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Rica wurde gebissen und gejagt...und jetzt?


kuddel1

Empfohlene Beiträge

kuddel1

Hi,

mir ist gestern Abend was echt Übles passiert: Ich war mit Rica (die sehr schüchtern gegenüber anderen Hunden ist und sich erst seit ein paar Wochen traut, zu anderen Hunden hinzugehen und ansatzweise mit ihnen zu spielen) unterwegs und sah eine Frau mit (ihren?) zwei Hunden. Einer der beiden war an der Leine, der andere lief frei ziemlich weit weg herum. Rica hatte ich gerade abgeleint, sie lief aber bei Fuß neben mir. Ich wollte gerade fragen, ob ich sie frei laufen lassen kann, als der freilaufende Hund in einem Affenzahn auf Rica zugerast kam und ohne Vorwarnung zubiss. Rica hat natürlich geheult, die Frau hat versucht ihren Hund (bzw. Hündin) abzurufen, was aber nicht klappte. Als ich den fremden Hund angeschrieen habe, ließ er Rica auch kurzzeitig los, rannte in Richtung seiner Besitzerin, machte dann aber kehrt und startete den zweiten Angriff. Rica rannte los und wurde von der Hündin noch ca. 200m verfolgt. Diese kam dann wieder, ich bin natürlich hinter meiner Hündin hergerannt, die über eine befahrene Straße zum Glück heil zu Hause (ca. 500/600m von der Stelle weg, wo es passiert ist) angekommen war.

Das Resultat: Schürfwunden, Füße blutig, teilweise kleine Schnitte (ist wahrscheinlich auf dem Weg durch Glasscherben gelaufen), kleiner Riss im Ohr.

Als ich dann mit meinem Freund als Verstärkung zurückkam, war die Frau mit den Hunden verschwunden.

Aber was viel schlimmer ist: Was mache ich jetzt? Rica ist sowieso sehr sehr ängstlich in Bezug auf andere Hunde, da sie wohl früher schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat (Tierheimhund, seit einem 3/4 Jahr bei uns). Soll ich sie schnellstmöglich wieder mit anderen Hunden zusammenbringen oder erstmal ein paar Tage schonen?

Bin echt ratlos, weil ich Rica gerade so weit hatte, dass sie etwas aufgetaut ist :(.

VG Kathrin

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Huhu,

Du solltest sie wenn überhaupt nur mit Hunden zusammen lassen die Du kennst und von denen Du weißt, dass sie gut sozialisiert sind, bis sie langsam wieder Vertrauen hat.

Das gestern ist jetzt saudumm gelaufen und Du kannst es nicht mehr ändern. Musst Du "leider" als schlechte Erfahrung hinnehmen.

Wünsche Deiner Fellnase gute Besserung.

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... mir ging es mit meinem leider mehrmals so... er friedlich/freundlich mit allen, dann von einigen Rüden richtig angepampt/zur Socke gemacht worden, wo ich auch nicht so schnell eingreifen und meinen beschützen konnten.

Nu habe ich den Salat: meiner ist auf Rüden nicht mehr gut zu sprechen, weil er jetzt lieber selber nach vorne gehen will als nochmals angegriffen zu werden...

Dass das wieder besser wird, daran müssen wir arbeiten...

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Knisper

Ich schließe mich der Meinung von Katja an, ich denke das wird erstmal das Beste sein.

Vielleicht auch ersteinmal fremden Hunden ausweichen, wenn dies möglich ist. So kann sie sich wieder sicherer fühlen. Ist echt schade, dass euch das widerfahren ist.

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Sorry,ich würde mir Pfefferspray kaufen um meinen Hund zuschützen!!

Und dann versuchen,die Halterin des anderen Hundes rauszufinden und ich würde ne anzeige machen!

Ich bins nämlich auch leid,das es immer mehr Hundebesitzer gibt,die es nicht begreifen,das nicht jeder Hund mit jeden Hund verträglich ist!! :motz:

Sowas geht wohl garniicht,alles gute für deine Maus!!!!!

Lg jana

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kuddel1

Erstmal danke für eure Antworten. Wir haben gestern beim Spazierengehen mehrere unbekannte Hunde getroffen, Rica war noch etwas schüchterner als sonst, aber völlig ohne Aggression gegen ihre Artgenossen. Ich hoffe dass der "Schaden" nicht so groß ist, mal schauen wie es morgen im Hundeverein abläuft.

@Pieti

Ich kenne die Besitzerin leider nicht und habe sie vorher auch noch nie gesehen. Wir waren um die gleiche Zeit als die Beißerei passiert ist einen Tag später nochmal vor Ort, aber da war niemand zu sehen. Falls ich doch noch mal auf sie treffen sollte, werde ich sie natürlich ansprechen bzw. zur Rede stellen!!!

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DieDiva

Daraus lernen, abharken und weitermachen ist das Beste für Dich und Hund, auch wenn es schwerfällt. :)

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Daraus lernen, abharken und weitermachen ist das Beste für Dich und Hund, auch wenn es schwerfällt. :)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59608&goto=1214574

Sehe ich auch so, sooo schnell verändert sich ein einigermaßen im Wesen gefestigter Hund durch eine einmalige schlechte Erfahrung nicht. Z.B wurde meine Indja mit 7 Monaten von einem VW-Bus überrollt und hatte eine totale, sicher sehr schmerzhafte Becken zertrümmerung mit 2 Wochen Klinikaufenthalt und 3 Monaten "Bettlägrigkeit". Sie hat danach NIE Angst vor irgendeinem Auto gehabt, sondern war der fröhliche, lebenslustige unbefangene Hund der sie vorher war und ist das bis heute.

Wichtig ist, dass Du Dich jetzt bei Hundebegegnungen nicht verspannst, das merkt sie dann nämlich und befürchtet aus Deinem Verhalten heraus eine Gefahr.

Also: Kontollierte Hunde - Begegnungen nach Absprachen mit den Besitzern und mit freundlichen Hunden, vor allem um Dir selbst wieder die Befangenheit zu nehmen. ;)

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