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Mit dem Körper sprechen für Anfänger


Rhodium

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Rhodium

Hallo,

wir Menschen haben durch unsere verbalen Möglichkeiten zum großen Teil verlernt uns mit dem Körper auszudrücken. Aber gerade in der Kommunikation mit dem Hund ist es sehr wichtig die richtigen Signale zur richtigen Zeit zu senden. Ich arbeite diesbezüglich an mir, bin aber oft ein wenig ratlos.

Bei der Freifolge haben wir tolle Fortschritte erzielt. Ich werfe ihm einen Blick zu, Brust raus, Bauch rein, Schultern zurück und marschier los und ohne ein Wort bleibt er brav die ganze Zeit hinter/neben mir und auch bei anderen Menschen oder Hunden reicht ein einfaches PST um ihn daran zu erinnern, dass er zu mir gehört.

Aber wie mach ich das beim Abruf? Ich habe den Eindruck mein Hund ist diesbezüglich oft verwirrt. Ich pfeife oder rufe, er guckt mich an und man sieht richtig die Zahnräder in seinem Köpfchen arbeiten und ich bin mir sicher er fragt sich was ich will. Viel einfacher ist es wenn ich dabei in die Hocke sinke oder mir auf die Schenkel klopfe, aber wie genau müsste es korrekt aussehen, damit der Abruf so schön funktioniert wie die Freifolge?

Ich hoffe jemand kann mir einen Tipp geben (je mehr desto besser).

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Angel1981

Also wenn ich Angel nicht mit einem Kommando zu mir rufe, nicke ich Ihr zu oder klatsche in die Hände und schwupps ist Sie da :) !

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Ratlos ist wohl jeder HH ab und an. Da kann man noch so viel Wissen haben.

Theorie ist das Eine, aber wenn es draußen mal richtig drauf an kommt und man muß sich beweisen, dann verhält man sich auch mal anders, als man eigentlich wollte. Jeder ehrliche HH wird das bestätigen.

Das Thema mit der Körpersprache ist interessant.

Ich mache den Abruf, indem ich einmal HIER rufe und danach gleich Pfeife. Ich merke an ihrem Körper, ob sie gleich hören. Wenn sie zögern, zeige ich mit dem rechten Zeigefinger zum Boden vor meinen Füßen. Das klappt meistens. Ich möchte aber dahin kommen, daß die Pfeife ausreicht. Die Körpersprache und das HIER sind nur Hilfsschritte für meine Hunde und mich.

Aber bei zwei Hunden klappt manches besser, weil einer dem anderen in Nichts nachstehen will. Aber es ist nicht ein Tag, wie der Andere!

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Rhodium

Aber bei zwei Hunden klappt manches besser, weil einer dem anderen in Nichts nachstehen will. Aber es ist nicht ein Tag, wie der Andere!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56395&goto=1135439

Das stimmt wohl. Manchmal denke ich ich könnte morgen mit ihm die Begleithundeprüfung laufen und manchmal würde ich ihn am Liebsten an die Wand tackern. Wobei letztere Tage grundsätzlich mit einer schlechten Grundstimmung meinerseits zusammenhängen, der Hund reagiert ganz intensiv auf mich, bzw. meine Führungsqualitäten.

Mein Hund kommt auf Abruf immer, aber manchmal halt sehr sehr langsam und die Krönung ist wenn er zwischendurch noch markiert. Aber immerhin kommt er ;-) Ich würde mich nur gerne deutlicher ausdrücken, dass tatsächlich gemeint ist, dass er JETZT kommen soll. Und weil ich nicht denke dass es am Ungehorsam liegt, sondern an meiner undeutlichen Aussprache habe ich mir Tipps erhofft. Mit dem Zeigefinger vor mich zu zeigen hilft, allerdings hat das so einen drohenden Beigeschmack.

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Rhodium
Also wenn ich Angel nicht mit einem Kommando zu mir rufe, nicke ich Ihr zu oder klatsche in die Hände und schwupps ist Sie da :) !


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56395&goto=1135430

Bäh Streber :D

Ich bin euch Bordercolliehaltern immer ein bisschen neidisch. Auf der Hundewiese sind die immer so schön bei der Sache wenn Herrchen was will. Meiner ist immer eher so "man, ich mach doch grad was, musst du schon wieder nerven?". Beagle halt ;-)

Also nicken und klatschen ist bei uns leider zu undeutlich. Ich denke das ist so fröhlich auffordernd dass mein Hund sich höchstens denkt "okay, sie ist noch gut drauf, kann ich noch ein bisschen Nerven sägen".

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Angel1981

Und was würde Dein Hundi machen wenn Du klatscht, Dich sofort umdrehst und in die andere Richtung läufst ?

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Mit dem Zeigefinger vor mich zu zeigen hilft, allerdings hat das so einen drohenden Beigeschmack.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56395&goto=1135451

Soll es auch!" Das heißt, wenn Ihr jetzt nicht kommt, ist Frauchen sauer!"

Bei uns gibt es keine Gewalt, aber eine Androhung, daß ich nicht mehr mit ihnen spiele, bis ich wieder gute Laune habe wirkt oft Wunder. Ist auch nur gerecht, meine ich.

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Rhodium
Und was würde Dein Hundi machen wenn Du klatscht, Dich sofort umdrehst und in die andere Richtung läufst ?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56395&goto=1135473

Dann kommt er schon, also weggehen ist immer das "wir gehen weiter" Signal. Funzt ohne Probleme.

@Chawo

Ja ne, "drohen" ist schon okay, aber ich finde immer als vorletzte Maßnahme. Die letzte Maßnahme ist dann halt eine Konsequenz. Aber ich meinte jetzt schon beim ersten Ruf. Wie stelle ich mich hin, wie muss meine Körperhaltung aussehen, damit ich dem Hund ohne das "hier" sage dass er kommen soll. Umdrehen und gehen ist da ein gutes Beispiel für. Aber ich brauch auch noch was für den Stillstand ;-) Zeigefinger gibts dann wenn er mal ungehorsam ist.

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@Rhodium

Ich hatte mit dem Zeigefinger auf den Boden schon den "Notfall" gemeint.

Im Normalfall braucht der Hund mich nicht einmal zu sehen, da reicht ein Pfeifen.

Wenn Du meinst, daß es generell noch geübt werden muß, dann würde ich Dir zu einer Schleppleine raten. Da hat er einen Radius von 15 oder 20 Metern und wenn Du HIER rufst, oder Pfeifst, dann wird er sicher lernen, zu hören.

Man übt am Besten ohne Ablenkung und steigert.

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Rhodium

Mir gehts aber nicht um das Festigen von Kommandos, er weiß was gemeint ist wenn ich ihn rufe und er kommt auch - IMMER. Ich will es ihm nur besser kommunizieren. Ich kann einem Hund auch lernen neben mir zu gehen in dem ich ihm permanent ein Leckerlie vor die Schnute mache, ich kann es aber auch einfach machen wie in meinem ersten Posting hier beschrieben. Ich will ihn nicht rumkommandieren, es scheint auch ohne konditionieren zu gehen, wenn man es richtig vermittelt. Und das würd ich gern lernen.

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