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Kann man Hunden das gemeinsame Spiel beibringen?


Linchchen

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Linchchen

Hallo,

kann man denn Hunden das gemeinsame Spielen mit Spielzeug (Ball, Beißwurst, usw.) eigentlich auch "beibringen"?

Lina spielt auf Spaziergängen überhaupt nicht mit mir, was ich leider total schade find. Klar apportiert sie, wenn ich ihr etwas werfe, aber nach 2 bis 3 mal is schon Schluss und sie hat jetzt nicht wirklich so viel Spass und macht es mehr aus Pflichtgefühl.

Im Training kann ich in der UO bedingt mit ihr spielen. Aber spielen mit anderen Menschen geht echt überhaupt nicht (nicht mal mit ihrem "Lieblingsmenschen" neben mir). Da wird das Spieli nicht mal mit der Kehrseite angeschaut.

Zuhause hat sie eigentlich die ganze Zeit Zugang zum Spielzeug, was sie aber auch nicht wirklich benutzt...

Haben eure Hunde das spielen mit euch von sich aus mitgebracht oder habt ihr es extra "geübt"? Und wenn "geübt", wie?

Vielen Dank schon mal für eure Tipps :winken:

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panirac

Was mir einfach so spontan durch den Kopf schoss:

Vielleicht findet sie ihr Spielzeug einfach nicht mehr interessant, weil es die ganze Zeit zur freien Verfügung da ist. Ich würd das komplett aufsammeln, ein paar Wochen warten und dann einen neuen Spielversuch starten.

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Linchchen

... Also Trainings- bzw. Spaziergang-Spielzeug wird eh wo anders gelagert. Mag sie aber auch net...

Ihr Lieblingsspielzeug is übrigens ein großer Kuschelhund, denn sie gern mal durch die Bude schüttelt... Mit dem schläft und kuschelt sie dann auch. Den möchte ich ihr dann ungern wegnehmen...

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Screet

Juno als Ex-Straßenhund kannte anfangs nichtmal stöckchen! Das man damit toll herumstolzieren kann, hat sie sich erst von anderen Hunden abgeschaut.

Stöckchenwerfen fand sie auch toll - sie lief dann hin, legte sich hin und knabberte drauf rum. Das war gut um das Abrufen zu üben :)

Glücklicherweise hat sie dann andere Hunde gesehen, wie sie Stock, Ball oder Frisbee wieder zurückbringen und kapierte schnell, daß es dafür draußen auch mal nen Leckerlie gibt. Seitdem findet sie das richtig gut :D

Aufgefallen ist mir dabei, daß sie viel mehr Interesse an dem kleinsten Ball hat, der mehr wie nen Flummi springt. Weit werfen findet sie langweiliger - denn das gehüpfe von dem Gummiball weckt ihren Jagdinstinkt vieeeel besser und inzwischen fängt sie auch richtig toll im Sprung.

Zu Hause hat sie das Spielzeug auch immer rumliegen - sie beachtet das allgemein nicht, aber wenn ihr langweilig wird, sucht sie sich was raus und kommt damit zu mir, entweder um in der Wohnung damit zu spielen oder besser noch nen Spaziergang mit Spiel auf der Wiese zu erhalten. Mitunter nimmt sie die Sachen aber auch so, schüttelt sie tot und wirft auf die Weise, bloß um dann gleich wieder hinterher zu wetzen und das erneut aufzufangen.

Insofern:

1) Probieren, ob sie sich das bei anderen Hunden abschaut (vorsicht: manche Hunde verteidigen ihr Spielzeug!)

2) Probieren, ob sie besser drauf reagiert, wenn nicht auf Entfernung geworfen wird, sondern damit nen Ball möglichst toll wieder in die Luft springt

3) Ggf. beim zurückbringen Leckerlie einsetzen (vorsicht: mitunter Verschlucken sich die Hunde, wenn sie zu hastig kauen und dann gleich wieder loswetzen)

Screet

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Gatsbylady

also Bato (auch Ex Straßenhund) spielt draußen auch nicht. Außer wenn er mal ein paar Leckerchen in einer wiese suchen soll.

Aber Stöckchen, Ball Frisbee oder Zerrspiele ist für ihn absolut uninteressant.

Daheim spielt er allerdings sehr gerne.

Unsere Trainerin meinte damals zu mir, dass ich solche Werfspiele gar nicht erst anfangen soll und ich mich darüber freuen kann wenn ihn das nicht interessiert.

Es würde den Jagdtrieb in ihm fördern. Zudem meinte sie auch grade was Suchspiele angeht, dass er vielleicht draußen einfach noch nicht so sicher ist und sich das was er Zuhause gerne spielt daher nicht traut draußen zu machen.

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Kommt drauf an ob man das Spiel findet, das dieser Hund wirklich spielen will. Wenn man das findet kann man darüber auch weiter ausbauen und langsam, in die Richtung arbeiten in die wir gerne möchten ;)

Ich versuche mal zu erklären, was ich meine.

Also dieses "ich renne 3 mal hinter dem Ball her und dann muß gut sein" kenne ich sehr gut von den Windigen. Stöckchen,Ball, Futterbeutel alles mit dem selben Ergebnis.

Nun ist Chub ein Hund der gut und gerne Futter schnappt. Also war das mein Ansatz mit ihm zu spielen. Ich hab Frolics gespuckt und Chub war so eifrig und konzentriert bei der Sache, das kannte ich vorher nicht. Naja und mit der Zeit habe ich dieses Spiel immer weiter ausgebaut, bis hin zum Lecker aufstöbern.

Irgendwann durch einen Zufall stellte ich auch fest, das dem die Entfernung die ich einen Ball werfen kann einfach zu albern ist. Es gibt da einen Hang, da komme ich natürlich viel weiter und gugge da auch Chub rennt um den Ball und auch länger. Aber es muß sich für ihn lohnen ;)

Also, sofern sie überhaupt spielt mußt du schauen, was ihr wirklich liegt und darauf kannst du aufbauen.

Gruß Iris

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