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Fragen zu Führung und Bewegungseinschränkung


Moony

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Also ich habe zur Zeit mit Buxi einige Probleme, wahrscheinlich hauptsächlich Verständnisprobleme.

Situation:

Wir gehen zur Tür raus (angeleint), ein Stück weiter steht ein Hund (abgeleint). Buxi springt in die Leine, auf den Hund zu. :Oo Kriegt eine Ansage, soll hinter/neben mir laufen und Hund ignorieren.

Wir gehen weiter, an der Ampel steht ein anderer Hund. Buxi springt in die Leine. :Oo Kriegt noch eine Ansage.

Straße überquert und auf dem Gehweg weiter. Von einem Seitenweg kommt ein Mann mit Streueimer und Schaufel in der Hand. Geht ein Stückchen vor uns auf dem Gehweg und fängt an zu streuen (ausholende Bewegungen mit dem rechten Arm).

Buxi findet das suspekt und springt in die Leine auf den Mann zu. :motz:

Kriegt eine sehr (!) deutliche Ansage, dass sie sich auf den Rücken schmeißt. Danach können wir weiter hinter dem Streumenschen herlaufen.

Das geht ja gar nicht, da platzt mir der Kragen. :motz:

Auch in letzter Zeit wars manchmal so, dass sie bei Menschen vermehrt nach vorn geht. Vor allem im Dunkeln (da wars schon immer so), aber manchmal kam es auch tagsüber vor. Immer an der Leine.

Was ich jetzt überlegt habe, sie hat ja offenbar das Gefühl dass sie alles regeln muss. Wenn ich sie jetzt immer nach hinten nehme bzw. beim Agieren deutlich klarmache dass ich das nicht will, versteht sie dann irgendwann, dass sie es nicht regeln MUSS (=hat ein besseres Gefühl) oder einfach nur, dass sie es nicht DARF (=schlechtes Gefühl, weil Frauchen dann echt sauer wird)?

Bei Hunden war es wohl mein Fehler, dass ich sie meistens alles alleine hab regeln lassen. Meint sie jetzt, dass es ihr Job ist?

Sie reagiert nicht bei jedem Hund gleich negativ, manche kann sie super ignorieren, manche werden leicht vertrieben, andere deutlich abgeschnappt...es variiert sehr.

Und zur Bewegungseinschränkung: Wie macht man eine Bewegungseinschränkung nach hinten? Ich kriege es hin, dass sie hinter mir bleibt, aber sie bleibt dann auch mal stehen zum Schnüffeln oder verzieht sich seitlich in die Büsche.

Ich seh das ja alles nicht sofort, weil ich hinten keine Augen habe. Wie kann ich ihr klarmachen, dass sie nur hinter mir laufen soll und sonst nix? Und wie mache ich ihr klar, dass sie nicht hinter mir die Seiten wechseln soll?

Im Moment klappts bei uns echt nicht so gut. :( Liegt wohl auch daran, dass ich 1. oft mit den Gedanken woanders bin und 2. dass mir das Wetter auf den Keks geht.

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Wieso soll sie immer direkt hinter Dir laufen?

Normal "darf" der Hund nur die rote Linie nicht überschreiten, aber hinten machen was er will.

Bzgl. der Situationen in denen sie in die Leine geht, solltest Du immer schauen, dass Du zwischen ihr und dem Objekt bist. Das gibt ihr Sicherheit. Eigentlich weißt Du ja auf was sie reagiert, also sollte die "Ansage" kommen bevor sie es tut. Agieren statt reagieren .... :)

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Nein, sie muss nicht immer hinter mir laufen, aber ab und zu verlange ich das. Und wenn ich das zum Beispiel da will, wo wir auf der Gassirunde eine kleine Straße überqueren, will ich nicht, dass ich weiterlaufe und sie auf der anderen Straßenseite steht und schnüffelt.

Genauso will ich auch nicht, dass sie ins Gebüsch hetzen geht. Okay, das Problem hatten wir jetzt schon eine Weile nicht mehr, aber das gab es schon ein paar Mal.

Sah dann etwa so aus: Ich schicke Hund hinter mich, damit sie eben nicht meint, sie könne vorne losjagen wie sie lustig ist und dann verschwindet sie hinter meinem Rücken im Gebüsch. *grmpf

Ach und die Frage hatte ich noch vergessen: Nehme ich sie bei anderen Hunden hinter mich, kommt es vor, dass sie dann wie gewünscht nichts macht, aber dann sobald wir am anderen Hund vorbei sind, doch wieder losspringt, also hinter mir heraus. Was mache ich da? Hatten wir auch bei dem Problem Mensch im Dunkeln schon.

Und zu deinem letzten Absatz: Dann habe ich immer das Gefühl, ich würde ihr eins reinwürgen obwohl sie gar nichts macht. :???

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Und zu deinem letzten Absatz: Dann habe ich immer das Gefühl, ich würde ihr eins reinwürgen obwohl sie gar nichts macht. :???
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49116&goto=953214

Das ist menschlich und steht dem Agieren meist im Weg ........ ;) Was meinst Du was Dein Hund für eine "Bewunderung" für Dich hat, wenn Du schon auf den Gedanken agierst ;) ..... und da ich davon ausgehe, dass Deine Einwirkung nicht brutal ist, schadet es mit Sicherheit nicht.

Im Grunde ist das was Du willst ein Fuß hinter Dir, dass solltst Du dann evtl. mit einem anderen Kommando belegen ..... sind ja zwei verschiede Dinge die Du willst.....

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Ich weiß ja nicht, was mein Hund denkt. :D Aber doch, es macht schon Sinn so.

Heute hab ich einen Hund verscheucht, der sich an Buxis Hinterteil kleben wollte. =) Und alle drei Beteiligten (also ich, Buxi und Fremdhund) sind ganz entspannt gewesen, keiner wurde irgendwie hektisch. Hört sich jetzt eher klein an, aber es war irgendwie schon ein Erfolgserlebnis.

...ich krieg das wieder hin, ich krieg das wieder hin, ich krieg das wieder hin...

Sollte ich in folgender Situation eingreifen?

Buxi abgeleint, ebenfalls freilaufender Hund kommt auf sie zu, beide ein Stück vor mir auf dem Weg. Kurz beschnüffeln, dann wird Buxi meist grantig und verjagt den anderen. Oder sie wird gleich grantig, das kommt auf die Annäherung drauf an.

Soll ich sowas für sie regeln? Damit sie merkt, dass ich nicht total unfähig bin? *g

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Hmmmm ....... also im 3 Meter Bereich lasse ich keinen Hund an Nelly der "Gefahr" ist oder ich lasse sie frei, ausserhalb muss sie es selber regeln .... Aber das darf sie dann auch wie ein Schäfer ;)

Meist gehen wir solchen Situationen aber aus dem Weg....

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Kreacher

Hmmmm ....... also im 3 Meter Bereich lasse ich keinen Hund an Nelly der "Gefahr" ist oder ich lasse sie frei, ausserhalb muss sie es selber regeln .... Aber das darf sie dann auch wie ein Schäfer ;)

Meist gehen wir solchen Situationen aber aus dem Weg....


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49116&goto=954224

Richtig.

Im 3-m-Bereich regelst du. Ist sie weiter weg darf sie selbst, kommt sie allerdings zu dir (weil ihr sevtl. zu doll wird) regelst du wieder für sie.

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Ein Beispiel aus dem Alltag:

Eine Frau mit einem netten ältern DSH Rüden kommt uns entgegen. Nelly und er dürfen sich beschnüffeln.

Nelly wird unsicher und will den Kontakt abbrechen, sie versteckt sich hinter mir (sieht lustig aus ;) ). Der Rüde hat sich aber "verliebt" und will zu Nelly.

Da bitte ich die HH den Hund zu sich zu rufen und sorge für mehr Abstand während des kurzen Gespräches mit der Halterin.

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Kreacher

Nelly versteckt sich hinter mir


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49116&goto=954259

:megagrins

Das ist überhaupt nicht und niemals nimmer möglich!!

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Fantasmita

@Moony

Ich sag es mal ganz einfach. Unterbinde die Anfänge knallhart sonst hast du irgendwann eine satte Leinenaggression.

D.h. für mich, wenn es auch unpopulär ist, ein beherzter Griff (bei Fehlverhalten (aber nicht wenn der Hund schon auf Touren ist)) in die seitliche Bein-/Bauchfalte ... bei Mensch wie Hund. Das ganze kommentarlos und ohne den Hund hinterher zu loben oder ihn mit Leckerchen oder ähnlichem Loben.

Geh mit dem Gedanke raus "lass das du Spaken, es gibt keinen Grund, also benimm dich".

Andere Hunde, durch die er sich eingeengt fühlst mußt du blocken, indem du dich vor ihn stellst, den anderen Hund wegschickst (klappt wunderbar bei 95% der Hunde). Du mußt ihm Sicherheit geben.

Bei meinem Hund war es genau das selbe Verhalten und ich habe monatelang rumgedoktort mit allen möglichen Methoden ... hinter mir führen, ablenken, umlenken... alles was es so an Tips gibt ... klappte temporär wunderbar aber nicht langfristig. Dann war ich bei einer Hundetrainerin von Canis (nicht jedermans Ding) die hat mich gefragt was ich will und wie lange ich noch so weitermachen will, warum ich meinem Hund nicht einfach zeige, dass ich das was er da macht definitiv nicht will ... tja ... innerhalb von 2 Wochen war das Problem dauerhaft gelöst.

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