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Tom hat schwere HD :-(


avelst

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avelst

Hallo Ihr Lieben,

wir haben heute Röntgenaufnahmen von Tom gemacht, weil er kaum laufen kann. Ergebnis: Schwere HD ohne Arthrose bisher.

Tom ist gerade mal 14 Monate alt.

Am Samstagabend hat er unheimlich viel getobt mit anderen Hunden. Da war noch alles ok. Am Sonntagmorgen wimmerte er beim Aufstehen aus dem Körbchen und hatte einen ganz harten Bauch. Hab dann dierekt die TÄ angerufen. Sie machte aufgrund meiner Angaben eine kleine Ferndiagnose und gab mir Tipps.

Am Montagmorgen bin ich aber dann doch zu ihr hin und sie sah sofort, dass es keine Darmgeschichte ist, sondern mit dem Bewegungsapparat zu tun hat. Trotzdem Schmerzmittel bekommen und welches mitgenommen.

Also heute zum Röntgen. Und dann der Schock! Schwere HD. Eine Verstopfung wäre mir wirklich lieber gewesen. Sie meinte, die Schmerzen könnten auch von ner Gelenkhautentzündung kommen oder Muskelzerrung. Das sollte also wieder heilen. Sie wollte ihm noch kein Cortison geben, soweit es ohne machbar ist.

Nun habe ich mal ein bisschen im Web geforscht und eine OP-Methode gefunden, die sich Becken-Osteotomie nennt. Danach sollen sich Hunde völlig uneingeschränkt bewegen können (nach Abheilung und Training natürlich). Dies wird in der Regel allerdings nur bei Hunden bis zu 2 Jahren gemacht.

Hat jemand schonmal davon gehört oder selbst Erfahrungen? Ich muss nun so viel wie möglich an Informationen sammeln, um das richtige zu tun.

Ich werde auch mehrere TÄ dazu befragen und mich beraten lassen. Die OP kostet 2.000 Euro, hinzu kommen dann sicher noch sämtliche Vor- und Nachuntersuchungen. Ich weiß zwar noch nicht, wie ich das machen soll, aber da finde ich eine Lösung.

Sein Bruder Tom geht am Donnerstag auch zum Röntgen. Bei dem wurde ja schon im Welpenalter leichte HD festgestellt. Und wenn das Ergebnis dasselbe ist, bin ich mit 5.000 Euro sicher dabei. :-(

Aber wenn das den beiden ein gesundes Hundeleben ermöglichen sollte, dann krieg ich das hin.

Es wär toll, wenn Ihr Erfahrungs-Tipps für mich hättet!!!

LG

Anja

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Tina+Sammy

Hallo Anja,

eine solche Diagnose haut einen erstmal von den Füssen :(:knuddel

Hat die TÄ genau die Worte "schwere HD" benutzt?

Wie gross sind ihre Erfahrungen beim Röntgenbilder-auswerten?

Hat Tom vorher irgendwelche Anzeichen für Schmerzen gezeigt?

Mit 14 Monaten muss da doch vorher schon mal was gewesen sein, wenn es sich tatsächlich um SCHWERE HD handelt.

Hat die TÄ was gesagt, welcher HD-Grad da ist?

Also z.B. HD b oder HD C?

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Ohje, das tut mir sehr leid! :(

Zu der OP-Methode kann ich dir nichts sagen, aber du hast ja jetzt wo du es weißt erstmal die Möglichkeit dich im Netz über die verschiedenen Methoden zu informieren und entsprechend mit Tierärzten und -kliniken in Kontakt zu treten.

Wünsche deinem Wuffel alles Gute!

LG Elke ;)

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Ich habe leider keine Erfahrung mit HD, drücke Euch aber ganz fest die Daumen,

das Tom wieder gesund wird und ihr eine Möglichkeit findet :kuss:

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Hallo Anja,

hier findest Du Informationen zum Thema HD:

http://www.mueller-heinsberg.de

Bei meinem Australian Shepherd wurde im Alter von 24 Monaten schwere HD diagnostiziert (Grad E).

Das einzige was mir bis zum Röntgen aufgefallen war, ist dass er früher müde war als gleichaltrige Hunde, dass er teilweise verweigert hat, alleine in unseren Kombi zu hüpfen (nur mit Hilfestellung) und dass er als Junghund auch manchmal nicht die Treppe hochgehen wollte.

Wir haben ihn allerdings sehr lange hochgetragen, wie es uns von der Züchterin geraten wurde.

Wir haben ganz normal die Hundeschule besucht, machen aber jetzt keinen Hundesport, kein Agility sondern nur über den Tag verteilt Spaziergänge in dem Tempo das der Hund selbst wählen kann.

Merlin bekommt als Futterzusatz Grünlippmuschel und er bekommt getreidefreies Trockenfutter (Fenrier).

Mir wurde gesagt, dass ich damit rechnen muss, dass er eventuell schon mit 6 Jahren so Schmerzen haben wird, dass er nicht mehr laufen kann :( Sein Bruder hat eine mittlere HD, eine Hündin aus dem Wurf ist HDfrei! Von den anderen 2 Geschwistern weiss ich nicht, ob sie HD haben oder nicht. Die Züchterin will keinen Kontakt mehr zu mir, nachdem ich sie auf die Krankheit hingewiesen habe und eindringlich gebeten habe, keine Wurfwiederholung mit diesen Elterntieren zu machen.

Allerdings hat die Hündin dieses Jahr mit einem anderen Rüden wieder einen Wurf gehabt :motz:

Zu Deiner Frage: Ich habe keine Ahnung, ob diese Operation das Ei des Columbus ist, bei uns war es von der Zeit her schon zu spät. Allerdings ist es ein immenser Eingriff und hat eben auch seine Risiken.

Der Tierarzt, der die Röntgenaufnahmen meines Hundes ausgewertet hat, meinte damals, ich solle meinen Hund laufen lassen, solange er keine sichtbaren Probleme damit hat und erst dann etwas machen z. B. ein künstliches Hüftgelenk.

Es gibt Hunde mit schwerer HD, die lange ohne Probleme laufen können und es gibt Hunde, die mit leichter HD ausgewertet wurden und schon früh Probleme bekommen.

Wende Dich doch mal an Dr. M. in Heinsberg - vielleicht kannst Du ja die Röntgenbilder per E-mail zuschicken und ihn zu seiner Meinung befragen.

Alles Gute

Cony

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Cassya

Hallo!

Diese Diagnose ist hart...habe ich richtig verstanden, daß Du auch noch den Bruder zu Hause hast?

Dann drücke ich mal die Daumen, daß es bei ihm besser aussieht...

Die Frage nach der Auswertung des Tierarzt finde ich allerdings berechtigt. Ich habe für meinen Hund zwei völlig verschiedene Ergebnisse bekommen. Letztendlich war es offenbar so, dass Tierarzt Nummer 1 keinerlei Erfahrung mit meiner Rasse hatte und daher das Bild falsch deutete. :Oo

Hast Du mal über Goldimplantate oder Akkupunktur nachgedacht?

Vielleicht meldet sich Manu / Bergers aus dem Forum hier zu Wort, sie hat Erfahrungen damit.

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avelst

@Cony: Genau bei diesem Dr. Müller hab ich die Infos über die OP gefunden.

Das Problem ist, dass ich nicht die Zeit verstreichen lassen will, da ja diese Becken-Osteotomie in den ersten beiden Lebensjahren gemacht werden muss. Und ein künstliches Hüftgelenk macht anscheinend viel mehr Probleme.

Wenn diese OP wirklich so toll ist, wenn meine Recherche das am Ende ergibt, dann werde ich das machen lassen.

Und nein, er hatte überhaupt keine Anzeichen. Er sprang ins Auto (Geländewagen, also sehr hoch), tobte wie ein irrer, lief ohne Ende. Ich fand, dass sein Laufen sehr rund aussah. Aber laut meiner Beschreibung des Gangs meinte sie, das wäre schon ein Zeichen gewesen. Hm.

Ich hab die Bilder ja gesehen, und man konnte deutlich sehen, dass die Gelenke nicht sehr in den Pfannen saßen. Aber ganz sicher werde ich noch Spezialisten befragen.

Ja, hab den Bruder auch. Und bei ihm sieht man Auffälligkeiten beim Laufen, das liegt aber vielleicht nur an einem alten Bruch, der im Welpenalter nie behandelt wurde, da Straßenhund.

Hab nun schon mehrfach gehört, dass in Duisburg eine Spezialklinik für Hüften sein soll. Kennt jemand die?

LG

Anja

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Tina+Sammy

Huhu Anja,

zu der Klinik in Duisburg kann ich Dir leider nichts sagen... Kenne da nur die TK Kaiserberg, wir waren allerdings wegen ner Herzgeschichte dort und nicht wegen was chirurgischem...

Die Gelenke sassen also nicht in den Pfannen- wie weit waren sie entfernt? Hatten sie rundum keinen Kontakt?

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Bergers

Hallo,

@Tina...ein Hund muss vorher überhaupt nichts gezeigt haben und hat trotzdem schwere HD....bei Aias wurde sie mit 12 Monaten im Laufe der Routineuntersuchung festgestellt. Unser Tierarzt ist zugelassener Röntgentierarzt für den Zuchtverband.

Von daher traue ich ihm schon zu, eine recht genaue Diagnose zu stellen. Allerdings ist die Abweichung bei Gemma schon ziemlich heftig gewesen und hätte mir für Aias ein Bild wie ihres sehnlichst gewünscht.

Aias ist vor knapp 2 Jahren goldakupunktiert worden und ich kenne auch viele andere, die dies haben machen lassen. Die meisten sind sehr zufrieden damit.

Von der Beckenosteotomie bei Hunden habe ich noch nichts gehört, ich kenne es nur bei Menschen und die ist ziemlich heftig. Besonders, wenn dreifach umgestellt wird, liegt Mensch 6 Monate auf dem Rücken im Bett und darf ansonsten nur stehen.

Wie sowas beim Hund bewerkstelligt wird, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Aias habe ich nach Schockverdauung immer laufen lassen, wie er wollte...er durfte auch springen, wenn er wollte. Da man mir wenig Hoffnung auf einen alten Hund gemacht hat, sollte er wenigstens ein glücklicher Hund sein....

Und das ist er...glücklich, schmerzfrei, ohne Medikamente und am Montag 8 jahre alt geworden. Schon erstaunlich für einen Hund mit so einer Diagnose. Aias wird roh gefüttert, ohne Getreide und arbeitet regelmäßig. Nicht mehr soviel wie früher, aber das liegt blöderweise an meiner Arbeitszeit.

Und nun ist Aias schon älter, als mein Aaron ohne HD, der nur 6,5 Jahre alt wurde....

Gottes Wege sind manchmal unergründlich....

LG Manuela

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DieDiva

Ich kenne diese Methode nicht, aber ich habe ganz viel Gutes über Goldimplantate gehört!!!

Ein großer Rüde bei uns im Vitagilitykurs hat diese bekommen und ist mit Krankengymnastik

wieder super super fit. Er ist 4 Jahre glaube ich.

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