bbina 22. März 2009 Teilen 22. März 2009 Hallo, ich muss mich nochmal an Euch wenden, denn ich bekomme mal wieder Einiges in meinem Kopf nicht klar. 1. "Bällchen werfen ist schlecht, weil die Hunde a) durch das Eigenleben des Balles das Jagdverhalten noch mehr geprägt wird" und der Hund mit dem quirligen Ball alleine spielen kann und somit das Spiel als Bindungsaufbau sinnlos ist." ABER - ist das nicht mit allen Wurfspielsachen so? (wenigstens Argument a)?) und - wenn ich dem Hund das Jagen abgewöhnen will, darf ich dann überhaupt noch was werfen?? 2. Stehen Fährten, Mantrailing, und all die vielen Schnüffelspiele nicht doch im Widerspruch zu dem Antijagdtraining? Bringe ich dem Hund damit nicht erst richtig bei, wie man etwas (zB. Wild) aufstöbert?? Ich werfe Jomi seit einigen Tagen sein Trockenfutter auf unseren Rasen (auf so so ca. 4-6 m2 verteilt). Mein Gedanke dazu: er soll sein Futter suchen, etwas dafür tun und nicht faul aus dem Napf fressen. (Natürlich mache ich das nicht ausschließlich. Er bekommt auch aus dem Kong oder auch aus seiner Schüssel oder per Hand). Aber ist das wirklich eine gute Idee? Wecke ich damit nicht die sprichwörtlichen schlafenden Hunde?? lg Heike Link zu diesem Kommentar
Renate 22. März 2009 Teilen 22. März 2009 2. Stehen Fährten, Mantrailing, und all die vielen Schnüffelspiele nicht doch im Widerspruch zu dem Antijagdtraining? Bringe ich dem Hund damit nicht erst richtig bei, wie man etwas (zB. Wild) aufstöbert?? Ich werfe Jomi seit einigen Tagen sein Trockenfutter auf unseren Rasen (auf so so ca. 4-6 m2 verteilt). Mein Gedanke dazu: er soll sein Futter suchen, etwas dafür tun und nicht faul aus dem Napf fressen. (Natürlich mache ich das nicht ausschließlich. Er bekommt auch aus dem Kong oder auch aus seiner Schüssel oder per Hand). Aber ist das wirklich eine gute Idee? Wecke ich damit nicht die sprichwörtlichen schlafenden Hunde?? Fährten und Trailen ist kontrollierte Jagd, mit DIR zusammen, also Teamarbeit, nur ihr beiden zusammen erreicht das Ziel! Ich mache auch Leckerchensuchspiele, ist halt auch kontrollierte Jagd, denn ICH sage meinem Hund, dass da was tolles ist und er durch Suchen ans Ziel kommt, ich verrate ihm quasi, dass es sich lohnt zu suchen, weil ICH weiss, dass dort was ist! Link zu diesem Kommentar
bbina 22. März 2009 Autor Teilen 22. März 2009 Hallo Renate, danke für deine Antwort. Jomi wartet auch im Garten schön brav, bis ich ihn freigebe. Er stürzt nicht sofort los und sucht das Trockenfutter. Das finde ich ja schon mal gut. Was ich meine ist, dass ich ihm die Nasenarbeit erst so richtig antrainiere. Als er jünger war (und auch heute noch ab und an) stand er direkt über einem Leckerchen und fand es nicht! So was dooooofes, dachte ich und eine Bekannte beruhigte mich mit den Worten: Ach, das lernt der noch. Das kann man ihm beibringen. Nun frage ich mich halt, ob es wirklich sinnvoll ist, ihm das beizubringen. Spaß macht es ihm, das ist keine Frage. Heike Link zu diesem Kommentar
Renate 22. März 2009 Teilen 22. März 2009 Ich habe ja auch einen *Jäger*, und seit ich sie über die Nase auslaste, also kontrolliert mit MIR, ist ihr Interesse an richtigem Wild etwas besser geworden! Mir wurde auch schon gesagt "Wie kannst du nur, nen schon interessierten Hund dazu bringen, seine Nase bewusst einzusetzen!" Für UNS ist es eine echte Alternative! Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 22. März 2009 Teilen 22. März 2009 Du hast ein Nasentier Dem brauchste nicht beizubringen, seine Nase einzusetzen. Dass er das als jüngerer Hund nicht sooo viel gemacht hat könnte daran liegen, dass da halt keine Leckerlies im Gras lagen, bzw. die Hinterlassenschaften anderer Hunde noch nicht sooo interessant waren. Link zu diesem Kommentar
Joco 22. März 2009 Teilen 22. März 2009 ABER - ist das nicht mit allen Wurfspielsachen so? (wenigstens Argument a)?) und - wenn ich dem Hund das Jagen abgewöhnen will, darf ich dann überhaupt noch was werfen?? Hallo Heike, abgewöhnen kannst Du einem Hund das Jagen eh nicht, Du kannst es lediglich kontrollieren. Werfen darfst Du, nur, darf der Hund nicht direkt hinterhergehen. Das ist der feine Unterschied. Beispiel: Hund bekommt das Kommando PLATZ, Du wirfst ein Spielzeug, Hund darf es dann los,. wenn Du das Kommando aufhebst. Das kannst Du variieren, indem Du den Hund erst zu Dir rufst, ehe er das Spielzeug holen darf etc. Da ist Deiner Phantasie keine Grenze gesetzt. Link zu diesem Kommentar
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