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Wie sollen Kinder mit Welpen umgehen??


Rocknrebell

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Rocknrebell

Hallo Ihr Lieben.

Seit einiger Zeit lese ich still mit und hab mich nun entschlossen mich Eurem Forum anzuschließen. Wir haben einen kleinen Welpen, Maja,seit drei Wochen bei uns. Sie ist wirklich zuckersüß und sehr verspielt. Einige nützliche Tipps konnte ich schon umsetzen, was mir als noch nie Hundebesitzerin ganz gut tat.

Also Ich lebe mit meinen beiden Kinder 4 und 6 und Maja alleine. Die Besitzerin hatte es nicht für Nötig gehalten den ganzen Wurf zu Impfen oder gar vernümpftig zu entwurmen, was wir auch erst später raus gekriegt haben und sind dann erstmal zum Tierarzt.Maja ist aber Topfit und hat estmal die Gesmtpalette bekommen.Leider gibts die nächste Impfung erst in 4 Wochen,sodas wir auch erst dann mit der Welpenschule beginnen können.Sie ist jetzt 11 Wochen alt.

Am Anfang hab ich auf dem Sofa geschlafen und sie die ersten drei Tage auch.Ich fand es wegen der Nähe und der neuen Umgebung noch sehr hilfreich.Zumal ich ja noch oft mit Ihr Nachts raus musste. Im Prinzip klappt das Pipi draussen schon ganz super, es sei denn es hat geregnet.Dann mag sie gar nicht.Einmal Gras fühlen..Igit nass-zack weg wieder rein. Manchmal ist die total bockig und ich kann 10-20 min draussen stehen,nix passiert obwohl sie drinnen schon fast die Arschbacken zusammen gekniffen hat...Dann geh ich wieder rein, kaum sind wir drinne strullert sie auf die Fliesen.Ich sofort unser Baby zack wieder aufn Rasen, damit sie weiß das sie da machen soll, aber ich hab geduldt.

Natürlich ist Maja nicht nur für die Kids hier zu Hause ein super Attraktion sondern auch für lle Kinder in der Nachbarschaft die sobald wir draußen sind in Scharen ankommen und Maja tätscheln und knuddeln wollen. In den ersten Wochen hab ich mir gedacht, ok so viel sie so früh wie Möglich mitbekommt, wie laute spielende Kinder, fremde neue Menschen, desto cooler wird sie später damit umgehen. Die Beißhemmung müssen wir noch weiter üben, denn wenn sie draußen erstmal im Spielewahn ist, kennt sie kaum ein zurück mehr und zwickt auch schon mal gut zu.Dann bin ich natürlich sofort da, hol sie aus dem Geschehen und gehe.

Genauso wie zu Hause.Beißt sie, gibts ein Nein, beim zweiten Mal wird sie ins Körpchen geschickt und ignoriert. Genauso mach ich es auch wenn sie fiept oder bettelt. Anfänglich hatte ich noch einen Kennel den sie aus super fand und indem sie dann nachts geschlafen hat neben meinem Bett.Dann nach zwei Wochen hat sie Ihren endgültigen Platz im Flur bekommen den sie auch akzeptiert hat.Sie hat schnell an unserem Tagesablauf mitbekommen das wenn die Kids im Bett sind, das zappenduster ist und nicht mehr viel pasiert und dann schlafen zeit ist.

Manchmal kommt sie dann in der Nacht nochmal und holt sich ne kuscheleinheit, was ich in dem Alter noch nicht sonderlich schlimm fand.Jetzt ist sie 11 Wochen, hat sich an uns und unsere Gegend gewöhnt und nun möchte ich auch meinen Kindern zeigen wie sie sich am Besten mit Ihr anfreunden können, bzw zu benehmen zu haben.Denn langsam nehmen diese Kuscheleinheiten überhand.Meine Jungs tragen sie ständig herum,nehmen sie schon mal mit auf dem sofa, Wenn sie am Körpchen vorbei laufen schnell noch mal kuscheln oder animieren sie permanent mit Spielzeug.Ich hab Ihnen schon gesagt das es nicht so weiter geht und das Gewisse regeln einzuhalten sind und hab Ihnen heute erstmal gesagt das nun erstmal schluss ist und das sie Maja in Ruhe lassen sollen.

Eine gemeinsame Spieleeinheit am Tag und wir können auch gern zusammen Gassi gehen aber das sie sie nicht dauern behelligen sollen. Nur wieviel oder wie sollten Kinder mit einem Welpen spielen? Was mache ich mit den Kindern draußen? Sie lieben Maja auch und finden sie toll und Mja läuft dann auch immer freudig hin hört dann aber nicht mehr, weil ist ja auch schöner.Doch ich denke sie braucht auch eine gesunde Distanz, sonst will sie ja später gleich mit jedem Spaziergänger oder Radfahrer spielen und knuddeln und hört nicht mehr.

Wie kann ich den Kiddies draußen liebevoll Klarmachen was sie dürfen und was nicht so gut wäre?

Und wie sollten sich meie Kinder am besten verhalten, das wir alle Freude haben und sich keiner vernachlässigt fühlt?

Ich danke Euch schon mal im Vorraus

Eure Yve

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Hallo erstmal und herzlich Willkommen im Forum! :winken:

Ja Kind und Hund ist immer so ne Sache. Deine Beiden sind ja auch noch sehr jung.

Trotzdem: super dass sie so früh schon Kontakt zu so tollen Tieren wie Hunden haben können (ich hätte als Kind meine gesamten Spielsachen, Lieblingspuppen, wenn nicht sogar mein Leben dafür gegeben mit einem Hund zusammenleben zu dürfen! :Oo )

Für mich persönlich wären die wichtigsten Regeln für meine Kinder:

1. Der Hund wird wenn er auf seinem Platz liegt in Ruhe gelassen! Das ist seine einizige Rückzugsmöglichkeit und wenn er sich dorthin zurückzieht hat das schon seine Gründe...

2. Der Hund wird nicht ständig getragen! Das Tierchen hat selbst 4 Beine auf denen es sehr gut allein laufen kann. ;)

3. Spieleinheiten werden abgesprochen. Soll heißen: Kind schnappt sich nicht einfach Spielzeug und geht zu Hundi sondern fragt Dich vorher. Bitte beaufsichtige das Spiel der Beiden auch!

4. Der Hund ist kein Plüschtier sondern ein Lebewesen wie Du und ich! Er hat auch mal Angst, fühlt sich auch mal unwohl, möchte mal in Ruhe gelassen werden.

Ich muss zugeben ich bin immer etwas reserviert wenns um Kind und Hund geht. Zumal ich selbst derzeit keinen Kinderwunsch hege (bin ja auch erst 21, was nich ist, kann ja noch werden :D ) und mein Hund Timmi was Kinder angeht durch die Hölle gegangen ist.

Seitdem ich weiß wie grausam Kinder sein können wenn sie beim Spiel mit dem Hund nicht beaufsichtigt werden... hua... da schauderts mich!

Trotzdem super dass Du Dir die Mühe machst nachzufragen wie Du was machen kannst!

Wünsche Dir mit Deinen 3 Hübschen alles Gute! :)

Liebste Grüße

Anne, Timmi und Pina

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silvi-p

Huhu,

von mir noch eine Idee für drinnen. Guck doch mal nach kleinen Tricks wie Pfote geben, Rolle machen oder sowas, was die Kinder drinnen mit dem Hund machen können. Aber bitte diese Sachen kurz halten! Für den Welpi reichen 5-10 Minuten Beschäftigung mit diesen Tricksereien, länger kann er sich sicher nicht konzentrieren (dann macht er nichts mehr richtig, wird nicht belohnt, wird frustig, könnte bellen etc).

Warum Tricks und nicht Bällchen? Weil es den Hund nicht so hochpuscht, weil er überlegen muss, weil deine Kinder ihn gut mit Futter aus der Hand belohnen können - wobei gleichzeitig darauf geachtet wird, dass das vorsichtig genommen wird (Hand wird sofort zur Faust, wenn nach Lecker geschnappt wird!).

Draußen hätte ich auch so meine Probleme. Du musst in diesem Welpenalter schon einen großen Teil deiner Aufmerksamkeit dem Hund widmen, damit er das aller-allerwichtigste Kommando bombensicher lernt: "KOMM" oder "HIER". Dafür ist es nötig, dass du das Kommando nur dann gibts (derzeit!), wenn du weißt, dass er es befolgen wird, wenn du also die Situation so einschätzt, dass Hundi nicht zu sehr abgelenkt ist. "Schlimmstenfalls", also wenn du dich bei dieser Einschätzung irrst, musst du es durchsetzen können, sonst merkt Hundi nur "na, passieren tut auch nix, wenn ich das HIER ignoriere - muss sowieso weiterschnüffeln". Wenn du jetzt mit den Kindern zusammen draußen bist, möchten sie ja auch den Hund rufen (können aber nicht angemessen abschätzen/durchsetzen), deine Konzentration ist nicht da - das ist nicht so das nonplusultra, also für mich wäre es das nicht.

Vielleicht wäre es ne Lösung, für die Erziehung kleine Runden alleine, konzentriert mit Hundi zu gehen, und wenn mit Kindern zusammen, dann irgendwohin, wo es eine eingezäunte Fläche gibt oder keine/kaum Passanten und keine sonstigen "Gefahren", sodass du da nicht so gefordert bist. Der Hund wird später sicher lernen, bei wem Befehle ignoriert werden können, aber momentan musst du ihm erstmal die Basis beibringen, und es wäre unfair, das in Situationen zu verlangen, in denen er durch die Kids so abgelenkt ist.

Vielleicht findest du auch eine Hundeschule, die Kurse für "Familienhunde" anbietet, bei denen auch die Kinder gut eingebunden werden? Dann lernen sie auch (von Drittpersonen - die oftmals ernster genommen werden), wie sie zuhause mit dem Hund umgehen sollen (wie oben erwähnt - in Ruhe lassen, nicht tragen etc.)

Viel Erfolg! Was ist es denn überhaupt für ein Hund?

Viele Grüße

Silvia

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