Urlaubshund

[HarryCane]

Hallo,

wir haben zur Zeit neben Harry eine 4 jährige Hovawart-Hündin für 14 Tage als Urlaubshund. Wir hatten bis jetzt noch keine Erfahrungen mit einem Mehrhundehaushalt. Deswegen sind wir sehr überrascht. Es macht jeden Tag richtig Spaß mit den Beiden.

Die beiden sind das beste Beispiel, im positiven Sinn, wie es mit 2 Hunden aussehen kann.

Kurz zur Geschichte:

Smilla, unser Urlaubsgast, und Harry kennen sich zwar schon eine Weile, waren aber nie länger zusammen. Vor dem Urlaub war Smilla eine Woche auch jeden Tag für ein paar Stunden mit im Büro, in dem Harry sowieso immer mit dabei ist. Freitags haben wir dann Smilla einfach mit zu uns nach Hause genommen. Das hatten wir im Vorfeld auch schon mal mit dem Herrchen von Smilla getestet. Sie hat sich von der ersten Minute an richtig wohl gefühlt. Dabei kommt es bestimmt auch zu Gute, dass wir ländlich wohnen und ziemlich einfach und viel draußen sein können. Vom ersten Augenblick an hat sich Smilla völlig an uns orientiert. Es gibt auch überhaupt keinen Stress mit dem "Hausherren" Harry. Da beide Hunde von der Rasse doch eher territorial orientiert sind, hätte ich ein paar stressige Momente erwartet. Nichts! Beide Hunde haben vollstes Vertrauen ineinander, fressen aus einem Napf und sind selbst beim Leckerchen "werfen" noch nie aneinander geraten. Morgens gibt es "Küßchen", da lecken Sie sich gegenseitig das Maul ab, dann gehts im Auto gemeinsam zur Arbeit. Im Gelände macht es einfach nur Spaß zuzusehen, wie Smilla Harry immer wieder zu Laufspielchen animiert. Das ist eigentlich nichts für ihn, er läßt sich aber doch manchmal darauf ein.

Ich glaube, das tut beiden richtig gut, obwohl sie sonst auch viel Kontakt mit anderen Hunden haben.

Als wir dann montags wieder zur Arbeit gefahren sind, hat Smilla nicht einmal in das Büro geschaut, wo ihr Frauchen eigentlich sitzt. Hat die die schon vergessen?

Ist das immer so? Kann man davon ausgehen, dass der Hund nicht unbedingt an bestimmte Personen gebunden ist. Reicht es dem Hund, wenn es ihm gut geht und er schnell Orientierung gefunden hat.

Wir sind jedenfalls gespannt, wie sich Smilla verhält, wenn Herrchen und Frauchen aus dem Urlaub wieder da sind (wenn wir Smilla überhaupt wieder zurück geben )

Viele Grüße

Peter

[Gast]

Ja das reicht vollkommen, Hunde sind so anpassungsfähig.

Ich habe gerade wieder unseren Otto Urlaubslabi da, als hätte er nie woanders

gelebt

[marysioux]

Hallo,

Gott sei Dank sind sie das...!!!

Sonst wären unsere Tierheime sicherlich schon randvoll (sind sie ja ohnehin) .

Ich denke, daß sie (genau wie wir Menschen) vorrangig eine halbwegs intakte, soziale Struktur brauchen...

Das sichert ganz ursprünglich gesehen das Überleben!

Vergessen tun sie sicherlich NIE!, aber sie sind nicht sentimental...

Wenn das alte Rudel warum auch immer Abhanden gekommen ist, muß Hund ganz einfach ans Überleben denken!

Kinder "vergessen" ihre Mütter übrigens in den ersten Jahren auch nach kürzester Zeit

Ist eine uralte Überlebensstrategie...

Denke, bei den Doggies ist es nicht viel anders...

LG Petra

[Gast]

Hunde sind da einfach genial, so anpassungsfähig ist kein Mensch.