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Gassigänger - wie umständlich ist es bei euch?


Lupinchen

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In "meinem" Tierheim wird das Gassigehen recht locker gehandhabt. Man muss einfach mindestens 18 Jahre alt sein und beim ersten Mal ein Formular ausfüllen, in dem man seine Adresse und Telefonnummer angibt und sich verpflichtet, gewisse Vorgaben zu erfüllen (z.B. Hund nicht von der Leine lassen etc.).

Einen Kurs braucht man nicht zu besuchen und man muss auch nicht regelmässig kommen. Auch von den Zeiten her sind sie flexibel und man kann jeden Tag zwischen 8 und 11.30 und 13.30 bis 17.30 Gassi gehen. Im Sommer, wenn es lange hell ist, kann man nach Voranmeldung sogar bis 21 Uhr Hunde ausführen und wenn man möchte, darf man auch mal einen Hund auf einen Tagesausflug mitnehmen.

Wenn man einen verträglichen Hund hat, ist es nach Absprache auch möglich, ihn auf die Spaziergänge mitzunehmen. Da die Hunde zeitweise im Rudel gehalten werden, wissen die Mitarbeiter gut über ihre Verträglichkeit Bescheid und wählen dann einen Hund aus, der passen könnte.

Ich finde es super, dass das Tierheim so unkompliziert ist und gehe (meist zusammen mit Juma) recht oft mit Tierheimhunden spazieren :) .

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Florian

Warum sich manche Tierheime bei Gassigängern so anstellen ist mir teilweise ein Rätsel. Und dann diese Unterschiede...

Ich denke wir sind alle der Meinung, dass Gassigänge für die Hunde im Tierheim grundsätzlich etwas gutes sind. Also sollte das Tierheim bemüht sein, genügend Gassigänger zu gewinnen.

Die Haltung "die picken sich die Rosinen heraus" ist unsinnig. 4 Mitarbeiter können 30 Hunde im Tierheim versorgen (so als Beispiel), aber diese 4 können nicht mit 30 Hunden gassigehen. Also werden Gassigänger benötigt.

Und ob ein Gassigänger nun täglich, 1 mal die Woche oder seltener/unregelmäßig kommt, wo liegt da das Problem? Solange er/sie einigermaßen zuverlässig im Umgang mit den Hunden ist, ist jeder einzelne Gassigang doch ein Gewinn für den Hund. Auf alle Fälle besser als kein Gassigang. Auch viele unregelmäßige Gassigänger können in der Summe viele Hunde oft gassiführen. Klar kann man nur als regelmäßiger Gassigänger nur zu solchen "Privilegien" wie einem festen Gassihund kommen.

Aber zu den festen Paten gibt es ja anscheinend auch die verschiedensten Ansichten. Im Tierheim Paderborn werden feste Konstellationen und Patenschaften gefördert. Und ja, es entwickeln sich durchaus Bindungen. Bei den meisten Hunden sehe ich darin nichts verwerfliches. Bei den Ängstlichen begibt man sich damit natürlich auf den schmalen Grat mit den beiden "Abgründen": Hund hat Vertrauen zu seinem Gassigänger, geht aber unter Umständen gar nicht mit Fremden. Oder andererseits der Hund ist eigentlich immer ängstlich unterwegs, da er keinerlei Regelmäßigkeit in seinen Gassigängern hat.

In allen anderen Belangen der Hundearbeit wird Regelmäßigkeit und Beständigkeit gepriesen, nur bei den Mensch-Hund Konstellationen bei Tierheimgassigängern soll dies anders sein?

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Flummichen

Bei mir in der Kleinstadt braucht man einfach nur seinen Perso abgeben, wenn man unbekannt ist, im nächst grösseren Tierheim muss man ein 2 stündiges Einführungsseminar machen, das aber nur alle paar Monate stattfindet und man verpflichtet sich dort auch mindestens 3-4 Mal die Woche spazieren zu gehen.

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  • 2 Wochen später...
Ridgeback

Hier im Tierheim muss man

1. dem Tierschutzverein beitreten (Versicherungsgründe)

...was aber mit knapp 20€ im Jahr zu verschmerzen ist. ;)

2. ein Formular ausfüllen (Name, Adresse, Telefon)

3. sich dazu verpflichten mind. 2x die Woche 1h mit einem Hund zu gehen

4. Bevor man erstmals mit einem Hund gehen möchte, soll man nachfragen, ob das passt.

Allerdings ist der Punkt etwas strittig, da ich auch schon angemotzt wurde, als ich nachfragte, obwohl es so auf dem Papier steht. Nach dem Motto: "Mir doch piepe. Mach was du willst, aber nerv mich nicht!"... Ich frag aber trotzdem lieber nach. :Oo

Die Zeiten sind mittelprächtig (auch meist so von 9-13Uhr), aber nachvollziehbar, da zu den "berufsfreundlicheren" Zeiten möglichst alle Hunde zur Vermittlung anwesend sein sollten.

Die Hundeauswahl ist relativ frei, allerdings werden manche Hunde von Dauergassigängern ausreichend versorgt. Es gibt aber auch noch genug Hunde, um die sich nicht so gekümmert wird.

Eine Hundeführprüfung würd ich sogar auch noch mit machen.

Das wird hier aber gar nicht verlangt.

Weitere Verpflichtungen würde ich dagegen nicht eingehen. Wenn ich Hunde mag, hab ich keine Lust dazu noch Katzenklos zu säubern...

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  • 2 Jahre später...
Cloude

Ich muss das Thema mal hoch "pulen"... wie das im Tierheim abläuft ist mir klar, ich arbeite ja in einem ;)

ABER wie es das mit privaten Gassigehern? Ich hab gestern einen Zettel von 3 Mädels im Briefkasten gehabt, die mit meinen Hunden Gassi gehen möchten... an für sich ja ne süsse Idee, aber die Mädels sind 11 - 12 Jahre alt und meine Hunde sind schon ganz schöne Kracher.

Abgesehen davon, daß ich meine Hunde eh nie mit Fremden losgehen lassen würde hätten die Mädels sie auch nicht halten können, also hab ich da angerufen und das geklärt.

Nun würde mich interessieren.... HÄTTE ich mich darauf eingelassen und es wäre etwas passiert (z.B. Hund reißt sich los vor's Auto).... wie sieht das versicherungstechnisch aus?

Meine Hunde sind natürlich haftpflichtversichert aber greift diese in solch einem Fall?

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