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Sammy fängt an zu Wachen


Elli Blume

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Elli Blume

Mein erster Beitrag hier. *Premiere*

Ich lese schon seit einem halben Jahr mit und ihr habt mir schon viel und oft geholfen, ohne das ich was schreiben musste. Aber jetzt brauche ich mal ein paar Denkanstösse.

Ich versuche jetzt soviele Infos wie möglich reinzupacken, wenn was fehlt einfach nachfragen ;)

Sammy ist 7 Monate alt.

Er ist ein Golden Retriever-weißer Schäferhundmix.

Ein ruhiger ausgelichener Hund, eigentlich ein Gemütsknubbel.

Dann der "Tatort", wir haben einen abgeschlossenen Hof, durch die Scheune kommt man in den Garten, der auch mal zum schnellen Pipimachen benutzt wird.

Das Problem?

Wir haben die Handwerker da, an der Scheune wird gearbeitet. Wie ich mit Sammy (an der Leine) durch den Hof ging, fing der an den fremden Mann anzuknurren und anzubellen. Soviel hat mein Hund noch nie gebellt. :Oo

Der Mann ist ruhig stehen geblieben und ich bin in die Hocke und habe energisch: Sammy AUS, gesagt.

Der war dann 2 Sekunden ruhig und hat dann wieder angefangen.

Selbst als ich ihn Sitz machen ließ bellte und knurrte er weiter. :motz:

Ich bin dann mit ihm zu den Mann, er ist auch freiwillig hin und hat an der Hand gerochen.

Als der Mann ruhig sagte: Ja, du bist aber ein lieber, ich tu dir nichts.

Fing der wieder an zu knurren und bellen und ging weg.

Ich hab mir dann Sammy geschnappt und wir sind in den Garten.

Das war das aktuelle.

Dann ist mir in den letzten Tagen folgendes aufgefallen.

1. Wir sind im Garten, spielen. Die Nachbarin im übernächsten Garten geht durch ihren Garten und er fängt an zu knurren und leise zu wuffen. Wenn ich energisch ihn zur Ruhe rufe, dann geht er in eine Ecke von unserem Garten, wo er sie nicht mehr sieht.

Aber unser direkter Nachbar ist ihm egal.

2. Klingelt es an der Haustür und er hört eine fremde Männerstimme, dann höre ich aus dem Zimmer erst ein leises Knurren mit einem Wau dahinter.

Ein : Sammy AUS

reicht dann auch.

Ich denke mir, er fängt an sein Revier zu bewachen, das darf er auch. Aber er ich will das er dann auch aufhört,,wenn ich ihm sage das es Okay ist.

Wie fange ich das am besten an, ich glaube so wie ich es heute gemacht habe war es nicht richtig.

Hilft es wenn ich den Handwerkern Leckerlis gebe?

Sollen wir an die Handwerker vorbei gehen und die ignorieren ? Aus sein Knurren und Bellen?

Zeit zum üben haben wir genug, die bleiben noch eine Zeitlang.

Ich finde ja, er darf aufpassen, aber er muss auch wissen wann es gut ist. Aber wie?

Ich steh auf dem Schlauch, helft mir bitte wieder runter.

Vielen lieben Dank

Elli

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Ich denke mir, er fängt an sein Revier zu bewachen, das darf er auch. Aber er ich will das er dann auch aufhört,,wenn ich ihm sage das es Okay ist.

Das finde sehr schwierig umzusetzen! Er darf bewachen, aber er soll dann damit aufhören, wenn du es willst. Find ich schwierig, dem Hund das klar zu machen. Ich habe mich dafür entschieden, dass mein Hund nicht bewacht, sondern ich. Deshalb weiß er genau, was zu tun ist, wenn jemand kommt/klingelt oder am Gartenzaun vorbei geht - nämlich nichts.

Wenn er aus Unsicherheit knurrt und bellt, würde ich ihm das Bewachen sowieso nicht überlassen, das kann schnell in Angst-Aggression umschlagen. Du musst ihm zeigen, dass du alle Lebenslagen im Griff hast und ihn entlasten.

Aber vielleicht wissen ja andere, wie man den Hund vom Bewachen abhalten kann...

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Hmmm, bei uns ist es nur das Bellen am Zaun (Spaziergänger), beim Klingeln an der Haustür oder bei Besuch bellen meine nicht.

Mein Ziel war, dass die Hunde kurz bellen, dann auf mein Rufen hin direkt zu mir kommen und gelobt werden.

Um dahin zu kommen, habe ich, je nach Bellintensität, zwei Dinge getan:

Bei eher gemäßigtem, nicht ausgeflipptem Bellen den Hund gerufen, überschwänglich gelobt, evtl. auch mit Leckerchen. Natürlich muss man verhindern, dass der Hund gleich wieder losrast, also beim Loben nicht aufpuschen und den Hund nicht wieder frei geben (notfalls festhalten)!

Bei "hysterischem Bellen" (Spaziergänger mit Hund) reagierten beide anfangs nicht auf Rufen. Also bin ich rasch hingelaufen (30 m, puh!) und habe die Hunde mit einem "Kscht!" und einen langen Bambusstock am Hin- und Herlaufen und Bellen gehindert. Sobald sie bei mir und ruhig waren, wurden sie gelobt.

Bei den von dir beschriebenen Situationen würde ich ähnlich handeln. Kennt der Hund schon ein Abbruchsignal?

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Elli Blume

Sammy kennt AUS.

Oder als gelbe Karte ein Knurren von mir.

Leises Knurren heißt: Sammy es ist gut.

lautes tiefes Knurren: Die Alte ist sauer, es reicht.

rote Karte:

In der Wohnung: Sammy muss auf seinen Platz und muss da bleiben.

Draussen: würde ich sofort nach Hause gehen, brauchten wir aber noch nicht, einmal leise Knurren reichte.

Das klappt auch zu 99,9 %

Ich denke was mich so verunsichert, sind das 1% Prozent wo es heute gar nicht ging. So hatten wir das noch nicht.

Vielleicht sollte ich mir auch erstmal selber klar werden, ob ich das Wachen tolerieren soll oder es nicht will.

Achso, was ich vergessen hatte zu schreiben, draussen beim Gassi gehen hat er bis jetzt so ein Verhalten nicht an den Tag gelegt.

Edit: er bellt nicht wenn es klingelt, nur wenn er eine fremde Männerstimme hört dann kommt erst ein leises Knurren sofort gefolgt von einem Wau.

Für mich hört sich das so an : Hey, pass auf hier lebt ein Hund der gut aufpasst.

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Aragorn darf aufpassen und Bescheid sagen.

Wenn er meldet, gehe ich hin (er ist dann sofort ruhig, Chef ist ja da, sein Job erledigt), bedanke mich fürs Aufpassen und kümmer mich oder auch nicht.

Das haben wir von Anfang an so gemacht, es gab nur ganz selten die Situation wo er meinte, weiterbellen zu müssen: da hab ich ihn kommentarlos auf seinen Platz geordert bzw. von draußen rein geschickt.

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Elli Blume
Aragorn darf aufpassen und Bescheid sagen.

Wenn er meldet, gehe ich hin (er ist dann sofort ruhig, Chef ist ja da, sein Job erledigt), bedanke mich fürs Aufpassen und kümmer mich oder auch nicht.

Das haben wir von Anfang an so gemacht, es gab nur ganz selten die Situation wo er meinte, weiterbellen zu müssen: da hab ich ihn kommentarlos auf seinen Platz geordert bzw. von draußen rein geschickt.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61378&goto=1261274

Okay, wie muss ich mir das vorstellen?

Gleiche Situation wie heute: draussen steht ein fremder Mann auf unserem Grundstück.

Sammy bellt ihn an.

Ich gebe das Kommando: Fein aufgepasst

Gehe dann mit ihm in den Garten.

Gehe ich dann, wenn er weiter bellt ? Ignoriere ich weiteres bellen ohne zu loben ?

Bleibe ich stehen und zeige ihm die gelbe Karte?

Wenn ich ihn lobe, das er gebellt habe, meint er dann nicht eher er solle weiter machen?

Tut mir leid, wenn ich vielleicht nerve, aber ich versuche einen Weg für uns zu finden. Und mir helfen Beispiele die ich auf uns münzen kann.

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Micky-Maus

Im Garten hab ich es so gemacht: Midas bellt, ich sag sowas wie "ist ok", wenn er ruhig war, wurde gelobt (meist kam er dann eh zu mir gelaufen). Er bellt nun nur noch bei fremden Hunden die unseren Garten passieren, oder wenn Leute direkt an den Zaun kommen. Aber das lässt sich abstellen.

Ein Hovawart ist ein Wachhund, dem kann ich das Bellen nicht aberziehen, aber man kann es "regeln".

Beim Anbellen fremder Menschen hab ich in einem Hoviforum den Tip bekommen, nicht zu ermahnen, sondern die Leute freundlich anzusprechen/ zu grüßen bzw. einfach entspannt zu bleiben und den Hund im lockeren Tonfall anzusprechen.

Ich denke mal, dass sind bei deinem Kleinen auch pupertäre Anwandlungen von Unsicherheit, so war es bei Midas auch. Er knurrt mittlerweile keine fremden Menschen mehr an.

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@Micky Maus,

dem kann ich als Riesenschnauzer Halterin nur zustimmen. Meiner ist 5,2 Monate und es geht langsam los.

Ich machs genauso wie Micky Maus :winken:

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