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Beißerei zwischen meinen Jungs


Bullpower

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Bullpower

Hallo,

gestern haben sich meine beiden Jungs richtig heftig an den Köpfen gehabt. Beim Spielen ist der Kleine auf den Großen gesprungen. Ich schätze der hatte Schmerzen und ist sofort auf den Kleinen drauf. Der hat sich das nicht gefallen lassen und hat gegen gehalten. Irgendwann hatte sich der Kleine bei dem Alten hinter dem Ohr verbissen und der Große hatte ihn an der Brust. Mir ist es nicht gelungen beide auseinander zu bekommen. Kein Kommando hat genutzt. Irgendwann und irgendwie (mir kam es wie eine Ewigkeit vor) haben beide abgelassen. Die Verletzungen waren ziemlich heftig, aber der Tierarzt meinte, das wird schon wieder.

Meine Fragen:

1. Kann ich beide wieder zusammenlassen oder getrennt halten.

2. Wie bekommt man alleine ca. 130kg Hund auseinander, wenn die sich beisen?

LG

Bullpower

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Huskyfreund

Ich würde sie beide trennen. Aus folgenden Grund

Der wie du ihn nennst der Kleine nimmt die Stellung des großen nicht mehr war. Das Spielen ist kein spielen im menschlichen Sinne, es fängt lansam an und wird ernst. Wenn einer nachgibt ist IO. Was bei deinen aber nicht der Fall ist.

Erlebe dieses auch bei meinen, Laika das Mädel schiebt sich immer in den Vordergrund, Injuk läßt das soweit zu bis er ihr dann ihre Grenze zeigt.

Einmal hat es richtig geknallt. Bloß konnte ich Injuk im Genick und am Schwanz packen und er hat Fliegen gelehrnt. Jetzt sind die Grenzen abgesteckt Laika weiß jetzt wie weit sie gehen kann und Beschlichtigt, dann ist Ruhe.

Zu deiner zweiten Frage.

Allein wirst du kaum eine Möglickeit haben zu trennen, wenn es Knallt bleibe Ruhig(ich weiß leichter gesagt wie getan) aber dein Kommandoschreinen nehmen sie in der Situation nicht mehr war. In gegenteil sie peitschen auf, das problem bei diesen Situationen ist das der Hund zu macht und einen Tunnelblick bekommt.

Sie fangen an sich zu verbeißen und sperren ihre Kiefer, sie sollten ja ihre Beute wenn sie sie gepackt haben auch nicht mehr loslassen.

Kannst es mal mit einen Gartenschlauch probieren, plötzlicher starker Wasserstrahl wirkt manchmal.

Zu zweit möglichst Hinterbeine von beiden gleichzeitig greifen und weg ziehen, aber groß ist das Risiko selber gebissen zu werden.

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Bullpower

Hallo Frank,

ist es eine Führungsschwäche von mir, wenn es mir nicht gelingt beide Hunde zu trennen?? Wenn ich beide nicht getrennt bekomme, kann es dann sein, das sie sich dermaßen verletzen, das einer auf der Strecke bleibt? War das Ganze ein Rangkampf und wer hat gewonnen, wenn ich beide dann doch getrennt bekomme? Sollte man, wenn es noch einmal passiert, beide bis zum Ende austragen lassen?? Ist es normal, das der Kleine mit seinen 15 Monaten schon so dermaßen "austickt" und den Großen massiv verletzt?

Fragen über Fragen.

Bullpower

(der ein wenig verwirrt im Moment ist)

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Zunächst einmal möchte ich (mit vollem Ernst) anmerken, dass es in einem stabilen hauseigenen Rudelverband eine absolut sichere Beißhemmung gibt. Das bedeutet im Normalfall erst einmal, dass jegliches Eingreifen seitens des Menschen, durch Abbruchkommandos, schreien, prügeln, auseinander reißen oder ähnliches die Situation erst verschlimmert.

Das bedeutet konkret: Man selbst denkt man hätte das schlimmste verhindert, aber wahr ist: Man selbst hat mit seinem Eingreifen erst das Schlimmste herauf beschworen. Was ohne Eingreifen harmlos endet, wird durch das Eingreifen blutig.

Und das bedeutet wiederum: Ich muss an der Rudelstruktur arbeiten, denn zwei so schwere Hunde kann ich kaum auseinander bekommen, wenn es mal richtig Ernst wird. Ich muss also die Ursache kurieren und nicht die Symptome.

Bei meinen beiden hat es natürlich auch schon mal richtig geknallt und derjenige, der es mitbekommen hat, hat einen riesen Aufstand gemacht, dass ich nicht eingegriffen habe, weil es wirklich schlimm aussah. Aber ich habe vollstes Vertrauen in meine beiden und siehe da: Es ist absolut nichts passiert. Volle Beißhemmung.

Übrigens sind solche Vorfälle extrem selten, aber auch in einem optimalen Rudel absolut notwendig.

Ich stelle mal folgende Frage (aus Interesse): Warum meinen die meisten immer, bei so etwas eingreifen zu müssen?

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Bullpower
Zunächst einmal möchte ich (mit vollem Ernst) anmerken, dass es in einem stabilen hauseigenen Rudelverband eine absolut sichere Beißhemmung gibt. Heißt das, das es unnormal ist, das beide sich Bisswunden zugefügt haben? Das bedeutet im Normalfall erst einmal, dass jegliches Eingreifen seitens des Menschen, durch Abbruchkommandos, schreien, prügeln, auseinander reißen oder ähnliches die Situation erst verschlimmert. Also, mit anderen Worten, man soll beide machen lassen und abwarten wie es ausgeht?

Das bedeutet konkret: Man selbst denkt man hätte das schlimmste verhindert, aber wahr ist: Man selbst hat mit seinem Eingreifen erst das Schlimmste herauf beschworen. Was ohne Eingreifen harmlos endet, wird durch das Eingreifen blutig.

Und das bedeutet wiederum: Ich muss an der Rudelstruktur arbeiten, denn zwei so schwere Hunde kann ich kaum auseinander bekommen, wenn es mal richtig Ernst wird. Ich muss also die Ursache kurieren und nicht die Symptome. Welche könnten das ein? Der Kleine hat sich ansonsten beim Spiel vom Großen unterwerfen lassen. Allerdings hat er nach der Unterwerfung auch öfter mal weiter genervt.

Bei meinen beiden hat es natürlich auch schon mal richtig geknallt und derjenige, der es mitbekommen hat, hat einen riesen Aufstand gemacht, dass ich nicht eingegriffen habe, weil es wirklich schlimm aussah. Aber ich habe vollstes Vertrauen in meine beiden und siehe da: Es ist absolut nichts passiert. Volle Beißhemmung.

Übrigens sind solche Vorfälle extrem selten, aber auch in einem optimalen Rudel absolut notwendig.

Ich stelle mal folgende Frage (aus Interesse): Warum meinen die meisten immer, bei so etwas eingreifen zu müssen? Weil ich Angst hatte, das einer von beiden ernsthaft zu Schaden kömmen könnte!!

Was meinst Du nun, soll ich beide wieder zusammenlassen, oder lieber nicht. Heute morgen waren beide schon im Garten zusammen und die Stimmung ist anders als sonst. Vielleicht bin ich es ja nur, der diese Stimmung ausstrahlt??

Bullpower

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Huskyfreund

Mark natürlich sollte man nicht eingreifen.

Aber wenn ich merke das es zwischen den beiden aus den Ruder läuft greife ich ein. Was die meisten zuhause haben sind keine Rudel es sind Gemeinschaften. Und in dieser Gemeinschaft bestimme ich wann was beendet wird.

Wenn ich zwei Malamuts es untereinander austragen lassen würde, mußte ich mit argen Verletzungen rechnen. Das ist es nicht wert.

Natürlich ist es falsch laut schreiend zu versuche die Hunde zu trennen.

Aber nun zu Bullpower

Lasse beide nicht unbeaufsichtigt und unterbinde das spiele beider miteinander.

Warum: Was du anfänglich als spiel (Balgen) ansiehst ist ein Kräftemessen.

Im Normalfall gibt einer nach, es wird lauter Zähne werden gezeigt die Mimik verändert sich. Einer der Hunde unterwirft sich und der Fisch ist gegessen.

Bei deinen wird daraus ernst, und zwar richtig. Du hast es selber erlebt was los war.

Vergleiche diesen Vorfall mit anderen, wurde es schlimmer?

Ich möchte nicht dabei gewessen sein wenn 130kg im gang sind.

Deine Führungsschwäche beginnt bevor es los geht, du hast einfach nicht erkannt was Passieren wird.

Wie du doch selber schon erkannt hast werden jetzt die Fehler aus dem Welpen Alter dir bewusst gemacht.

Bei der Kindererziehung ist man meist resuluter als beim Welpen.

Deshalb mein Tip: Trenne beide, stufe dem jüngeren in der Rangordnung richtig runter. Zeige ihm das er von dir Abhängig ist (Gib ihm sein Futter nur als Belohnung) laß ihn nicht als ersten den Raum, die Wohnung, den Garten betreten.

Auf keinen Fall Körperliche Gewalt

Und suche dir eine Gute Hundeschule

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hansgeorg

Hallo zusammen,

es ist nicht falsch schreiend zwei Alaskan Malamutes trennen zu wollen, es nützt nur einfach nichts. Wer damit Erfahrung hat weis was zu tun ist.

Lg Hans Georg

Einmal fragen, bedeutet einmal Scham, niemals fragen ein Leben lang Scham. (Japan; unbekannt)

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Hallo Huskyfreund,

in einem Punkt muss ich dir ganz entschieden widersprechen. Wenn zwei Hunde im Haushalt leben, 24 Stunden zusammen verbringen (Fressen, spazieren gehen, schlafen usw.) ... so wie bei den meisten Hundebesitzern, die zwei und mehr Hunde haben, dann ist das ein Rudel und zwar eines in seiner stärksten Form.

Und innerhalb eines (intakten) Rudels kommt kein vernünftiger Hund auf den Gedanken, seinen Rudel-Freund ernsthaft zu beschädigen, denn just in diesem Moment beschädigt er sich auch selbst, indem ihm ein starker Partner fehlt.

Das was man meist beobachtet (und was die allermeisten falsch einschätzen) ist nichts anderes als eine Auseinandersetzung, die schlimm aussieht, aber meist harmlos ist.

Wenn sich Spike z.B. raus nimmt, den Knochen von Raspu zu nehmen und dafür richtig was auf die Mütze bekommt, dann wäre es grob fahrlässig einzugreifen ... womöglich noch um dem "kleinen" beizustehen. Das sind völlig falsche Signale und ermuntern den kleinen zum erneuten "Aufmucken".

Was passiert dann wohl, wenn die beiden mal unbeaufsichtig sind?

Ich jedenfalls kann meine beiden voller Vertrauen jederzeit allein zusammen lassen ... und ehrlich gesagt bin ich froh darüber.

Im Übrigen, wenn du überhaupt eingreifen willst, dann grds. am Anfang, also wenn das erste Fixieren, erste Knurren, erste schnappen usw. zu sehen ist.

Alles andere ist schon deswegen zum Scheitern verurteilt weil:

1) Wenn ich ein souveräner Chef bin, habe ich es nicht nötig einzugreifen, denn ich weiß: Es kann nichts passieren.

2) Greife ich ein, dann ist schon klar, dass ich mir selbst eingestehen muss, dass ich kein Vertrauen in meine "Hundeerziehung" und "Führung des Rudels" habe und dann ist ein Eingreifen umso gefährlicher.

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Huskyfreund

habe dazu ein eigenes Thema geöffnet.

Finde das diese Gespräche Bullpower nicht weiter bringt. Bei ihm hat glaube ich keiner der beiden seine Beißkraft unter kontrolle.

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Hallo!

Ich darf mal eben mitsenfen.

In der Regel leben Hunde harmonisch miteinader.

Kommt es vermehrt (nicht einmal) zu Auseindersetzungen können zwei Dinge eine Rolle spielen:

1. Ich werde tatsächlich nicht mehr als "Entscheider" wahrgenommen (in der Regel weil ich verpasst habe einige den Hunde wichtige Entscheidungen zu treffen, sie tun es jetzt selbst)

2. Es hat mit mir gar nichts zu tun und aufgrund des Alters, Krankheit etc. entsteht gerade eine neue Struktur innerhalb der Hunde.

Das eine vom andere zu unterscheiden um dann zu entscheiden, welches Vorgehen richtig ist, ist tatsächlich eine grosse Herausforderung.

Hier ist es mit Tipps nicht getan. Das sollte sich ein Profi anschauen.

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