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Hund vom Tierschutz dominiert Althund


DieDiva

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DieDiva

Hilfe Fories!

Meine Freundin hat heute einen ca. 5 Monate alten Rüden vom Tierschutz

geholt (angeblich verträglich), soll ein Rauhhaardackel-Terriermix sein.

Er dominiert den Labbirüden seit er da ist, beisst ihn sobald er sich bewegt,

fletscht, knurrt und bellt ihn an. Sie waren zusammen Draußen, haben sie

paralell aus der Hand gefüttert usw. Nichts hilft! Er musste jetzt sogar angebunden

werden und der Labbi hat ein Loch im Ohr.

Unglaublich oder?

Ich wohne weiter weg und kann mir kein eigenes Urlteil bilden, aber sie ist

ziemlich verzweifelt...

Was meint ihr dazu?

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Na ja, wie so unglaublich?

Stell Dir vor, man quartiert irgend jemand in Deinem Zuhause ein. Soll sehr nett sein also viel Spaß zusammen? ;)

Gab es denn kein Kennenlernen auf neutralem Boden, bevor sie den Hund mit nach Hause genommen hat? Für mich klingt das noch nicht nach dominieren, sondern nach totaler Abwehr aus Unsicherheit. Kann sein dass es in 1-2 Tagen alles gut ist, kann sein, dass sie den kleinen Kerl zurück bringen muss. Liegt nicht nur an dem kleinen Kerl, sondern auch daran, wie gut Deine Freundin die Situation managen kann und wie der Althund damit klar kommt.

Alles Gute, ich drücke die Daumen.

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Ich sehe es wie Silvia.

Gebt dem kleinen Kerlchen erstmal Zeit zum Ankommen!

Ich kenne mittlerweile genug Labbis... :zunge: Und weiß, wie "nervig/aufdringlich" die in ihrer ungehaltenen Freude sein können. Nicht, dass das bös gemeint ist... aber einige Hunde haben damit ein (normales) "Problem".

Für den Halter ist es ein "der ist doch sooo lieb und tut ja keinem was"... für manche Hunde allerdings respektlos, wenn sie ihre Individualdistanz ständig unterschreiten und auf (normale!) Verwarnungen nicht reagieren. Und DAS auch noch in Situationen, in denen sie sich eh noch unsicher fühlen (neues Zuhause, alles riecht neu, neue Umgebung/Menschen und und und...).

Ich würd dem kleinen (neuen) Kerlchen erstmal eine Rückzugsmöglichkeit geben. Wo Labbi und Mensch NICHT hingeht. Ihn einfach in Ruhe lassen, ignorieren und KEINE ständigen Vermittlungsversuche unternehmen. Ich denke das würde er ganz dankbar annehmen. Und er bekommt die Zeit, erstmal ruhig anzukommen, zu schauen usw.

Wenn er dennoch nach "vorn" geht, also gezielt zum Labbi HINläuft (also dieser NICHT zu dicht an ihm war) und "angreift", würde ich sie trennen und dem Neuen seinen Platz zuweisen. Das ruhig schon sehr deutlich (körpersprachlich).

Wir Menschen haben irgendwie immer die Angewohnheit, gleich ALLES klären zu müssen. Und alle sollen sich ja lieb haben. Das passiert oft mit solch "Schönfütteraktionen", die m.M. nach nicht viel bringen. Sieht man auch manchmal, wenn man Hunde an das neugeborene Kind gewöhnen will.

Einfach mal den Hund Zeit geben, sich an die Situation zu gewöhnen und sich wieder einzuordnen. Die Hunde haben oft gar nicht die Möglichkeit sich selbst damit auseinanderzusetzen, weil sie permanent unbewußt unter Druck gesetzt werden und immer ein heiden Spektakel veranstaltet wird.

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DieDiva

So, also die Nacht war wohl die Hölle. Der Labbi musste zum Nottierarzt weil er gebissen wurde und er bewegt sich kaum noch in der Wohnung und isst nicht. Meine Freundin darf den Althund nicht mehr anfassen, dann geht der Kleine sofort auf ihn los. Sie kann den Kleinen nur noch anbinden oder aber den großen in die Box legen... Beim Gassi läuft der Labbi hinten und sobald er ein Stück zu nah kommt gibts einen drüber vom Kleinen.

Die 1. Begegnung war ok. Der Kleine hat sich auf den Rücken geworfen und dann haben beide gepennt. Danach ging es erst richtig los und es wird immer schlimmer!

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Dann soll sie sich entweder schnellsten einen Profi holen, oder den Hund wieder weg geben.

Jetzt verteitigt er sie vor dem Lab und 6 Mon. vor dem Rest der Welt ?

Ich kann mir fast nicht vorstellen das ein erwachsener Hund sich so etwas von einem 5 Monate Zwerg gefallen lässt. irgendwas läuft da schief.

Gruß Iris

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DieDiva

sie hatte grade eine Hundepsychologin da und der Junghund hat den Labbi weder an die Psychologin, noch an meine Freundin, noch an deren Hündin herangelassen. Sie musste den Labbi wegsperren. Die Psychologin hat gesagt, dass der Hund schon alles als sein Eigentum betrachtet und es sehr hart wird, das hinzubekommen. Der Labbi zeigt höchstens mal Zähne, ist aber eigentlich nur auf der Flucht vor dem Kleinen Vieh und traut sich kaum noch an meine Freundin und in den Raum rein, wo der Winzling ist!

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Siehst du genau das habe ich mir gedacht. Sie (deine Freundin) bekommt bei dem Zwerg kein Bein auf den Boden, wenn er sie jetzt gegen alles und jeden verteidigt, was soll das werden?

Ohne jeden Vorwurf, es passt nicht jeder Hund zu jedem Menschen. Hier leidet noch ein Hund unter der Situation. Ich denke nicht das jetzt "das wird länger dauern" eine gute Option ist für alle beteiligten.

Der Zwerg wird ja immer Größenwahnsinniger (bis er mal an den falschen gerät), der Lab immer verhuschter und deiner Freundin geht es damit auch nicht gut. Für mich wäre klar, was ich tun würde. Mich trennen von dem Hund und zwar ganz flott.Schon dem Lab zuliebe.

Gruß Iris

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DieDiva

Ja, das hat sie wohl auch vor. Der Kleine ist nur zu Menschen super super

lieb und es tut ihr total leid und das nächste Problem ist, das er aus Chemnitz

geholt ist und dahin zurück muss...

Im Vertrag steht er ist mit jedem verträglich:-/

Ihr armer Labbi ist total verstört!

Ich raffe nicht, warum ein soooo junges Vieh, was neu im "Rudel" ist, sich so benehmen kann.

Danke für die Antworten

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Du es mag sein das er verträglicher ist, wenn er an andere Halter gerät. Zumindest umgänglicher.

Aber das Früchtchen braucht wohl sehr ausgesuchte Halter ;)

Gruß Iris

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DieDiva

Meine Freundin hat schon Ahnung und ich hab ja auch schon seit 15 Jahren Hunde, aber selber ich habe gesagt: DAS tue ich mir nicht an! Man kann sich das Leben auch schwer machen...

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