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Stadt ist RIESIG...BLÖD...ANGST


bluedestiny

Empfohlene Beiträge

bluedestiny

Hallo,

wir sind heute mittag wie jeden Tag fröhlich lustig in die Stadt marschiert, um unseren Spaziergang zur Wiese und zum Spielen zu machen. Wochenlange Arbeit hat endlich leichte Erfolge gezeigt. (Filou läuft ohne grosse Angst an fremden Menschen vorbei, bellt nicht mehr so oft an)

Wir...ich und mein Berner-Junghund-Angstschiss Filou... :)

Kaum zur Tür raus, haben wir dort einen Nachbarn getroffen und kurz hallo gesagt.

Direkt neben uns hält ein Hundefänger-Auto an der Kreuzung kurz an, so 1m neben uns.

Plötzlich riesen Krach im Auto, als bricht es auseinander. Ich bin fast zu tode erschrocken - und Filou erst... Den Krach machte ein grossgewachsener Labrador, der wenig bellte, aber fast das Auto zerlegte...

Mein lieber Filou zu tode erschrocken, sprang mit mir an der Leine erstmal so weit es ging gen Hauswand vom Auto weg, Schwanz bis Anschlag eingekluppt, am ganzen Körper zitternd... das dauerte 10 min an... ohne dass es sich besserte.

Ich ging extra nochmal kurz rein, damit ers ich aklimatisiert, dann wieder los zum Spazieren. Die nächsten Menschen kamen uns entgegen an der Fussgängerampel, die waren noch 10m weg, da lief Filou ängstlich weg Richtung Strasse weg von den Menschen, Schwanz eingekluppt und zitternd. Hab ihn kaum wegbekommen dort. Bis wir endlich über die Strasse waren und gen Wiese. Dort liess ich ihn von der Leine, er spielte ein wenig und ich glaub, er fing sich wieder ein wenig.

Dann rief ich ihn, liess ihn hinsetzen, gab ein Leckerli und kraulte ihm beruhigend die Ohren...

Plötzlich hinter uns auf dem Weg (wie aus dem nix...) eine Olle, mit tiefer unfreundlicher Kratzestimme (die hasst Hunde sicher!) - "Machn Sie den Hund an!".

Filou nahm seine Beine in die Hand, Schwanz wieder eingekluppt, rannte 20m weg und dort begann er zu bellen. In seiner Riesenangst hatte ich Probleme, ihn zu mir zu rufen und anzuhängen...

Rückzu war der Weg nicht einfacher...

Ich glaube, wir haben heute alle Arbeit der letzten Wochen versaut...

Für ihn ist die Stadt und auch der Rand, überhaupt alle fremden Menschen, absolut das OBERLETZTE und das allerschlimmste RIESENMONSTER...

Er war heilfroh, als er nun sein Körbchen wieder erreicht hat.

*heul*

Ivonne

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Guggug.

Man fängt häufig nochmal an, aber niemals von vorn!

Das ist wichtig zu wissen!

Nie verspielt man alles!

Einfach geduldig sein, kleine bis kleinste Schritte machen.

Hund beschützen, vorausschauend mit dem Hund umgehen! Vertrauen geben!

Einfach weiter machen und nicht aufgeben!

Aber sich solche Sachen von der Seele zu schreiben tut bestimmt schon sehr gut!

Also immer raus damit :) .

Liebe Grüße

Antje

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miamaus

John Boy kommt mittlerweile jetzt auch in ein Alter (?) hat es was damit zu tun? wo er auch schnell erschrickt...gar nicht auf der Strasse, sondern im Haus..da fällt mal was um und er denkt er müsse erschlagen werden, obwohl er sich vor der Sache erschrickt sondern "nur " vor dem geräusch

ich ignoriere das dann immer und mache weiter als sei nichts geschehen, ist manchmal schwer, denn der Mensch neigt ja dazu den Hund aufm Arm nehmen zu wollen was natürlich falsch ist. Er beruhigt sich dann aber relativ schnell wieder.

Aber warum Filou draussen so ängstlich ist weiß ich natürlich auch nicht, wie geschrieben, ich kenne das nur wenn John Boy drin ist.

Draussen könnte er die ganze Welt umarmen...eben *Draussenhundseinwollen*

Ich drücke dir aber ganz dolle die Daumen das du das mit Vertrauen und der nötigen Ruhe und Geduld wieder hinbekommst..

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