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Antijagdtraining dauerhaft erfolgreich?


Bibilein

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Ich übe mit meinem Oskar auch viel, bin aber noch unentschlossen, welches das ultimative Kommando ist.

Wir üben Rückruf mit Pfiff, Platz mit Triller und Stop.

Im Moment habe ich das Gefühl, der Rückruf ist die unsicherste Methode. Welche Abbruchmethode haltet Ihr für die sicherste?

Grüsse

Brigitte

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Wir üben Rückruf mit Pfiff, Platz mit Triller und Stop.

Im Moment habe ich das Gefühl, der Rückruf ist die unsicherste Methode. Welche Abbruchmethode haltet Ihr für die sicherste?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46867&goto=918133

Für viele Hunde ist es deutlich einfacher in Jagdsituationen erst ein Stoppsignal auszuführen als gleich abzudrehen. Ist er erst mal am Ort festgenietet, lässt er sich entweder leichter abrufen (weil er nun ja wieder im interaktiven Modus ist) oder abholen. Jäger bevorzugen das Platz oder das Down (Platz mit Kopf flach am Boden), weil es den Blickkontakt zur Beute unterbricht. Aus dem gleichen Grund ist es für den Hund allerdings auch schwieriger auszuführen. Ich nutze das Sitz, zum einen, weil es dem Hund leicht fällt, zum andern, weil es unser meistgeübtes Arbeits- und Distanzsignal ist. Triller bedeutet bei mir vorläufig einfach nur Stopp, aber Rhian setzt sich dabei meistens gleich hin.

Ich würde immer das Signal nehmen, welches der Hund am zuverlässigsten ausführt, ob Sitz, Platz oder nur Stopp halte ich für zweitrangig. Scheint mir ein Platz oder Hier angebracht, kann ich dies immer noch als folgendes Kommando geben.

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Sabine65

ich habe mit meinen Dackeln, von denen die 4 Hündinnen sehr jagdfreudig sind, intensive gearbeitet. Hauptaugenmerk lag bei mir auf dem Rückruf, Einhalten einer Max. Entfernung - also sie dürfen sich nicht beliebig weit von entfernen, sie müssen auf den Wegen bleiben, stöbern ist nicht erlaubt, auch kein Rennen über nicht eingezäunte Wiesen. Das habe ich im Einzeltraining wirklich über Jahre erarbeitet, klar und Kopf- und Nasenarbeit. Mit meiner jagdttriebigsten Hündin habe ich auch mit der Reizangel gearbeitet. An die Reizangel habe ich einen Plüschknochen mit Quietschi gehängt, wenn sie ihn gefangen hat, durfte sie mit mir darum zergeln und auf dem Quietschi rumkauen. Dann habe ich, als ich merkte, wie fixiert sie auf dieses Teil ist, damit einen Superrückruf aufgebaut - der sitzt Bombenfest und daraufhin kommt sie zu 99,5% zurück, die verbleibenen 0,5 % bin ich selbst schuld, wenn ich es doch erst bei hohem Reiz mit dem normalen Rückruf versuche.

Es kommt selten vor, aber gerade heute ist es passiert, 3 meiner Dackel sind einer Spur hinterher, für geschätzte 30 - 50m auf geradem Weg, Mogli kam auf den Superrückruf sofort zurück, die beiden Anderen haben noch einmal kurz einen Blick in den Hang geworfen, kamen dann aber auch. Also nichts ist perfekt, aber es ist kein Vergleich mehr und ein intensives Arbeiten wird Dich zum Erfolg führen. Früher haben meine beim Spaziergang, selbst bei Einzelgängen regelrecht die Hänge abgescannt nach Wild. Das ist vorbei, bei offensichtlichem Scannen habe ich den jeweiligen Dackel immer wieder ermahnt. Ich habe meine Hunde im Blick, sie zeigen an, wenn Wild in der Nähe ist, sofern ich es nicht eh vorher gesehen habe (Vorteil kleiner Hunde), dann leine ich sie an, denn wer sie in Gefahr begibt..., so kann es auch sein, dass mal komplette Spaziergänge an der Leine stattfinden, denn Hunden in Habacht-Stellung reicht ein Minimalreiz.

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