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Das ultimative Donnerwetter: Wie sieht das bei euch aus?


Saro

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Ja, so meinte ich´s auch, war ein wenig unglücklich ausgedrückt.

Ich ging erst davon aus, dass Frauchen zumindest ein wenig erfahrener ist ;)

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  • 1 Monat später...
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Ich habe mit 16 Jahren das erste Mal auf einem Hundeplatz gestanden und Schäferhunde / Dobermänner ausgebildet. Fährte, Schutzhund, Begleithund, Wachhund. Darunter auch Hunde von der Polizeistaffel. Diese Hunde werden scharf gemacht und es ist gewünscht, dass diese beißen. Logischerweise muss so ein Hund auch wieder loslassen. Und wenn er dass nicht macht, dann bekommt er eben mal eins übergebraten. Teilweise so häftig, dass ich den Verein nach 1,5 Jahren verlassen habe.

Ich selber habe einen Hund nie "direkt" geschlagen. Aber folgende Methoden habe ich damals bei meinem Mastiff verwendet und verwende ich heute noch bei meinem Leonberger, wenn alles andere nicht hilft:

- Schütteln am Nackenfell (Unter Hunden typisch)

- Schnauzengriff (Unter Hunden typisch)

- Beißen (Unter Hunden typisch)

- Legen auf den Rücken (Unter Hunden typisch)

- ganz leichter Schag auf die Schauze. Die Betonung liegt hier auf "leichter"

- anheben des Knies, wenn der Hund hochspringt

- Werfen der Leine. Allerdings nicht auf den Hund, sondern kurz daneben.

- Übergießen mit einem Eimer Wasser. (Bei Beißereien mit anderen Hunden)

Wie gasagt, dass nur, wenn er absolut nicht hört.

Da ich eigene Hunde immer nur als Welpen hole, ist es mit der Erziehung einfacher. Ausgewachsene Hunde aus dem Tierheim oder von Personen, die Ihren Hund ausgebildet haben möchten, benötigen teilweise schon eine härtere Erziehung. Ich persönlich halte nämlich überhauptnix davon einen Hund mit Samthandschuhen anzupacken, wenn er es nicht verdient hat.

Ein agressiver Hund darf auch gerne mal ein Schlag auf die Schnauze bekommen. Allerdings sollte man dabei nicht ausrasten wie blöd. Ich erinnere mich daran, dass manche Hunde so scharf waren, dass diese auf ihre Besitzer losgingen, worauf einige Hundebesitzer auf dem Hundeplatz ihre Hunde so lange würgten, bis diese sich nicht mehr bewegten. Die Hunde waren danach als Schutzhund nicht mehr zu gebrauchen, da sie danach völlig verängstigt waren und nur noch hinter ihrem Herrchen hinterherschlichen. Davon halte ich absolut nichts!!

Also: Wenn es mit Worten und Leckerlis nicht klappt, dann darf auch mal was geschmissen werden. Gut ist es, wenn er nicht weiß, woher der geschmissene Gegenstand kommt. Schlagen im äußersten Notfall? JA! Wer einmal eine Wölfin beobachtet hat, wird sehen, dass diese mit Ihrem Nachwuchs nicht gerade zimperlich umgeht. Ein Hund / Wolf hat nunmal nur die Zähne, mit denen er sich verteidigen kann und mit denen er seinen Nachwuchs erzieht. Meist geschieht dies ganz sacht aber bei Gefahren kann es schon vorkommen, dass die Wölfin ihren Nachwuchs mal beißt, wenn er nicht hört. Sicherlich wird sie dabei ihre Welpen nicht totbeißen. Ich denke bei einer Hund-Mensch-Beziehung sollte es ähnlich sein.

Achso. Ich habe so die Angewohnheit mit meinem Hund hin und wieder mal Spaßkämpfchen zu machen. Diese Spaßkämpfchen sind teilweise sehr heftig. So kann es sein, dass ich ihm mal nicht gerade unsanft in seine Seite trete. Aber der Benno weiß, dass das ganze Spiel ist. Und ich sehe mit blutigen Armen und blauen Flecken danach auch nicht gerade gut aus :)). Er packt nämlich teiweise auch nicht gerade unsanft zu. Aber es macht Spaß. Mit und ihm. Man sollte allerdings seinen Hund gut kennen damit es keine ernsten Verletzungen gibt!

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Nachtrag zu meinem Beitrag:

Wie hier alle sehen können, habe ich kein Problem damit, einem Hund auch mal eine zu dengeln, wenn es nötig ist. Allerdings nie völlig unüberlegt. Und um ganz ehrlich zu sein, halt ich von Leuten, die ihre Hunde nur mit Samthandschuhen anfassen mal gerade gar nichts. Ich bin nunmal kein Fan von antiautoritärer Erziehung. Man muss sich nur mal umschauen. Kinder aus solchen Haushalten sind ja meist frech wie Rotz! Und Kommentare wie "Wo der Verstand endet, fängt die Gewalt an. " kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn mein Hund nämlich gerade eteas macht, wobei er sterben könnte (etwas giftiges im Mund haben, auf eine befahrene Straße rennen, einen anderen Hund angreifen, etc) dann hört der Verstand bei mit nämlich da auf, wenn ich gegenüber dem Hund keine Gewalt anwende. Dann muss ich eben mal Gewalt anwenden und dem Hund den Gegenstand unsanft aus dem Maul reißen. Dann muss ich eben mal meinen Hund mit der Leine abwerfen. Wie gesagt. Meinen Hunden hat es nicht geschadet und sie waren sehr gut erzogen.

Erwin (Mastiff gestorben 2002):

Begleithundeprüfung bestanden

Fährte bestanden

Objektschutz bestanden

Schutzhund bestanden

Wachhund bestanden

Wassersuchhund bestanden

Blindenführhund angefangen aber nicht geprüft.

Therapiehund für behinderte und alte Menschen bestanden.

Benno (Leonberger jetzt 7 Jahre alt, seit letztem Monat Knochenkrebsdiagnose):

Begleithund bestanden

Therapiehund für behinderte und alte Menschen. Keine Prüfung abgelegt.

Nochwas zur Ausbildung Schutz und Wachhund bei einem Mastiff. Der Mastiff gehört zu den größten und schwersten Hunden. Ein Mastiff ist ein Hund der eigentlich nicht beißt. Soll er auch nicht. Mein Masstiff war so ausgebildet, dass er einen Einbrecher umwarf, sich dann über ihn stellte und die Zähne an den Hals setzte. Der Vorteil dabei war, dass der Einbrecher nicht verletzt wird. In England werden Bullmastiffs (eine Kreuzung aus Mastiff und Bulldogge) heute noch so ausgebildet.

WICHTIG: Maßnahmen, wie oben beschrieben bitte nur dann anwenden, wenn man den Hund richtig kennt, wenn man weiß woher er kommt, was er für Erfahrungen gemacht hat, welche Eigenschaften er hat, etc. Einen Hund auch nicht für etwas vestrafen, wenn er nicht weiß, dass er es nicht darf. Und auf keinen Fall bei angst- oder angsagressiven Hunden anwenden.

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hmm, so Ewiggestrige sind hier hochwillkommen als Streitobjekte. Wünsche dir viel Spaß hier.

Was deine Prüfungen angeht habe ich schwere Zweifel. Einem Hund beizubringen, einem Menschen an die Kehle zu gehen ist sowas von strafbar, das kann man gar nicht nennen. Dagegen ist Einbruch peanuts

Vieles was du sagst gibt gar keinen Sinn und dein Schreibstil ist der eines Jugendlichen, der sich etwas zusammenfantasiert.

Dürfte lustig hier werden.

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daani1983

Ich habe Loona einmal eine geschallert weil sie mich beim Fahrradfahren angesprungen hat und ich mich deswegen richtig auf die Nase gelegt habe, das war aber Reflex und hat mir wahnsinnig leid getan.

Bei Alina war das krasseste die Discs, die ich auf dem Hundeplatz einsetzen musste weil sie sich in Rage gebellt hat und nicht mehr ansprechbar war, unterwegs habe ich die eingesetzt um das Hier zu trainieren, aber nur wenn sie nicht gehört hat. Ich habe die selten geschmissen, meistens nur gerasselt.

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Ui ui....

also ich bin irgendwie "bekehrt".

Mein Hasilein ist als ein unaufmerksamer, verwirrter Hundekerle gerade nach überstandener Pubertät zu mir gekommen.

Was hatte ich für einen Spaß mit der Leinenführigkeit.

Ich will nicht verschweigen - ich bin auch nur ein Mensch - sicher habe ich geübt wie Hölle, immer schön nach dem Freilauf. Aber manchmal hat es sich mit dem Freilauf eben anders ergeben, und Hund musste erstmal an die Leine. Und ganz ganz selten hatte ich dann einen schlechten Tag und habe ihn richtig böse angeschissen und an der Leine geruckt (feste), wenn er dann gezogen hat.

Das hat mich definitiv in der Sache nicht weitergebracht, aber wie gesagt - irgendwo waren das Tage, wo ich auch nicht 100% funktionierte.

Geschlagen habe ich meinen Hund noch nie, auch keine Klapse. Es ist ein kleiner Hund, und der fliegt bei sowas davon. Höchstens habe ich ihn mal am Kragen genommen, sein Gesicht zu mir (hockend) hochgezogen und ihn böse angestarrt und angeknurrt und dann grob entlassen. Aber auch diese vielleicht 2x, wo ich das gemacht habe, haben zum Thema, weshalb ich böse war, nichts gebracht. Es sind reine "Maßnahmen zur Psychohygiene" gewesen, sozusagen.

Wenn mein Hund etwas böses tut, was nur selten vorkommt, da er zB nichts vom Boden frisst, reicht es, wenn ich die Hände in die Seiten stemme, böse schaue und drohend auf ihn zu gehe. Allerdings: als Show brauche ich das nicht abziehen, ich bin dann auch böse.

Discs habe ich auch verwendet, 2-4mal, vor etwa 2 Jahren, um das Wort "SCHLUSS" zu konditionieren. Hat hervorragend geklappt, aber ich glaube, das Wort hat der Hund schon seit min. 1 Jahr nicht mehr gehört. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich zu Fremdhunden, die ihm hinterherjagen und ihm grummelnd im Nacken hängen, "Schluss" sage, aber das ist ja wirklich Mist, weil mein eigener sich dann gemaßregelt fühlt! autsch!

Viele Grüße

Silvia

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- Schütteln am Nackenfell (Unter Hunden typisch)

- Legen auf den Rücken (Unter Hunden typisch)

Typisch?

Habe ich noch nie gesehen oder gehört.

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Ich habe mit 16 Jahren das erste Mal auf einem Hundeplatz gestanden und Schäferhunde / Dobermänner ausgebildet.

ich habe meinen 1.ten Hund mit 12 bekommen und alleine ausgebildet - ojne Hundeplatz - das heisst mal gar nix

Da ich eigene Hunde immer nur als Welpen hole, ist es mit der Erziehung einfacher.

joo, das haben schon viele geglaubt

Ausgewachsene Hunde aus dem Tierheim oder von Personen, die Ihren Hund ausgebildet haben möchten, benötigen teilweise schon eine härtere Erziehung[/b

die Hälfte meiner Hunde, waren ausgewachsen und aus dem Tierheim, eine härtere Ausbildung hat davon keiner benötigt

Ein agressiver Hund darf auch gerne mal ein Schlag auf die Schnauze bekommen.

wirklich eine tolle Aussage, vorallem wenn sowas jemand liest oder hört, der noch nicht so die Erfahrung mit Hunden hat

Allerdings sollte man dabei nicht ausrasten wie blöd. Ich erinnere mich daran, dass manche Hunde so scharf waren, dass diese auf ihre Besitzer losgingen, worauf einige Hundebesitzer auf dem Hundeplatz ihre Hunde so lange würgten, bis diese sich nicht mehr bewegten. Die Hunde waren danach als Schutzhund nicht mehr zu gebrauchen, da sie danach völlig verängstigt waren und nur noch hinter ihrem Herrchen hinterherschlichen. Davon halte ich absolut nichts!!

So ein I.... darf mir gerne mal begegnen...


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=41826&goto=859508

Sorry, aber keiner meiner Hunde, egal ob "gebraucht" aus dem Tierheim oder "neu" als Welpe, musste jemals von mir in irgendeiner, der von Dir beschriebenen Weise, bestraft oder hat jemals eine "geschallert" bekommen.

Bei meinen Hund hat immer ein Blick bzw. ein hartes Nein gereicht.

Unglaublich, was manche als Erziehung ansehen :motz:

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