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Hat jemand einen Tipp für mich: ängstliche Hündin, 9 Monate alt!


maloerschen

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maloerschen

Erstmal ein nettes Hallo an alle...Habe die Seite bei der suche nach Hilfe für ängstliche Hunde gefunden...Und mich mal schnell angemeldet...

Und zwar geht es darum...

Ich habe eine Junge Hündin von 9 Monate und sie ist erxtrem Ängstlich ..schildere mal so einige Punkte

Vor Tüten

Vorm Backofen

Vor Autos

Vor Älteren Leuten

Männer mit dunklen Sachen

Mützen und Stöcke

und noch so einiges mehr..........

Ich habe mich schon etwas schlau gemacht da ich ja noch einen Hund habe er ist drei Jahre alt und ein kleiner Rüde ....Was mir hauptsächlich Probleme macht ist sie setzt sich immer hin und macht pippi wenn mein Mann aus dem Schlafzimmer kommt oder von der Arbeit....Sie zieht immer den Schwanz ein und Zittert ....Aber wenn mein Mann zuhause ist schmusen und toben sie....

Mich macht es kirre da ich aus dem Putzen nicht mehr raus komme......

Wir haben sie jetzt drei Wochen ..klar braucht sie Zeit aber irgendwie wird es nicht besser ..

Wir sind jetzt schon der 4 Halter von ihr und sie soll auch schon schlechte erfahrung mit einem älteren Mann gehabt haben.....

Ich arbeite sehr viel mit ihr über Futter ...und draußen ist es auch schon besser geworden ..da kann man sie super gut ablenken und sie ist total lernfähig..Sie kommt immer zu mir und sucht meine nähe so als solle ich sie beschützen und das gleiche ist auch wenn mein Mann nach hause kommt ..Sie hockt sich läst laufen kommt zu mir und läst dabei auch ab und an laufen....

Ohhh jeeeee es gibt noch so viele Fragen die ich habe....

Ich hatte zwar schon immer Hunde aber sie ist echt ein Ausnahme Fall...Aber ich möchte dieser Hündin die Liebe geben die sie verdient ...

Evt.hat ja hier jemand einen Rat für mich was ich machen kann...Sie wird auch nicht bestraft ..da ich /wir sie damit von uns wegtreiben und das ist ja nun nicht der Sinn der sache..damit würde ich ihr Vertrauen brechen das sie gerade aufbaut....

Gerade heute war es auch so mein Mann kamm vom Fußball und prompt lies sie laufen ..was mich etwas gewundert hat sie kamm an als ich mich zum putzen gebückt habe und hat mich am Mundwinkel geleckt...hmmm weiß nicht wie ich es einschätzen soll....

Bitte hat jemand eine Idee oder Rat für mich....

Danke für eure Hilfe

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Ihr seid die 4. Besitzer eines 9 Monate alten Hundes, der gerade 3 Wochen bei Euch ist. Da KANN noch nix besser werden.

Geduld, Geduld, Geduld

Möglichst nicht auf ihre Angst eingehen, die Angst ignorieren. Wenn sie zu Dir kommt und vor Deinem Mann bei Dir Schutz sucht - ignorier sie. Sie MUSS selbst die Erfahrung machen, dass Dein Mann keine Gefahr darstellt. Das kann sie nicht, wenn sie bei Dir Schutz findet.

Die ganzen anderen Sachen, vor denen sie Angst hat: einfach ganz normal so tun, als ob nix wär.

Meine Hündin war auch so wie Deine. Ich hab den ganzen Haushalt so gemacht, wie ich´s immer gemacht hab. Je mehr Aufhebens um etwas gemacht wird, desto mehr Grund für Deinen Hund, Angst zu haben.

Nur mal ein Beispiel: sie hatte Angst vor Stöcken und Leuten mit Stöcken. Also hab ich mir einen Stock zugelegt. Nachdem sich der erste Schreck bei ihr gelegt hat, bin ich ganz selbstverständlich mit dem Stock durchs Haus, ohne den Hund zu beachten.

Nächste Schwierigkeitsstufe: ich hab den Stock bewegt. Ein wenig damit "gewedelt", auch mal in ihre Richtung, aber ohne sie anzuschauen, hab mit dem Stock ETWAS Krach gemacht...

Irgendwann fand sie nix mehr dabei. Nächste Stufe: Stock nimmt Kontakt mit Hund auf ;)

Ich bin zu ihr hin - auch ganz normal - mit Stock. Hab so getan, als ob es überhaupt keinen Stock gibt. Sie hat ganz vorsichtig angefangen, am Stock zu schnüffeln, auch darauf hab ich überhaupt nicht reagiert. Irgendwann hab ich sie mit dem Stock gestreichelt. Voraussetzung war natürlich, dass sie es freiwillig zulässt, sowas darf nicht erzwungen werden. Der Hund bestimmt das Tempo - und Du unterstützt ihn.

In ähnlicher Weise hab ich alle anderen Ängste meines Hundes (erfolgreich) bekämpft. Indem ich die angsteinflößenden Dinge ganz selbstverständlich in den Alltag eingebaut habe.

So, ich bin aber KEIN Hundetrainer und dies ist lediglich ein Erfahrungsbericht, wie ich es gehandgabt habe. Ich habe keine Ahnung, ob diese Vorgehensweise bei Deinem Hund helfen kann, da ich weder Dich noch Deinen Hund kenne.

Aber vielleicht kann es ein Gedankenanstoß sein...

Achja, Herzlich Willkommen!

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Tschuringa

Hallo,

Du schreibst, dass sie gut auf Leckerchen anspricht.

Lass Deinen Mann auch mit Leckerchen arbeiten. Immer wenn er die Wohnung betritt,

egal ob von draußen oder aus dem Schlafzimmer gibt es was Leckeres.

Ansonsten kann ich mich meiner Vorschreiberin in allen Punkten nur anschließen.

Mach ncht soviel Aufhebens um ihre Angst, vor allem geh nicht auf sie ein, wenn sie zu dir flüchtet.

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Moin maloerschen!

Herzlich Willkommen hier!

Vielleicht lohnt bei Eurem Mädel ja ein Versuch mit D.A.P.- Spray oder -Stecker.

Mit der Pheromon-Behandlung haben hier ja schon einige ganz gute Erfahrungen bei Stresssituationen gemacht.

Evtl Deinem Mann immer etwas an Die Hosenbeine sprühen ...

Guck mal hier:

D.A.P. Halsbänder - Erfahrungen?

Viel Spaß noch im Forum !

LG, Ulrike

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Lastsummer

Hallo und Herzlich Willkommen erstmal :)

Ihr seit jetzt die 4. Besitzer? Ohje...wer weiß schon genau was sie schon alles erlebt hat?!

Probier mal das wenn dein Mann heimkommt sie nicht zu dir kann bzw sich bei dir hinhocken, also lauf bisschen in der Wohnung rum, begrüße deinen Mann, bleib evtl bei ihm stehen,....

Hatte das bei meiner Candy auch und das vom Welpenalter an.

Aber da ihr sie erst 3 Wochen habt, sei geduldig.

Bei uns war es so, dass meine Candy Angst vor allem hatte, sogar wenn man sie rief hat sie sich verkrochen und wie deine auch - pipi gemacht und ich kann sagen, das sie eine wohlbehütete Aufzucht hatte! Aber der Wurf war halt ziemlich schüchtern sag ich jetzt mal und brauchten mehr Aufmerksamkeit...

Anfangs hatte ich immer Angst das sie weglaufen würde, wenn was kommt wofor sie Angst hat (Autos, Traktoren, PFERDE! andere Hunde (ist teils immernoch aber da arbeiten wir dran) bewegende Baumblätter und sonstige fliegende Sachen draußen, fremde Menschen (was ich nicht ganz unpraktisch finde)...etc)

Ich habe aber schnell gemerkt, als ich mich um sie `bemühte´ das sie mich irgendwann grenzenlos liebte und mir zu 100% vertraute,...also los...erstmal bei Tasso registriert - für den Fall der Fälle. Ich habe mir immerwieder gesagt `Die läuft nicht weg - und wenn dann nur ein Stück zurück, hat super geklappt bei uns (!!)

Zu den anderen Dingen: Ich hab einfach ganz normal und uninteressiert reagiert, wie man das bei normalen Sachen halt macht und irgendwann hat sich das Pipi machen damit erledigt gehabt und was vorallem wichtig war:

Das ängstlich sein nicht bemitleiden!!!!!!! (Oh der arme Hund....bla bla bla^^) Denke nicht `Oh gleich wird sie bestimmt wieder pinkeln...etc. sowas überträgt sich auf den Hund!

Viel Glück, halt uns auf dem laufenden!

:winken:

Ich weiß, sowas fällt manchmal schwer aber dann wird der Hund in seinem Verhalten oft bestätigt!

Bin mir ganz sicher das ihr das mit viel Zeit und Geduld hinbekommt!

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Nicole1980

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Du brauchst Geduld, Geduld und noch mehr Geduld.

Und - je weniger Du von Deinem Wuffel erwartest, desto mehr wirst Du positiv überrascht werden.

Versuch mal, wenn ihr Trockenfutter füttert, dass Dein Mann Euren Hund aus der Hand füttert - und es ist nicht schlimm, wenn er dabei vielleicht zuerst mal gar nichts bzw. wenig frisst. Bei unseren Hunden hat das gut geholfen.

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Shiva83

Herzlich willkommen. Ich hab auch so einen Hund nur das sie keine Angst vor gegenständen hat sondern vor fremden vorallem Männer und meinem Freund. Wir haben unsere Hündin jetzt seit ende Januar und als wir sie bekamen war sie 8 Monate und wir sind die 3 Halter. Ich kann meinem vorrednern Nur recht geben. Bei uns ist es mittlerweile so das sie mich liebt aber immernoch Angst vor meinem Freund hat aber es hat sich etwas gebessert.

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Nicole1980

Diese Angst zu überwinden, das dauert. Daher ist ja auch soviel Geduld angesagt.

Momo hat ihre Angst sehr schnell überwunden. War als Muttertier - und somit Rudelführerin - bei den beiden aber immer selbstbewusster.

Tapsi - er bessert sich stetig, aber hat auch noch oft Momente der Angst und das nach nunmehr einem halben Jahr.

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cirafix

Guten Morgen!

O weih, ein Hund der Angst hat? Vor allem und jedem? Da kann ich nur beipflichten: Oberstes Gebot ist Geduld !.... und eine Schritt für Schritt nennen wir es Behandlung. Jedes auch noch so kleines Erschrecken kann mit Vertrauen und Geduld und anderen kleinen Tricks "geheilt" werden. Ich weiß leider, wovon Sie reden. Wenn Leckerchen bereits Draußen funktioniert haben, geht es auch zu Hause. Aber eben Schritt für Schritt. Ablenken ist das eine Zauberwort, Ansprache das andere. Der Hund sucht Ihre Nähe, weil er sich an Ihnen orientiert. Nutzen Sie diese Vertrauensvorschuss.

Wenn gesundheitlich abgeklärt ist, das der Hund keine Probleme hat, dann hilft nur noch alle erdenklichen oder vorkommenden Situationen nach und nach durchzuspielen, um dem Hund zu zeigen, dass er keine Angst haben muss. Wenn Ihr Mann der Angstfaktor ist, versuchen Sie, den Spiess umzudrehen: Jedes Aufeinandertreffen wird zum Highlight, weil er sie freudig begrüßt und ein Leckerli parat hat. Das übergibt er ihrem Hund mit ruhiger, aber höherer Stimmlage. (Aber Vorsicht: Das muss auch nach und nach wieder ohne Leckerchen gehen)

Oder bei Angst vor Tüten: Legen Sie eine ausgebreitete, große Tüte ein besonderes Leckerchen und versuchen Sie, den Hund mit positiven sogenannten Superworten dazu zu bekommen, sich das Leckerchen selbst zu holen. Aber in jedem Fall geduldig sein und den Hund mit heller Stimme anzuspornen (auch wenn ein die Mitmenschen für wahrscheinlich für durchgeknallt halten). Nicht enttäuscht sein, wenn es nicht sofort funktionieren sollte. Häufig sind viele Anläufe notwendig. Zeigen Sie dem Hund, wie er sich in Stress-Situationen verhalten soll und benutzen Sie die "Zauberworte" als Hilfsmittel. Auf keinen Fall, den Stress-Situationen aus dem Weg gehen. Das macht es nur noch schlimmer.

Wenn es schlechte Erfahrungen aus seiner Welpenzeit sind, wie z.B. die Angst vor älteren Leuten, sollten Sie mit entsprechenden Menschen aus Ihrem engeren Umkreis versuchen, Ihren Hund das Gegenteil zu "beweisen". Das braucht natürlich sehr viel Zeit und nicht nur 3 Wochen. Ich weiß, Theorie klingt gut, aber in der Praxis.....

Oft liegt es leider am Besitzer und nicht am Hund, ob es klappt oder nicht. Deshalb hab ich mir auch teilweise in der Hundeschule Rat bei den Profis geholt.

Übrigens gibt es auch gute Literatur, in denen auch dieses Thema behandelt wird. Und wenn alle Stricke reissen, gibt es ja noch die Profis.

Ich hoffe inständig für das Tierchen, dass Sie die Geduld aufbringen können - verdammt kein leichter "Job"

Starke Nerven und Grüße, Martina

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maloerschen

So nun erstmal Tausend Dank für die Wilkommens grüße...Und für die Ratschläge...Ich weiß das ich sehr viel gedult für sie brauche.....Und die bekommt sie auch habe sehr viel gedult[sMILIE][/sMILIE] ....Sie ist so eine süße und es war bei ihr liebe auf den ersten Blick.....

Habe schon mit einem Hundeterap.geredet er hat mir auch so einige Ratschläge gegeben...Mit der Angst draußen weiß ich sie muß da durch ob sie will oder nicht..Sie wird halt wie gesagt mit Leckerchen in einigen Situationen abgelenkt...Und ich gehe auch mit ihr alleine raus damit mein Rüde nicht immer dazwichen huscht......

Sie ist sehr lernfähig Sitz und Platz kennt sie gar nicht aber immerhin haben wir Sitz schon geschaft und das in drei Wochen....ok es klappt zwar nicht immer aber es ist ein riesen Fortschritt..

Mein Mann braucht sie nur anzuschauen wenn er nach hause kommt und prompt lässt sie laufen...Sie wird auch nur aus der Hand gefüttert damit sie mehrere erfolgserlebnisse hat..Gut mein Rüde findet das nicht so toll ..aber er muß da mit durch ..es steht kein Futter mehr am Boden.....

Auch in der Wohnung konfrontiere ich sie mit allem.....Ich wuste vorher nicht das sie so ist aber sie soll die chance bekommen sie braucht endlich eine Ort wo sie Liebe und Vertrauen bekommt..

mein Rüde war auch ängstlich als ich ihn bekommen habe aber nicht so wie sie....Ich sage mir das ich ihr gegenüber ganz viel Gedult rüberbringe damit sie es schafft...Und abgeben werde ich sie deswegen nicht dafür habe ich sie einfach zu lieb.....

Mit meinem Sohn kommt sie super zurecht er ist erst 7 und bei ihm ist es anders als bei meinem Mann ...sie liebt Kinder über alles ..

Ich arbeite sehr viel mit ihr und hoffe das ich es mit ihr in den griff bekommen...

nochmal lieben lieben Dank an alle...werde mal eure Ratschläge aus probieren und werde berichten.......

lbg

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