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Gehorsam kontra Instinkt


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Ich frag mich gerade, wieso man "absoluten Gehorsam" als Zielvorstellung beim Zusammenleben mit seinem Hund entwickelt? ?!?

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Hallo!

Also ich kann dazu sagen, dass es manchmal für den Menschen besser wäre auf den Instinkt seines Hundes zu vertrauen und keinen "Kadavergehorsam" zu erwarten.

Ich beschreibe mal diese Situation, in der ich persönlich wirklich sehr dumm war!!!!!

Bei uns gibt es am Wanderweg eine Bahnlinie, da ist ein Übergang von früher aufgelöst worden.

Um eine Abkürzung zu nehmen, wollte ich trotzdem mit den Hünden über die Geleise gehen (ich weiss, das ist absolut gefährlich). :(:(:(

Ich schaute also vorher nach links und rechts und wollte drübergehen, mein Hund schaut mich an und sperrt sich - ich schau nochmal nach links und sehe den Zug kommen. :???

Ich hatte aber nur noch die Möglichkeit, schnell die Gleise zu überqueren!!!!!

Mir war hinterher speiübel, dass ich mich und die Hunde in Lebensgefahr gebracht habe und dem Lokführer auch noch nen Schock versetzt habe. :motz:

Ich hatte nicht daran gedacht, dass die Strecke neuerdings von viel schnelleren Zügen als früher befahren wird.

Zusammenfassend -

der Instinkt unserer Hunde kann lebensrettend sein - also sollten wir froh sein, wenn sie diesen einsetzten auch wenn wir "Trottel" einen anderen Befehl gegeben haben.

Ich bin meinem Hund noch immer dankbar und so einen Fehler mach ich kein zweites Mal - mein Schutzengel hatte 4 Beine :kuss:

Liebe Grüsse

Cony

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@sabsi

Wenn ich deine Signatur richtig verstehe, besitzt du eine Hundeschule, wirst also einige Erfahrungen im Punkt Erziehung haben. Erwartest du von deinem Hund nicht, dass er deinen Befehl ausführt? Heißt bei dir Sitz nicht Sitz? Es geht mir nicht um Kadavergehorsam, sondern um das Umsetzen absoluter Befehle, die der Hund nicht selbst auflösen darf.

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Dann haben wir hier ein Missverständnis. Nach meiner Begrifflichkeit ist "absoluter Gehorsam" gleich "Kadavergehorsam".

Selbstverständlich müssen Hunde gehorchen, sehr guten - aber nicht unbedingten! - Gehorsam verlange ich beim Rückruf, beim Abbruchkommando und beim Platzbefehl.

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Bei der "Arbeit" verlang ich Gehorsam. In der Freizeit bin ich da recht offen. Geh ich z.b. einen engen Weg, kann mein Hund entscheiden, ob er sich neben dem Rollstuhl entlangquetscht, vor oder hinter mir geht. Klar, ich kann dem Hund auch befehlen hinter mir zu gehen, aber warum? Ich bin eher nicht so der Kommandant und freue mich, wenn meine Hunde selber denken und entscheiden. Wenn es jedoch um ihre eigenen Sicherheit geht, z.b. es kommt ein Auto und ich lasse sie Platz machen (kann sie ja ohne Leine vom Rollstuhl nicht fassen), dann verlang ich auch Gehorsam - komischerweise wissen sie es aber ganz genau, wann es ernst ist und wann nicht. Schwer zu erklären. Z.b. hab ich auch Pepper schon auf ihren Platz geschickt, war im Bad und mir ist etwas herunter gefallen - Schwups kommt sie angerannt und hebt es mir auf. Das verbiete ich ihr ganz sicher nicht!

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Aber was in der Erziehung, in dem Hund und im Hundehalter befähigt die Tiere dazu, dass sie ihr Hirn einschalten und auch mal ungehorsam sind?

Für mich ist es ein Unterschied,

ob ich einen Hund habe, der überhaupt nicht hört - da unerzogen in meinen Augen,

oder

ob ich einen Hund habe, der auf absolute Kommandos (also Kommandos, die er selbst nicht auflösen darf) hört und dann einen gewünschten Ungehorsam zeigt.

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