Mein Hundealltag

[kathelarina]

Hallo Zusammen!

Im Moment bedrückt mich eine Frage sehr:

Widme ich meinem Hund genug Zeit? Oder ist er gelangweilt?

Ich habe seit 2,5 Monaten eine Husky-Labrador-Mix Hündin ca. 3 Jahre aus dem Tierheim (Ketten-/Straßenhund aus Griechenland).

Sie ist ganz lieb und verschmust. Sie schläft viel, freut sich aber wenn ich mit ihr im Garten bin oder Spazieren.

Wir sind in der Woche täglich 2 - 2,5 Stunden unterwegs, zusätzlich spielen wir noch ca. 45 Minuten im Garten (Schnüffelarbeit, Rumtoben etc.)

Im Prinzip liegt sie in der Wohnung dann nur auf ihrer Decke und döst oder knabbert an ihrem Ball oder Knochen. Tut sie das weil sie sich langweilt? da sie frustriert ist?

Da das im Prinzip meine erste eigene Erfahrung mit einem Hund ist, bin ich vermutlich etwas hysterisch. Ich bin aber wirklich sher besorgt um ihr wohl und frage mich, ob ich alles richtig mache.

Danke für Eure Hilfe!

[shteffibaer]

Ich finde, dass Ruhe nach der nötigen Beschäftigung und Bewegung für einen Hund das ALLERwichtigste ist.

Schön, dass deine Hündin damit scheinbar keine Probleme hat. Andere würden viel dafür geben.

[kathelarina]

Du bist also der Meinung das ich ihr Verhalten positiv deuten kann und sie ausgelastet ist?

[shteffibaer]

Auf jeden Fall. Ich finde, ein Hund der ruhig auf seinem Kissen liegt und döst strahlt unheimlich viel Entspannung und Wohlbefinden aus.

Überhaupt kein Grund zur Sorge.

[Screet]

Wenn Du meine Meinung wissen willst: Ja, da hat wohl jemand genug zu tun.

Jedenfalls kenne ich das so, das unausgelastete Hunde in der Wohnung auf dumme Gedanken kommen und jene, denen es gut geht, sich dort ausruhen.

Screet

[kathelarina]

Nee kaputt amcht sie nichts. Auch wenn sie alleine ist nicht. Sie moppst mal ein paar Socken und leg sie auf ihre Decke. Ich habe nur Angst das ich ihr nicht gerecht werden kann.

Mich entspannt das gerade sehr das ihr das so seht. Ich hätte sonst auch nciht mehr weiter gewusst. Ich liebe sie sehr und will alles tun damit es ihr gut geht. Aber ich muss ja auch ncoh studieren etc.

Lieb das ihr so fix geantwortet habt

[Screet]

Du kannst einen Hund sogar überfordern. Mit permanent zuviel Action...

Screet

[gast]

Im Prinzip liegt sie in der Wohnung dann nur auf ihrer Decke und döst oder knabbert an ihrem Ball oder Knochen.

Besser geht es doch gar nicht!

[Bärenkind]

Für mich klingt das alles sehr vernünftig.

Die Hunde, die so extrem viel Beschäftigung, Auslauf, Kilometer etc. brauchen, wurden von ihren Haltern in aller Regel dazu gemacht und erzogen. Entweder durch Unwissenheit, durch falsche Ratschläge (oh ein Husky, na DER muss aber laufen) oder dadurch, dass sie es einfach selbst genau so wollen.

Mit der letzten Variante habe ich kein Problem, so lange der Besitzer den Hund nicht überfordert, sondern langsam an seinen hyperaktiven Menschen und dessen Pensum gewöhnt. Mit allen anderen Varianten bekommt der getriebene Halter irgendwann an seine nervlichen Grenzen bzw. bekommt sie vom Hund gezeigt.

Jeder Hund ist auch anders, das darf man nicht vergessen. Und das ist nicht unbedingt immer abhängig von der Rasse, sondern eben viel von der Prägung und der Erziehung, wo auch immer die statt fand.

Du machst das schon gut, die Antwort gibt einem in der Regel der Hund.

LG Anja

[kathelarina]

Danke besonders an Baerenkind. Gerade mit dem "ob ein Husky der ist aber anstrengend" sprichst du mir aus der Seele. Du kannst dir nicht vorstellen wie oft ich das hoeren muss und das mich das auch sehr verletzten kann. Die Leute machen mich dann hysterisch und machen mir ein schlechtes Gewissen weil mein Hund kein Agility macht.

Vlt bin ich deswegen so leicht zu verunsichern was die Hundehaltung betrifft. Aber mein Hund gibt mir ja recht. Sie schlaeft gerade schon wieder wie ein Lamm.