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Das ultimative Donnerwetter: Wie sieht das bei euch aus?


Saro

Empfohlene Beiträge

Hi,

Trotzdem hatte ich keine Sekunde zum Nachdenken und habe völlig instinktiv gehandelt. Ob es so richtig war...... :???
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=41826&goto=789738

goldrichtig. Wie vieles, was man auf die Schnelle macht. Anscheinend versucht deine Hündin gerade, ihr Ego an Schwächeren ein wenig aufzubauen.

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Hi,

das ultimative Donnerwetter gibt es bei uns überhaupt nicht. Auch Donnerwetter muss in meinen Augen variieren, vor allem, wenn man einen Hund hat, der einen auch mal testet.

Schön für diejenigen, deren Hund bei einer lauten Stimme schon zurückweicht. Ist nur die Frage warum er das tut. Irgendwann wird er in seinem Leben gelernt haben, dass laute Stimme Stress oder sogar Schlimmeres bedeutet.

Bei Sammy reicht das in einigen Situationen auch aus, weil dann aus meiner Stimme ein gewisser Ernst spricht. Es gibt aber auch Situationen, in denen das nicht reicht. Und das sind dann Hunde, bei denen Wattebäusche nicht in jeder Situation etwas bringen. Dann muss man in irgendeiner Form körperlich werden. Es gibt auch Situationen in denen es einen Ruck am Halsband gibt oder auch noch andere Sachen.

Lange habe ich mir überlegt, ob ich zu dem Thema überhaupt irgendetwas schreibe. Aber das liegt nicht daran, dass ich die verbalen Möchtegernattacken fürchte - eher im Gegenteil. Auch jetzt wo ich mich zu dem Thema äußere, halte ich meine Antwort absichtlich abstrakt, denn es gibt immer wieder Leute, die unreflektiert irgendwelche Methoden mal eben bei ihrem Tier ausprobieren. Und dafür möchte ich keine Verantwortung tragen.

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Rambo/Jeanny
Hi,

das Es gibt aber auch Situationen, in denen das nicht reicht. Und das sind dann Hunde, bei denen Wattebäusche nicht in jeder Situation etwas bringen. Dann muss man in irgendeiner Form körperlich werden. Es gibt auch Situationen in denen es einen Ruck am Halsband gibt oder auch noch andere Sachen.

Sehe ich genauso. Denn was bei Wattebäuschen bei rauskommen kann, hat Rambo mir schon mal gezeigt. Bei einer Leinenpöbelei hat er mir ins Bein gebissen, nicht doll, aber ich war total entsetzt.

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:winken:

so etwas brauche ich nicht. Es wäre bei meinem Sensibelchen erstens unangebracht, zweitens hat sie mir auch noch keinen Grund geliefert, sprich, hat sich noch nie absolut unangemessen verhalten.

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Maike2906
Hat niemand gesagt' ABER ich bereue z.B. Gewalt in Form eines Spühhalsbandes angewandt zu haben! Da war ich unfähig und habe meinen Hund dafür bestraft....habe aber viel dazu gelernt und sage heute ganz klar, ich erziehe und lebe mit meinem Hund OHNE Gewalt!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=41826&goto=788445"

Ich überlege die ganze zeit ob du uns hier verkackeiern willst , mit der Aussage oder ob das wirklich dein ernst ist?

Gewalt mittels Wassersprüher ? Hallo? Was machst du denn , wenn es regnet ? Hund in ein Ganzkörperkondom packen oder, was?

Ein Hund der auf sowas reagiert, der braucht wohl wirklich keine härtere Gangart, da dürfte es auch reichen mit dem Schlüssel blos zu klappern ;). Wenn du mal einen hast , der dann gelinde lächelt dann schauen wir mal weiter. ;)

Ich hab sicherlich schon alles durch und deshalb weiß ich auch , wann und ob etwas seine Berechtigung hat oder nicht. Das wissen darüber ob etwas zuviel für einen Hund ist oder nötig kann man sich nämlich nicht an lesen, das kommt nur durch Erfahrung ;)

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=41826&goto=788868

Hallo, verarschen will ich bestimmt niemanden.

Ist ja sehr schön, dass deine Hunde auf ein Sprühhalsband nicht reagieren würden. :klatsch:

Meine hat es!

Das ist MEINE ERFAHRUNG! Wir haben es eingesetzt, um sie vom Jagen abzuhalten. Erst wurde zwei Wochen lang eine Atrappe getragen. So dass sie sich daran gewöhnt hat, aber nicht wusste , dass da was raus kommt!

Als wir dann durch Feld spazierten und sie ansetzte einen Vogel zu verfolgen, kam mein NEIN aber keine Reaktion von ihr. Die Trainerin lösste per Fernbedienung das Halsband aus. Das Wasser kommt übrigends mit ziemlich viel Durck raus. Als das Ding dann sprühte, hat meine Hündin sich so erschrocken, dass sie sich um sich selber drehte, sich überschlug und panisch weg rannte. Weg war sie! SIe ist über Straßen, Gott sei dank nicht stark befahren, bis nach Hause grannt. Sie war panisch und stand unter Schock!

Für meine Hündin war es eine Form von Gewalt!

Auf ein Schlüsselklappern reagiert Dana aber bestimmt nicht...

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bibidogs

Dusty hatte das Sprühhalsband auch um und es war nicht so eingestellt, wie Du es beschreibst.

Allerdings hat sie auch null darauf reagiert, die Wildfährte war viel interessanter!! ;)

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Nachdem ich mir jetzt Eure vielen, vielen Beiträge durchgelesen habe (vielen Dank für die rege Beteiligung!), gewinne ich daraus folgende Erkenntnisse:

- Wie in jedem anderen Bereich, so ist auch die Hundeerziehung Strömungen unterworfen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und in den 70-ern waren andere Mittel, dem Hund Grenzen zu setzen üblich, als heute. Es mag Ewiggestrige geben, die gerne noch so verfahren wie vor 30 Jahren, aber die scheinen hier nicht zugegen zu sein (oder habe ich das entsprechende Posting überlesen?)

- Ziemlich klar hat sich für mich herauskristallisiert, dass es sehr vom Charakter des Hundes abhängt, welche Sanktionen notwendig werden. Und das leuchtet letzten Endes ja auch ein. Ein Hund, der sehr selbständig und mutig agiert und sich nur schwerlich unterordnet, ist anders zu führen, als ein Hund, der äußerst sensibel auf alle Einwirkungen reagiert und den man verstören würde, wenn man zu denselben Mitteln greift wie bei den "dickfelligen" Hunden.

- Es hängt natürlich auch vom Charakter und der Einstellung des HH ab, wie Hundeerziehung umgesetzt wird. Ob er grundsätzlich eher geduldig und konsequent auf ein unerwünschtes Verhalten reagiert und Gewalt gererell ablehnt, oder ob die Hand "eher locker sitzt". Zu hohe oder schlicht falsche Erwartungen an das Tier aufgrund fehlender Information über rassespezifische Bedürfnisse tun ein übriges, schwierige Situationen eskalieren zu lassen.

Aber wohl niemand wendet hier zu seinem persönlichen Vergnügen in der Hundeerziehung Gewalt an.

- Ich persönlich finde es statthaft, wenn hier jemand sagt, "Ich habe dies oder jenes getan, weil... und damals erschien es mir so richtig. Allerdings hat es nicht den gewünschten Effekt gehabt und ich handle nun nicht mehr so."

Dafür sollte nun wirklich niemand kritisiert werden, der HH hat sein Verhalten doch schon selber reflektiert und seine Schlüsse daraus gezogen.

Und auch wer sagt, "Aus diesem oder jenem gutem Grunde ist es bei meinem Hund (regelmäßig, gelegentlich oder in Ausnahmefällen) nicht möglich, nur zu reden, sondern andere, schärfere Maßnahmen sind erforderlich.", hat mein Verständnis.

Denn ich, mit meinem individuellen Charakter erziehe meinen Hund mit dessen speziellen Eigenarten und daraus folgend den Maßnahmen, die ich für richtig erachte und jeder andere hier hält es mit seinem Vierbeiner genauso. Da sollte man nicht mit dem Finger auf das zeigen, was für andere richtig ist und sich selbst für den Nabel der Welt halten. Ich jedenfalls halte das so.

Die ehrlichen Statements trotz der Brisanz des Themas haben mich gefreut. Euch allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag!

Saro

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Susi2005

Also meine schlimmsten Ausbrüche gestalten sich so, daß ich Susi mit einem scharfen lauten NEIN aufmerksam mache und dann mit ausgestrecktem Arm in Richtung Körbchen zeige - sie trollt sich dann auch sofort in Richtung Korb und legt sich dort ab. Das wars auch schon. Mehr brauch ich Gott sei Dank bei meinem Sensibelchen nicht. Auch draussen reicht ein scharfer Pfiff um sie beizuholen und wenn sie Mist gebaut hat, wird angeleint und sie muß Fuß gehen.

Poncho,mmmh, da gibt es auch keine weiteren Ausbrüche. Ein lautes kurzes "Pa" reicht bei ihm um den geplanten Bockmist im Keim zu ersticken. Er guckt mich dann mit seinen Teddy-Augen von unten her an und reicht mir das Pfötchen.

Es gibt aber auch ganz andere Methoden:

Mein Chef hat einen amerikanischen Cocker, Benny, 4 Jahre.

Wenn der Hund im Büro ist und bellt, weil es klingel, brüllt der nur seinen Namen, aber wie: In einem so schrillen Ton, daß es mir in den Ohren weht tut, wird dann "Benniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii" gebrüllt.

Wenn der Hund versucht an jemandem hochzuspringen tritt er ihm voll auf die Hinterfüsse daß er quitscht und sagt auch noch jedem Besucher er solle das so machen.

Wenn das Telefonklingel fängt der Benni an wie am Spieß zu schreien (Keine Ahnung warum!) Aber fragt nicht in welcher Lautstärke (als hätte man die Pfoten im Schraubstock eingespannt und würde zudrehen).

Mein Chef hat dann nix besseres zu tun als ihn zu treten und er schlägt ihm gegen den Kopf (wenn er Glück hat kann er ausweichen).

Wir sind jetzt mittlerweile soweit, daß, wenn er anfangen will zu schreien und ich versuche (wenn der Chef nicht da ist) ihn mit ruhiger Stimme zu beruhigen und ihn zu streicheln, daß er nach mir beisst!

Logisch: Weil schreien bzw. anfangen-wollen-zu-schreien heißt ja mittlerweile für ihm: Fuß tritt nach mir oder Hand schlägt mich!

Hab schon versucht mit dem Chefe darüber zu reden - aber ich hab ja keine Ahnung! Nur komisch, daß meine Hunde nicht nach mir beissen!

Das Beste ist, daß mein Chef sich immer wundert, wenn er den Hund ruft zum "Gassi gehen", daß der nicht mit will...... Konsequenz wenn der Hund nach zweimaligem Rufen nicht kommt: Er schreit ihn an: "Du blöder Köter, du bist doch sowas von hohl im Kopf".

Ein echter Hundekenner der Mann!!! :wall:

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  • 2 Wochen später...
xenosmilus

Ich lebe seit kurzem in einer WG und meine Mitbewohnerin hat eine 1 jährige Labbi Hündin. Seit wir zusammen wohnen geh ich jeden Nachmittag mit Kira spazieren. Ich würde den hund niemals schlagen, aber manchmal ... Immer wenn wir fremden Hunden begegnen ist sie auf und davon. Schreien, pfeifen, klatschen ... nichts hilft. :wall: (Sonst hört sie ganz gut) und so langsam sieht so ein Sprühhalsband für mich immer besser aus. Ich mein, was soll man sonst machen? :??? Hinterher rennen? ... angeblich falsch. Rufen? Bringt nihcts. Für den Hund existiert man einfach nicht mehr. Da hab ich in GEdanken schon nach dem ein oder anderen STein gesucht. Und wenn sie dann endlich wiederkommt, soll ich sie auch noch belohnen, weil sie wieder da ist :wall: Irgendwie fühl ich mich verarscht.

Außerdem, wenn sie dann mit den anderen spielt und tobt und an den Ohren zieht, in die Lefzen beisst, die anderen über den Haufen rennt und was weiß ich nicht noch was ... also soooo empfindlich sind die ja nicht, die Hunde :Oo

Das gröbste bisher ist, dass wenn sie sich beim bei Fuß laufen vordrängelt hinten an der Kruppe zu knippen. Das macht angeblich ne Hundemutter auch nicht anders :winken:

Achja: Leine dazwischen werfen hab ich auch schon versucht ... drübbergesprungen. :Oo

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@xenosmilus

Tja.. ich würde sagen, vielleicht arbeitest du erstmal an Bindung und/Erziehung.

Mehr sag ich da besser nicht zu..

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