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Fluffy bellt und knurrt mich an, zwickt auch schon mal


Tati

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Gut, dann mußt du wohl mal zu einer Schulung, wie wäre es bei Anita?

Oder/und hol dir Literatur zum Aggressionsverhalten und überhaupt zum Thema Hund. Einfach um besser zu verstehen, was Hund so " denkt". Wie der tickt, wie etwas auf ihn wirkt, warum er etwas tut.

Das Problem ist nämlich die meisten Hunde sind echt nette Kumpel und funzen sogar in weiten Teilen recht gut. Bis zu einer bestimmten Grenze... und dann bekommt man plötzlich große Augen und wundert sich weil es im Oberschenkel schmerzt .... ;)

Vllt beim nächsten Urlaub mal ein paar Tage für Hundeschule /Seminare einplanen?

Gruß Iris

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Hach ja, Anita wäre echt toll, die Frau kann einfach mit Hunden umgehen! Irgendwann wenn wir mal wieder Schwiegers besuchen (die wohnen in der Nähe) wird so ein WE auf jeden Fall mit eingeplant. Aber das kann noch dauern, ich ersticke in Arbeit. Die DVDs von ihr hab ich ja schon und ich denk nur deshalb ist Fluffy ansonsten so ein toller Bursche geworden und mit Franzl hab ich auch so einige Baustellen weniger. Allein daraus kann man schon eine Menge lernen.

Ich hab heute Abend nochmal mit meinem Mann die Situation von gestern Revue passieren lassen. Ich denk in diesen paar Situation ist alles mögliche zusammen gekommen, was so nicht zusammen gehört. Fluffy ist hormongebeutelt, probt ja auch immer mal wieder einen Miniaufstand, den ich sonst souverän in den Griff bekomme. Gestern (und wohl auch in den anderen Situationen) war ich eben NICHT souverän sondern fürchterlich genervt. Das hat Fluffy dann wohl mitbekommen und daraufhin eigentlich logisch reagiert. Ich schaff es nicht das Haus zu verteidigen weil angeschlagen, also übernimmt er es und weist mich zurecht weil ich ihm dabei in die Quere komme. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall reagiert er ja ganz anders wenn ich "normal" bin.

Zum Tierarzt werde ich trotzdem nochmal hin, kann ja nicht schaden. Werde aber in nächster Zeit MEIN Verhalten mal im Auge behalten.

Wo ich aber gerade bei "genervt" war, das war nämlich Franzls Schuld. Könnt ich da bitte ein Zaubermittel haben? Franz hat nämlich ein Lieblingsspiel, das heißt "Jag den Fluffy", Fluffy findet das ganz toll, besonders seit er so schnell geworden ist, dass Franz ihn nicht mehr über den Haufen rennen kann (Ja, das geht!!!). Nur dass ihm vor Franz die Puste ausgeht und Fluffy sich dann einfach hinlegt.

Jedenfalls hat Franz seit kurzer Zeit die Angewohnt jeden einzelnen Hasenhopperl den er macht (rennen kann man DAS ja nicht nennen) mit einem irrsinnig lauten und schrillem Kläffer zu begleiten. hoppel-kläff-hoppel-kläff - bis Fluffy sich hinlegt und dann schimpft Franz den Fluffy mit einer Salve von Kläffern einen Spielverderber. Ich könnte da jedes Mal aus der Haut fahren! Das tut so in den Ohren weh und ein Arbeiten ist da schier unmöglich. Warum kann ein Hund jahrelang einfach nur hoppeln und plötzlich geht das nur noch mit kläffen? Gibts ein Zaubermittel dagegen? Oder gleich den Mund zubinden? (nicht ernst gemeint - leider ;) ) Das Spiel an sich will ich nicht unterbinden, denn es macht beiden Spaß und vertreibt ihnen die Zeit bis ich wieder Zeit für sie hab. Außerdem sind sie dann abends so schön müde :)

So ich muss mal, ist schon spät.

LG,

Tati

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Joop , gib ihm einen Eimer Wasser übern Kopf, wenn du es sonst nicht abstellen kannst ;)

Darf auf ein Glas voll sein bei seiner "Größe" ;)

Das Ding ist ein Teil aus dem Jagdverhalten. Franzl gibt Hetzlaut (hohes quitschendes Bellen), wenn der andere dann liegt steigt es um in Frust "Los steh auf! Renn weiter!"

Dann ist Franzl in einer sehr sehr erregten Gemütslage, deshalb kommt , was du sagst auch nicht mehr bei ihm an. Entweder du lässt das gar nicht erst zu, oder du nimmst Wasser und begiesst ihn. Dann dürfte er still sein...

Das wird das Problem nicht lösen, aber deine Nerven schonen ;) Und ja natürlich merken die sofort, wenn unsereins mal nicht gut drauf ist und meist schlagen sie gerade dann über die Strenge ;)

Gruß Iris

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Tatjana!

Hallo Tati,

Deine Zeile: Hach ja, Anita wäre echt toll, die Frau kann einfach mit Hunden umgehen! Irgendwann wenn wir mal wieder Schwiegers besuchen (die wohnen in der Nähe) wird so ein WE auf jeden Fall mit eingeplant. Aber das kann noch dauern, ich ersticke in Arbeit

Mal von Anita abgesehen ( Hundeschule ) .. frage ich mich, ob von Deiner Seite auch schnelleres Handeln möglich ist.

Denn ein Irgendwann .. kann auch mal ein Wann zu spät sein.

Aber die Prioriäten muss jeder selbst setzen.. und im Moment tut das ja Dein Hund.

So ist die Empfindung meinerseits, wenn ich diesen Thread lese..

Ich bin gespannt, auf Eure Entwicklung.. und drücke Euch die Daumen

LG Tatjana

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  • 2 Wochen später...

Huch, da kamen ja noch Antworten.

Hallo erstmal!

Anita wohnt leider ein "paar" Hundert Kilometer von uns entfernt, das ist halt nicht mal eben so machbar.

Ja, rumtelefoniert hatte ich ja schon, aber zu uns in die Pampa will entweder niemand kommen oder eine horrende Kilometerpauschale. Wer mir dann aber schon unsympathisch rüberkommt, dem möchte ich nicht meinen Hund anvertrauen.

Wie dem auch sei, durch meinen Tierarzt kam ich an eine Telefonnummer eines Trainers, der zwar auch nicht herkommen kann, aber der mir telefonisch viele Tips gegeben hat. So arbeitet er meistens mit seinen Kunden.

Im Grunde genommen so wie ich es gemacht habe, aber mit deutlicher verbaler Ansprache.

To make a long story short: dem Herrn Fluffy hat das genau gar nicht gefallen und plötzlich hatte ich oben beschriebene Situation nicht alle 10 Tage sondern 3 Mal am Tag.

Da Fluffy also auf sehr deutliche Ansprachen so richtig grantig reagiert und sich nicht drein gibt wie ich das von Franz gewohnt bin, nutze ich gerade eben jene Verfressenheit, die die Probleme verursacht aus, um sie zu beseitigen.

Will Fluffy in die Küche gehen ist noch ein super Zeitpunkt, er kassiert ein Nein, er schaut mich dann immer an und wird vom allerfeinsten gelobt und kriegt ein Leckerli. Am Anfang war das so ca. alle 5 Sekunden. Jetzt zieht er die Zeiträume von allein auseinander und oft legt er sich jetzt auch einfach nur hin.

Einen Rückfall hatten wir noch, gerade heute. Da hatte Fluffy lange nichts zu fressen bekommen weil wir unterwegs waren und als ich dann auch noch den "Fehler" machte und Mizzy vor ihm was zum fressen bekommen hat, hat er sich direkt drauflosgestürzt, ausgehungert wie der arme Kerl war und ist so richtig böse geworden als ich ihn da weggezogen habe. Zwei Mal hat er dann noch nachgesetzt und hat sich dann drein gegeben.

Ich denke mal solche Fehler muss ich erstmal vermeiden und dann muss ich mal zuschauen wie ich das Grundproblem angehe. Im Moment denk ich dass das eher Vermeidungstaktik ist. Aber es funktioniert.

Ach so, von wegen Kind: Fluffy geht NICHT auf denjenigen los, der das Futter hat. Also egal ob Mizzy oder Kinder. Wenn er Mizzy vom Napf vertreibt, dann geht er einfach hin und fängt an zu fressen. Und wenn Mizzy mit ihm aus einem Napf frisst, das ist ihm egal, hauptsache er bekommt auch was davon ab. Und wenn unser Kleinster ihm seinen Zwieback hinhält (ich war gestern etwas unaufmerksam, habe dann aber einfach nur beobachtet, weil ich 100%ig wusste, dass da jetzt nichts passiert), dann schleckert Fluffy an der Hand und versucht den mit spitzen Zähnen aus der Hand zu ziehen und wenns nicht klappt, dann geht er wieder.

Er reagiert nur so wenn er mitten beim fressen ist und mein Mann oder ich ihn da wegziehen wollen oder das Fressen wegnehmen wollen. Mizzy kann mit ihrer Pfote den Napf wieder näher ranziehen, dann geht er einfach hinterher. Aber ich dürfte den Napf nicht berühren. Dann setzt sein Verstand aus.

Jau, das wars. Also wer noch Tipps hat wie ich das Grundproblem Reccoursenverteidigung angehen kann, bitte immer her damit. Das dürfen dann gern Übungen außerhalb der akuten Situation sein. Meint ihr, dass mit dem eindreschen aufs Futter dürfte was bringen?

LG,

Tati

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Meint ihr, dass mit dem eindreschen aufs Futter dürfte was bringen?

Ne, das glaube ich echt nicht!!

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DieDiva

Also das mit dem eindreschen aufs Futter wirkt wirklich wunder und ich kenne bis jetzt keinen Hund, wo es nicht gewirkt hat, WENN der Besitzer wirklich mit seinem ganzen Willen dabei war und alles gegeben hat.

Solche Fresssituationen würde ich bis dahin erstmal vermeiden und den Hund, wenn andere oder er frisst in einem Raum, einer Box oder what ever sichern. Denn wenn ihr den Hund aus der Situation herausnehmt ist es fast vorprogrammiert, dass er aggressiv wird. Er ist respektlos und Futter ist ihm in der Situation einfach wichtiger. Er kann gar nicht anders reagieren und hat sich ja auch mit dem ersten Haps eh schon selber belohnt. Bringt also rein gar nichts.

Also lieber ausschließen und getrennt füttern. Oder aber gezielt ein Tier nach dem anderen aus der Hand füttern und alles weitere vom Leib halten, aber auch jeglichen Stress dabei unterbinden und zwar konsequent. So merkt Hundi du bist Chef, du regelst alles was mit Futter zu tun hat. Ich sage z.b. immer den Namen des Hundes und stopfe dann was rein, damit der andere weiss,es ist auf keinen Fall für ihn.

Ich kann euch auch Anita und Micha nur empfehlen!!!

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