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Erfahrungen bezüglich Kastration einer Hündin


imogen

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Ich mußte unsere Hündin wegen einer Pyometra kastrieren lassen. Sie war sofort inkontinent und die Medis hatten starke Nebenwirkungen.

Gut 2 Jahre nach der OP ist sie an Nierenversagen gestorben... Wahrscheinlich sind immer Bakterien aufgestiegen, da ja der "Verschluß" nicht mehr funktionierte.

In den beiden Links sind auch noch sehr interessante Infos.

http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-9.php

http://www.happy-dog-day.de/Fehler.htm

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... mein Tierarzt hat auch nicht versucht, sie kastrieren zu lassen, wo es keine gesundheitlichen Probleme bei ihr gab. Wollte ich auch gar nicht, da ich nichts von 'Prophylaxekastration' halte...

Wenn ich mir eine Hündin hole, dann weiß ich auch, dass sie während der Läufigkeit unter besonderer Beobachtung (doppeldeutig - hihi) zu stehen hat, dass ich als Halter dann gefordert bin.

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Hallo,

Demnächst werde ich zu meinem Tierarzt gehen und das ganze Mal mit ihm durchsrprechen.

Zur Zeit finde ich das von allen Hundefreuden getrennte und nur angeleinte Spatzierengehen schon sehr doof. Aber doof genug um eine Kastration zu beführworten? Ach isch wes a net.

WEnn ich mir allerdings vorstelle, wir wären gerade im Urlaub, dann wäre das schon superkacke. Ich habe ja nicht nur einen Hund sondern "auch" eine Familie.

Das heißt, ich kann nicht immer auf den Hund eingehen, manchmal muß der auch einfach mit.

Und am (Hunde)Strand mit unseren kleinen Kindern und einer läufigen Hündin - umlagert von Rüden. Stelle ich mir nicht sehr erhohlsam vor.

Also werde ich mal nachdenken, spricht einiges dafür und einiges dagegen - ist eine schwere Entscheidung!

Euch vielen Dank!

Gruß chris

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Gegen Ende des Jahres werden wir Pina auch kastrieren lassen.

Sie bekommt derzeit die Spritze zur Unterdrückung der Läufigkeit welche in meinen Augen keine Dauerlösung ist.

Da sie mit einem Rüden zusammenwohnt und überhaupt in unserem Wohngebiet nur Rüden anzutreffen sind, halte ich es für das Beste sie kastrieren zu lassen.

Vordergründig stehen für mich die Belästigung durch andere Rüden und der daraus resultierende Stress sowie die Verhütung von ungewollten Schwangerschaften als große Punkte weshalb wir uns für die Kastration entschieden haben.

Bevor es aber los geht, steht nochmal ein großer Gesundheitscheck und ein langes Beratungsgespräch beim Tierarzt an.

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Jahrelange Gabe von solchen Spritzen haben bei unserer ersten Familienhündin Gesäugeleistenkrebs ausgelöst.

Solche Spritzen sind auch nicht zu verachten. Für mich gibt es nur ganz oder gar nicht.

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Hallo,

über diese Spritzte habe ich auch recht Negatives gelesen.

Warum wird denn eigendlich das Thema Kastration bei Hunden so extrem kontrovers geführt?

Nicht, das ich was gegen Diskussionen hätte aber z.B. bei Pferden ist es doch gang und gäbe.

Oder sagt da auch jemand, wenn ich keinen Hengst reiten kann oder will, dann soll ich das Reiten lassen?

Allerdings bin ich in der Pferdewelt auch nicht "zu Hause". Aber da gibt es doch eine Menge Wallache - oder? soweit ich weiß werden die Hengste kastriert, damit sie leichter zu händeln sind. Das finde ich einfach logisch und praktisch, schließlich werden diese Pferde ja zum REiten gehalten.

Und meinen Hund halte ich, damit wir alle zusammen Spaß haben.

Echt ein schwieriges Thema. Ich tut mir echt schwer mit der Entscheidung. Mein Kopf sagt "Ja", mein Bauch sagt "NEin".

Also aus rein rationell logischen Punkten bin ich für die Kastration. WEnn ich mir aber vorstelle, meinen Hund beim Tierarzt abzugeben und mir vorstelle, das ich ihn leidend zurück bekommen, sage ich ganz klar "Nein".

Grüße Chris

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Ja, wie gesagt, die Spritze war bei uns nur eine Übergangslösung da Pina als Pflegehündin zu uns kam.

Der Tierarzt ist auch absolut dagegen und gibt das Mittel nur in Ausnahmefällen.

Kontrovers darüber diskutiert wird, weil es eigentlich eine "ünnötige Amputation von Körperteilen" darstellt.

Allerdings bin ich dafür dass man immer den Einzelfall sieht und nicht alle über einen Kamm schert. Wenn ein Hundebesitzer sich dazu entscheidet seinen Hund kastrieren zu lassen "weil alle das so machen" oder in der festen Hoffnung den Gehorsam seines Hundes damit verbesern zu können, bin ich strikt dagegen.

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Das Narkoserisiko ist natürlich nicht zu verachten. Ich denke, ich frage meinen Tierarzt mal, ob es einen präventiven Gesundheitscheck gibt - Herz und so.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=40602&goto=758905

Hallo Chris,

ich weiß auch von zwei jungen Hündinnen, die in der Narkose verstorben sind.

Die eine hatte einen angeborenen, aber bis dahin unentdeckten Herzfehler. Die OP verlief gut, sie sollte gerade zugenäht werden, als ihr Herz aufhörte zu schlagen. Wiederbelebungsversuche schlugen leider fehl.

Die andere wurde in Spanien kastriert, d.h. sie lebte noch in einer Tierauffangstation, es wurde nicht darauf geachtet, dass sie vorher nüchtern war. Sie ist an Erbrochenem erstickt.

Warum das Thema so kontrovers diskutiert wird?

Weil Hunde sehr vermenschlicht werden, und Menschen kastriert man ja auch nicht, es sei denn, es geht nicht anders. Viele wollen ihrer Hündin ihre Sexualität - die sie eh nicht ausleben darf und unter der sie zu leiden hat - nicht nehmen, halten die Kastration für einen Eingriff in die "Persönlichkeit", für Verstümmelung. Vermutungen werden angestellt, dass der Hündin dann wichtige Hormone fehlen und sie daher nicht "vollständig" ist und deswegen krank oder unglücklich - keine Ahnung. Ich sehe das halt nicht so und zähle mich zu den "Hündinnen-Verstümmlern" bzw. zu denen, die einer Hündin ein von Hormonschwankungen ungestörtes Leben ermöglichen.

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Warum wird denn eigendlich das Thema Kastration bei Hunden so extrem kontrovers geführt?

Weil es Menschen gibt, die daran glauben, dass eine Kastration gesundheitliche Vorteile hat - und andere, die von einem nicht ganz so geschäftstüchtigen Tierarzt darüber aufgeklärt wurden, dass die Nachteile überwiegen.

z.B. ist eine komplette Skelettausreifung nicht mehr gegeben und Rüden könnes extrem groß werden, was die Gelenke stark belastet.

Du hast doch sicher schon mal gehört, dass Frauen nach den Wechseljahren Osteoporose bekommen?

Das kann auch nach Total-OPs (beim Menschen) oder Kastrationen (bei Hündinnen) passieren.

Nicht, das ich was gegen Diskussionen hätte aber z.B. bei Pferden ist es doch gang und gäbe.

Oder sagt da auch jemand, wenn ich keinen Hengst reiten kann oder will, dann soll ich das Reiten lassen?

Das ist auch überwiegend in Deutschland üblich...

In Amerika erzieht man oft die Hengste - und ich kenn auch genug kleine, zierliche Frauen, die einen Hengst im Griff haben.

Ja, wenn man dazu nicht in der Lage ist, sollte man eine Stute reiten!

Warum die Natur zurecht schnibbeln, statt sich die passendere Variante zu suchen?

Stuten werden meines Wissens nach gar nicht kastriert...

Allerdings bin ich in der Pferdewelt auch nicht "zu Hause". Aber da gibt es doch eine Menge Wallache - oder? soweit ich weiß werden die Hengste kastriert, damit sie leichter zu händeln sind. Das finde ich einfach logisch und praktisch, schließlich werden diese Pferde ja zum REiten gehalten.

Traurig, oder?

Wir Menschen wollen Spaß - und die Tiere werden dafür an´s Messer geliefert...

Und meinen Hund halte ich, damit wir alle zusammen Spaß haben.

Spaß kann man doch auch mit einer läufigen Hündin haben! Warum nicht?

Weil sie mal an der Leine bleiben muß? Das ist doch eine relativ kurze Zeit.

Wie groß ist die Chance, dass die Hitze grade in die Urlaubszeit fällt?

Echt ein schwieriges Thema. Ich tut mir echt schwer mit der Entscheidung. Mein Kopf sagt "Ja", mein Bauch sagt "NEin".

Also aus rein rationell logischen Punkten bin ich für die Kastration. WEnn ich mir aber vorstelle, meinen Hund beim Tierarzt abzugeben und mir vorstelle, das ich ihn leidend zurück bekommen, sage ich ganz klar "Nein".

Grüße Chris

Hör auf deinen Bauch. "Leidend zurück bekommen" ist ja nicht das Schlimmst. Das sind nur wenige Tage...

Aber glaub mir, wenn die Knochen Probleme machen, oder du einen stark inkontinenten Hund kriegst....Dann hast du Grund zu verzweifeln.

Unsere Hündin ist nur gut viereinhalb Jahre alt geworden. Das schiebe ich hauptsächlich auf die OP. Gut, die war nicht vermeidbar (Pyometra)- abere ohne Gund? Never ever....


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=40602&goto=759824

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Hallo,

na ja "Natur zurechtschnippeln", "Spaß haben - traurig".

die meisten der Tiere, von denen wir hier reden, sind ja einzig zu diesem Zweck gezüchtet worden. Also nicht das schnippeln - sondern das Spaß haben. Die wenigsten Tiere werden doch noch als GEbrauchstiere eingesetzt (Fuhrunternehmer mit Pferdegespannen, Hütehunde vom Berufsschäfer oder Jagdhunde vom Berufsförster, Blindenhunde ....).

Das kann man natürlich prinzipiell nicht gut heißen und solche Tiere nicht halten. Aber dann gäbe es eben gar keine Haustiere.

Ich finde Haustiere eine absolute Bereicherung und wollte nicht darauf verzichten. Mein Part ist es ihnen das Leben so schön wie möglich zu gestalten. Fischen ein großes Aquarium, den Meerschweinschen der Kinder ein großen Käfig und meinem Hund viel Auslauf und Auslastung.

Aber ich habe doch den Hund nicht, um ihn auszulasten - sondern um mit ihm Spaß zu haben. Er ist mein Hobby, meine unendlich schöne Freizeitbeschäftigung, mein Wanderpartner .....

Natürlich im Sinne von "wie in der Natur" ist das halten von Tieren eh nicht. Natürlich ist ein Wolfsrudel, ein Schwarm Fische im Meer, eine Meerschweinchenkolonie ohne Käfig. Natürlich ist der tägliche Kampf ums Überleben, Hungern, Sterben wegen eines gebrochen Beines, Sterben weil die Kraft zum Jagen nicht mehr da ist, keine Impfung .... .

Das nehme ich meinen Tieren ab - mein Part eben. Und da überlege ich mir, warum es nicht auch mein Part, die Sexualität zu regeln.

Gruß chris

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