nicht so..

Wo bitte ist da Gewalt im Spiel?

In unserer HS wird auch absolut gewaltfrei erzogen. Da bekommen Anfänger schon einen Rüffel wenn sie für das Sitz den Hund die Hand auf den Hintern legen . . .

Schleppleine hat meines erachtens nichts mit Gewalt zu tun, auch ziehe ich den Hund nicht zu mir.

Es kommt nur Zug auf die Leine, wenn er nicht auf mich achtet oder beim Abrufen nicht kommt, weil ich dann weglaufe.

Was wird denn bei euch gemacht, wenn der Hund nicht kommt, wenn er soll oder auch wegläuft ???

LG Katja

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64Makaveli64

Ganz ehrlich gesagt weis ich das nicht soweit sind wir noch nicht aber es gibt kein Schleppleinentraining die machen das irgendwie anders..

Ja bei uns nennen sie das Gewalt in unserer Hundeschule dürfen die Hunde nichtmal Halsbänder tragen nur mit Geschirr..

Auf die dauer kann das Gesundheitliche Schäden für den Hund haben mit Halsband.. z.B. Wasser in die Lunge usw..

Ich Zitiere nur was meine Trainerin gesagt hat.. Wie gesagt so weit bin ich mit meinen kleinen noch nicht !!

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