Verhaltensgestörter Neufundländer?

[madame_mim]

OldHemp:Nimm ihr diese "Rolle" ab! Zeige ihr' dass du IHR Schutz und Sicherheit gibst. Sie sollte jetzt vor allem lernen, dass du sie beschützt und ihr alles zeigst.Und wie soll ich das am besten anstellen?? Ich hab schon versucht sie immer wieder davon abzulenken, sie zu mir zu rufen usw. Leider steht unser Haus direkt auf einer Straßenecke und ich kann auch aufgrund der hohen Hecken überhaupt nicht sehen, wenn da jemand kommt. Also einfach die Situation nicht zustande kommen lassen, geht leider nicht. zitieren

Die Ratschläge von Susa sind schon mal klasse!

Ist der Hund so oft allein im Garten? Wenn ja, dann lass sie doch lieber mal drinnen.

Gehe doch erst mal so reizarm wie möglich Gassi, vielleicht zu einer Zeit, in der wenig Autos, Fußgänger usw. unterwegs sind. Ich würde sie dann auch nicht mit Leckerchen ablenken, sondern ihr durch eine sichere Körpersprache zeigen, dass alles harmlos ist. Unter Umständen kannst du auch mehrmals am Tag für ca. 3 Minuten mit ihr rausgehen, damit sie immer wieder Autos sieht und die Angst verliert. (Mein Border hatte damals auch so wahnsinnig Angst vor allem, aber er hat sich daran gewöhnt, also Kopf hoch, das wird schon!)

Im Garten könntet ihr eventuell Suchspiele machen, im Wald über Bäume balancieren, das stärkt das Selbstvertrauen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62010&goto=1279435

Danke für deine Hilfe! Das klingt doch schon mal total gut! Ich werde alles versuchen.

Ich hab eben mit einem Hundetrainer telefoniert, der war aber leider ziemlich beratungsresistent. :-( Er meinte zu mir, dass wenn ich nicht zu Hundeschule oder ähnlichem kommen kann, dann müsste ich den Hund eben im Garten im Zwinger halten. Ich möchte ja geren alles erdenkliche tun, damit ich einen relativ normalen Hund habe, aber leider arbeitet mein Mann viel (macht die Meisterschule schichtbegleitend) und hat immer das Auto mit, ausserdem hab ich selber keinen Führerschein. ER stellte sich aber irgendwie total quer und meinte, Beratungen zu Hause würde er selber garnicht mehr machen, da die Menschen meistens total verschlossen sind und sich wenige reinreden lassen. Schade...

Naja... ich werde es weiter versuchen und bestimmt noch einen Trainer finden, der uns helfen kann.

[Hansini]

Es gibt reichlich Hundetrainer und einen wirst Du sicherlich finden. Viel Glück dabei.

[gast]

Ich kann dir diese zwei DVDs ans Herz legen:

HTS1

HTS2

Kompaktes Grundwissen um deinen Hund besser verstehen zu können.

Viel Glück bei der Trainersuche

[gast]

Er meinte zu mir, dass wenn ich nicht zu Hundeschule oder ähnlichem kommen kann, dann müsste ich den Hund eben im Garten im Zwinger halten.

Das ist ein Idiot! Natürlich sollte jemand zuerst mal zu euch nach Hause kommen, um sich ein klares Bild zu verschaffen.

Ich weiß nur, dass du in den nächsten Monaten eine megamäßige Geduld aufbringen musst. Aber denke immer daran, was du erntest: Einen Hund, der stressfrei mit dir durchs Leben geht!

Ich war damals teilweise so genervt von meinem ängstlichen Hund, dass ich ihn am liebsten abgegeben hätte. Man darf auch mal negative Gefühle haben, das ist menschlich

Aber wenn man ihn heute sieht: Ein Quell der Freude! Man muss halt manche Makel des Hundes akzeptieren, denn Sam wird auch nie ein souveräner selbstsicherer Hund sein, aber das ist für mich absolut in Ordnung!

[gast]

Hallo,

es nützt auch gar nichts, mit dem Hund zu Hause zu trainieren. Was er braucht sind positive Umwelteinflüsse. Der Hund muss definitiv raus in die Umgebung.

Um ihn besser zu halten, lege ihm ein Geschirr an und gleichzeitig ein Halsband. Benutze bitte eine Doppelleine. Der eine Harken wird am Geschirr festgemacht, der andere Harken am Halsband.

Die Leine am Geschirr wird kurz gehalten, so dass Dein Hund gezwungen ist bei Dir "Fuß" zu gehen. Wenn er in eine Panikattcke verfällt, kannst Du ihn zurück halten. Auch Dein Hund spürt die Kraft, die ihn an Deiner Seite hält.

Die Leine am Halsband ist sozusagen der Lenker. Diese Leine hängt leicht durch und greift nur dann ein, wenn ein Richtungswechsel ansteht, oder, wenn der Hund in eine Panik verfällt.

Das Zurückhalten mit dem Geschirr und gleichzeitig der Zug am Hals, vermindern, dass der Hund mit vollem Gewicht nach vorne geht.

Diese Führung ist etwas gewohnheitsbedürftig, aber sehr wirksam. Es zeigt dem Hund aber, dass er bei Dir bleiben soll und, dass Du auf ihn aufpasst.

Gruß Christa

[madame_mim]

Hallo,

es nützt auch gar nichts, mit dem Hund zu Hause zu trainieren. Was er braucht sind positive Umwelteinflüsse. Der Hund muss definitiv raus in die Umgebung.

Um ihn besser zu halten, lege ihm ein Geschirr an und gleichzeitig ein Halsband. Benutze bitte eine Doppelleine. Der eine Harken wird am Geschirr festgemacht, der andere Harken am Halsband.

Die Leine am Geschirr wird kurz gehalten, so dass Dein Hund gezwungen ist bei Dir "Fuß" zu gehen. Wenn er in eine Panikattcke verfällt, kannst Du ihn zurück halten. Auch Dein Hund spürt die Kraft, die ihn an Deiner Seite hält.

Die Leine am Halsband ist sozusagen der Lenker. Diese Leine hängt leicht durch und greift nur dann ein, wenn ein Richtungswechsel ansteht, oder, wenn der Hund in eine Panik verfällt.

Das Zurückhalten mit dem Geschirr und gleichzeitig der Zug am Hals, vermindern, dass der Hund mit vollem Gewicht nach vorne geht.

Diese Führung ist etwas gewohnheitsbedürftig, aber sehr wirksam. Es zeigt dem Hund aber, dass er bei Dir bleiben soll und, dass Du auf ihn aufpasst.

Gruß Christa
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62010&goto=1279601

WOW! Klasse Tipp! Danke ich werde mal schauen, was mich so ein Geschirr kostet, wo ich glaube, dass meine Mama noch eins in ihrer Größe haben sollte.