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Wie bremst man meine aggressive Hündin?


Kelevra

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:winken:

Hallo, ich bin die "Neue" und glaube fest daran, hier bei Euch endlich handfeste Ratschläge zu bekommen - wenn mich das Unterthema schon sooo anspringt... ;)

Zu mir:

Ich habe viel Erfahrung mit Hunden, verdiene sogar meinen Lebensunterhalt durch eine kleine Pension und einen Gassiservice. Bevor ich meine jetzige Hündin bekam, hatte ich 2 Hunde aus dubiosen Haltungen übernommen und auch recht gut wieder "hingebogen".

All meine "Kundenhunde" habe ich prima im Griff - nur die eigene "Bestie" kriege ich nicht therapiert!

Inzwischen stehen in meinem Regal mehr Bücher über Hundeverhalten, als ich Hosen im Schrank hängen habe. :kaffee:

Nun zu meiner Hündin:

Zora ist ein altdeutscher Hütehund, gerade 6 geworden und lebt seit sie 10 Wochen jung war in unserem Haushalt. Geboren ist sie, als einzige Hündin eines rüdenlastigen Wurfs, in einer Schäferei, in der Hunde verschiedenen Alters und verschiedenen Typs leben. Die Mutterhündin war mir so sympathisch, dass ich sie beinah geklaut hätte.

Als Zora zu uns kam hatte sie täglich Kontakt zu verschiedenen Hunden, in unserer damaligen Hausgemeinschaft und fast täglich mit den wechselnden Hunden einer Gassigängerin, mit der ich befreundet bin.

Ich hatte einen normalen Junghund, der leicht auszubilden war und kein abnormes Verhalten zeigte.

Das Einzige, was mir spanisch vorkam war, dass sie selten von fremden Hunden gemassregelt wurde und manchmal erwachsene Hunde sehr verunsichert auf sie reagierten.

Dabei war sie aber nie übermässig dreist oder grob. Dem Alter entsprechend unterwürfig zeigte sie sich aber nur Menschen und großen Rüden gegenüber.

Mit 16 Wochen brach sie sich beim Toben mit einem jungen Labrador einen Hinterlauf (Sie versuchte über eine nassen Holzstoss zu RENNEN und rutsche zwischen zwei Stämme.) und bekam für 3 Wochen einen Gips.

Am Tag nachdem dieser entfernt wurde, walzte eine junge DSH-Hündin über sie rüber und mein Hund schrie wie am Spiess - reell passiert war ihr aber nix...

Mit 8 Monaten war sie das erste Mal läufig; mit 12 Monaten liess ich sie kastrieren - und bereue zutiefst.

Seitdem wurde Zora stetig schwieriger im Umgang mit anderen Hunden:

Als Erstes entdeckte sie das Mobben ängstlicher Artgenossen für sich.

Das konnte ich aber im Fall des Falles abrechen und gut "umschiffen".

Dann weitete sie ihre Antipathie auf kastrierte Rüden aus.

Dann letztes Jahr wieder ein Vorfall, der nicht ohne Spuren blieb:

Zora hatte beim Radfahren getrödelt und bog im Galopp um eine Ecke, als ihr plötzlich 3 grosse Rüden entgegen kamen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, denn die passten nicht in ihr "Schema" - aber sie in ihres! Der jüngste Rüde war weit voraus und wollte mit Zora spielen, aber seine Kumpels haben sich entschlossen, meine Hündin als Beute zu werten und sie gehetzt. Sie war so geschockt, dass sie umdrehte, und 3 km weit ins nächste Dorf floh, wo nette Menschen sie"dognappten" und ich sie 10 Minuten später erleichtert einsammeln konnte.

Danach wurde es immer schlimmer. Anfangs fiel mir nur auf, dass sie versuchte spielende Hunde zu splitten, dann steigerte sich das Mobbing wieder und sie fixiert entgegen kommende Hunde bereits am Horizont. Inzwischen stürzt sie sich auf 30 m entfernte Hunde, wenn die sich im Galopp nähern. Kurioser Weise treibt sie diese zu deren Besitzern und kehrt dann zurück.

Dies ist die EINZIGE Situation, in der mein Rückruf nicht steht! Sie explodiert förmlich.

Wenn ich schneller bin, kann ich sie stoppen oder abrufen. Aber halt nur, wenn...

Jetzt verhält es sich so, dass ich seit langer Zeit versuche, ihr zu verklickern, dass das nicht ihr Job ist. Allerdings ist meine Umwelt kontraproduktiv.

Mindestens 3x täglich muss ich irgenwessen Hunde abwehren, um sie vor meinem Hund zu schützen. Und jetzt kommt der Knaller:

Mein Hund attakiert keine Hunde, die im Kommando stehen!

Aber Hunde, die NICHT auf ihre Halter hören, stehen ganz oben auf der "Ich mach' dich Messer"-Liste...

Das sind IMMER Hunde, die sich im Galopp nähern oder sehr infantil sind, meist Labradore und die gibt es hier fast ausschliesslich...

Ich interpretiere das so:

Mein Hund hat gelernt, dass sie drohen kann, wie sie will, der fremde Hund geht nicht weg, sondern hüpft einem trotzdem ins Kreuz.

Ganz nebenbei habe ICH gelernt, dass man um Rücksichtnahme in Form von Anleinen bitten kann, so oft man will, es ist vergeblich.

Zoras Antwort:

Viel hilft viel =

Ich stürze mich am besten SOFORT mit Gebrüll auf den doofen Fremdhund und beisse ihm ordentlich in den Hintern/Nacken!

Meine Reaktion:

Ich setze meinem überaus führigen und mit Menschen grossartigen Hund eine deutlich sichtbaren Maulkorb auf und wehre den fremden Hund kommentarlos ab.

Entspanntes Spazierengehen ist irgendwie anders...

Jetzt zu meiner Frage:

Ich möchte Zora gern vermitteln, dass sie "mit Kanonen auf Spatzen schießt" und MICH das regeln lassen kann. Habt ihr Ideen?

Probiert habe ich schon Vieles. "Vorbeikeksen" oder Clickern will ich nicht, ich möchte das über reine Beziehungsarbeit klären. Nach Möglichkeit nehme ich sie aus der Situation, aber allein der Anblick eines ENTGEGENKOMMENDEN Hundes löst bei Zora absoluten Stress aus.

Bewege ich mich MIT den anderen Haltern einige Minuten in eine Richtung, wird sie lockerer.

Nur ist DAS eher die Ausnahme...

Anmerken muss ich noch, das IM Haus mit den Pensionshunden so gar nix los ist.

Sobald ich die Aufsicht führe, habe ich einen total sozialen Hund, der auch mal klein beigibt, wenn der andere Hund mehr Präsenz mitbringt.

Innerhalb der Gassigruppe empfindet Zora Spielsituationen oder Gewusel beim Losgehen als Stress und teilt dann auch aus. Das lässt sich aber oder Maulkorb lösen und klappt z.T. auch schon wieder über ein mahnendes Wort.

Gelegentlich spielt sie sogar schon wieder mit ihr vertrauten Hunden.

Ich vertehe meinen Hund schon und mache ihr auch keinen Vorwurf, nur leider, leider passt eine Individualdistanz von 15 - 50 m nicht in unsere heutige Welt.

Ich weiß, sie wird nie ein hundseeliger Hund, aber so stressig soll es für sie und mich nicht bleiben.

Wie bitte, lehrt man Frustrationstoleranz???

Bin gespannt auf Eure Tipps! (SEHR GERN nach HTS...)

LG Corinna

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Mein Hund attakiert keine Hunde, die im Kommando stehen!

Aber Hunde, die NICHT auf ihre Halter hören, stehen ganz oben auf der "Ich mach' dich Messer"-Liste...

Das sind IMMER Hunde, die sich im Galopp nähern oder sehr infantil sind, meist Labradore und die gibt es hier fast ausschliesslich...

Ich interpretiere das so:

Mein Hund hat gelernt, dass sie drohen kann, wie sie will, der fremde Hund geht nicht weg, sondern hüpft einem trotzdem ins Kreuz.

Ganz nebenbei habe ICH gelernt, dass man um Rücksichtnahme in Form von Anleinen bitten kann, so oft man will, es ist vergeblich.

Hallo Corinna,

da haben wir ein ähnliches Problem ;) Sam kann es auch überhaupt nicht leiden, wenn Hunde auf ihn zugerannt kommen. Dass die Halter ihre Hunde anleinen, ist leider fern jeder Realität...seufz.

Bei uns ist es besser geworden seit Sam im Freilauf nur noch hinter mir gehen darf. So hat er kapiert, dass das, was von vorne kommt, meine Aufgabe ist. Aber es wird noch ein langer Weg und ich erlebe natürlich immer Rückschläge durch verzogene Hunde-Halter.

Ich kann dir den langen Thread von HTS empfehlen (könnte den bitte jemand raussuchen?), da wird sehr gut und ausführlich beschrieben, wie man das "aufbaut".

Bin gespannt auf die Antworten und wünsche dir alles Gute!

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Ich empfinde es als voellig normale, huendische Reaktion einen Fremden oder auch bekannten Hund, der angerast kommt, auszubremsen.

Meine Hunde duerfen bremsen gehen. Ich moechte das. Die, die das koennen, schicke ich. Die, die darauf zu extrem reagieren, bleiben bei mir. Das ist voellig unabhaengig vom Status.

Ich kann meinen Hunden nicht vormachen, das ich Hundebegegnungen kontrollieren koennte oder das ich alle ankommenden Hunde verstehen koennte. Ich habe keinen Bock mich mit dickfelligen Labradors auseinander zu setzen. Das ist nicht meine Aufgabe. Ich beschuetze wenn wirklich Gefahr ist. Alles andere machen die Hunde.

Kommen uns dumme Labbis entgegen gerast, dann gibts einen Rueffel von meinen Hunden. Selber Schuld! Naechstes Mal gehts mit mehr Respekt.

Ich kann mir nicht vorstellen was es fuer eine Reaktion im Hund ausloesen wuerde, wenn ich permanent anderer Leute Hunde vertreiben wuerde. Unsouveraener gehts dann wohl kaum noch.

Deine Situation ist wahnsinnig kompliziert. Du hast dich und deine Huendin, die wechselnden Gasthunde und moeglicher Weise noch Hunde von Bekannten und Freunden, mit denen ihr spazieren geht.

Ein staendig wechselndes Rudel. Wo steht sie da? Was ist ihre Aufgabe? Was erwartest du von ihr? Was erwartet sie von dir und sich?

Mir scheint ihr redet voellig aneinander vorbei. Deine Huendin ist kein dummes Jungchen mehr. Sie hat mit Sicherheit Verantwortung uebernommen und tut einen Job, den sie als wichtig ansieht.

Insgesamt scheinst du sie und ihren Job nicht zu verstehen und redest ihr da maechtig rein. Dadurch reagiert sie ueber, denn sie muss fix noch sagen was sie sagen muss, bevor du dazu kommst.

Du solltest dir ueberlegen fuer wieviel sie verantwortlich sein sollte. Sie wird ein gewisses Mass an Verantwortung uebernehmen wollen. Du musst herausfinden wieviel fuer sie gut ist. Unter Umstaenden musst du ueber eine Korrektur ihres Status nachdenken.

Sehr oft ist Geben wichtiger als Nehmen/Fordern.

Steffi Sam geht nur noch hinter dir? Ist dann ueberhaupt Freilauf?

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Danke für den Beistand, Steffi, die Hundeformmel ist schon längst ausgedruckt und alle DVDs stehen im Regal neben den besagten Büchern!

Leider wohnt Frau Balser im Köngreich Ganz weit weg. Ich habe sogar schon mal bei HTS angerufen, aber die Trainerin "in meiner Nähe" wohnt in Warstein- ICH aber kurz vor Hamburg!

Da kann ich gleich ganz zu Anita reisen *seufz*.

Prinzipiell können inzwischen alle "meine" Hunde auf "Kscht" neben/hinter mir laufen, was mir stets Standing Ovations einbringt, aber bisher setzte ich das nur an unübersichtlichen Wegstellen ein, oder um andere kontrollierte Hund/Haltergespanne zu passieren.

(Ich brauch dringend mal jemanden, der das für meine HP filmt, wenn ich 4 -5 Dogs offline bei mir halte, das glaubt einem sonst keiner! *lol*)

Aber es gibt da so einen süssen kleinen Hund, der durchausmal einen 5 m Bogen hinter meinen Beinen lang flitzt und DOCH den doofen Labi rüpelt! :wall:

Bzgl. "im Freilauf immer hinten":

Meine Zora trabt recht flott und müsste bei dauerndem Hinter-mir-gehen quasi permanent unter Tempo laufen - meinst Du WIRKLICH "immer"?

LG Corinna

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Kurze Frage:

Warum blockst du die auf euch zurennenden Hunde nicht ab??

(Blocken : Deutlicher energischer Schritt nach vorne ,dabei den rechten Arm im gleichen Moment mit ausgestreckter Handfläche (wie beim Bleib) nach vorne und ein "Hau ab" rufen)

Das hilft bei uns eignetlich immer....es gab bisher keinen Hund der nicht darauf reagiert hat und gebremst - bzw. umgedreht hat. :)

Deiner Hündin gibst du ein deutliches Bleib und ne Ansage :"Ich kümmer mich drum" (für den Kontext) Einfach zeigen, dass es nicht ihr Job ist.

Wenn sie schon fixiert und du weisst das sie gleich "weg ist" anleinen - ein "Bleib Sitz" hinter dir und den ankommenden Hund abwehren.

So macht sie auch keine unnötigen Fehler.

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Hi Kathi!

Vermutlich "liegt da der Hund begraben":

Ich habe einen Hund, dessen genetische Grundlage ihn gerade zu nötigt, fremde Hunde doof zu finden. Sicherlich habe ich ihr "Wegtreiben" lange Zeit durch Ignoranz gefördert.(Denn das ist genau das, was sie will: Der doofe Fremdhund soll gefälligst verschwinden!)

Sie durfte mir beim Reiten über Jahre Fremdhunde vom Leib halten - ich WEISS, dass das bestimmt nicht förderlich war!

In DER Situation ist auch alles gut:

Fremdhund nähert sich hüpfend den Pferden, Zoras "Schafen", sie rüffelt mit Nackenstoss und bringt den Hund auf 5 m Distanz und alles entspannt sich wieder.

Du hast einen Kelpiemix? Dann brauch ich Dir ja nicht erklären, wie Treibhunde arbeiten.

Ich würde ihr Verhalten auch nicht als störend empfinden, wenn es nicht geschäftsschädigend wäre!

Denn im regelfall gilt ein Hund, der eben nicht "nur lieb" ist, als "schlecht erzogen" - was sie ja gar nicht ist! Nur halt kein Labrador...

Nun hat sie vor 6 Wochen auf einem normalen Spaziergang erstmalig "Löcher" in eine fremde Labradorhündin getackert und da hört für die Menschen mit den "lieben Rassen" der Spass leider auf.

Labradore ticken anders als ein Hund, der Raum um sich braucht. Leider gehen deren Halter immer davon aus, alle anderen Hunde müssten so sein, wie die ihren!

Und mich gruselt's langsam, denn neuerdings drohen Hundehalter immer öfter anderen Hundehaltern mit dem Ordnungsamt/dem Veterinäramt/der Polizei etc.

(Und natürlich erzählt die Halterin der gebissenen Hündin schon ordentlich Mist über mich - obwohl ich mich entschuldigt, die TA-Rechnung bezahlt und mich noch 2x telefonisch nach dem Befinden ihres Hundes erkundigt habe...gut, dass meine Kunden intelligente Menschen sind!)

Aufgabe?

Sie ist der "Scout", zeigt mir Jogger, Wild und Hunde an, bevor die anderen was mitkriegen.

In meiner Gassigruppe wäre Zora gern meine Exicutive und ich muss sie regelmässig bremsen.

Sie ist KEIN Chefhund, der würde niemand folgen, aber sie ist ein Hund, der sich gern einmischt.

Ich hatte auch schon überlegt, seperat mit ihr zu gehen, aber sie hat sehr wohl Kumpels in der Gruppe und auch echten Spass, den ich ihr nicht nehmen will...

Wie GENAU stellst du Dir eine "Statuskorrektur" vor?

Hi Isy!

Mach ich! Ich bin die Königin des Fremdhund-Blockens!

Mein Hund ürde in diesen Situation aber gern unterstützend eingreifen:

"Yeah, alle auf einen und mein Mensch macht mit!"

Inzwischen ist es auf der Abendrunde am See (enge Wege) mit nur 2 oder 3 Hunden durch Zora stressiger als morgens mit 5 im Wald- DA klappt es mir ihr irgendwie besser...

LG Corinna

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Ich empfinde es als voellig normale, huendische Reaktion einen Fremden oder auch bekannten Hund, der angerast kommt, auszubremsen.

Meine Hunde duerfen bremsen gehen. Ich moechte das. Die, die das koennen, schicke ich. Die, die darauf zu extrem reagieren, bleiben bei mir. Das ist voellig unabhaengig vom Status.

Ich kann meinen Hunden nicht vormachen, das ich Hundebegegnungen kontrollieren koennte oder das ich alle ankommenden Hunde verstehen koennte.

Steffi Sam geht nur noch hinter dir? Ist dann ueberhaupt Freilauf?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=63304&goto=1314582

Hallo Kathi,

ich MUSS leider die Hundebegegnungen alle regeln, da Sam es nicht möchte. Er ist sehr unsicher und geht Artgenossen aus dem Weg. Er spielt nicht mal mit Artgenossen, die er mag und lange kennt. Ich weiß nicht, ob ich ihm vormache, dass ich das kontrollieren kann, aber irgendwie glaubt er mir das wohl, obwohl ich momentan mit einer großen Portion Angst unterwegs bin, seit ich selber gebissen wurde (wäre jetzt OT).

Ja, im Moment geht er nur hinter mir. Seit dem ist alles besser. Seine ganze Körpersprache ist entspannter, er meint nicht mehr, dass er alles regeln muss. Heute kam mir eine Frau mit Labbi entgegen. Sam blieb freiwillig hinter mir, ich klärte die Situation (ich bat die Halterin ihren Hund anzuleinen), leinte Sam auch an und er ging ohne zu bellen, pöbeln etc. vorbei.

Ich denke, dass Sam froh ist, dass ich ihm diese "Aufgabe" abgenommen habe. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Sicht.

Es ist schon ein Freilauf, er kann ja hinter mir machen "was er will". Ob er dann vor oder hinter mir läuft ist ja fast dasselbe: Es kann in Ruhe Zeitung lesen, sein Geschäft machen etc.

Ein Vorteil hat es auch noch: Seit er hinter mir geht, fällt es ihm überhaupt nicht mehr ein hinter einem Eichhörnchen o.ä. her zu jagen.

Des Weiteren kann es passieren, dass er tackert, wenn ein Hund ihn arg bedrängt. Dann sind die Halter echt sauer und ich möchte diese Situationen vermeiden.

Wenn du Tipps für mich hast: Her damit!

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Warum blockst du die auf euch zurennenden Hunde nicht ab??

(Blocken : Deutlicher energischer Schritt nach vorne ,dabei den rechten Arm im gleichen Moment mit ausgestreckter Handfläche (wie beim Bleib) nach vorne und ein "Hau ab" rufen)

Das hilft bei uns eignetlich immer....es gab bisher keinen Hund der nicht darauf reagiert hat und gebremst - bzw. umgedreht hat. :)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=63304&goto=1314621

Das werde ich mal ausprobieren, danke!

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Wie GENAU stellst du Dir eine "Statuskorrektur" vor?

Kann ich in deinem Fall nicht sagen. Deine Situation ist fuer mich nicht durchsichtig genug. Bei euch spielen zu viele Faktoren mit rein.

Als Beispiel ich habe meine Huendin in den letzten Monaten ausversehen und ungewollt nach unten verschoben und der Zwerg ist damit nach oben gerutscht. Sie kann aus gesundheitlichen Gruenden nicht mit auf Spaziergaenge und muss oefter mal auf ihrem Bett bleiben. Beide Hunde haben es als etwas Anderes verstanden, als es von mir gemeint war. Nun hab ich es auch verstanden und kann mein Verhalten korrigieren.

Ein Hund, der sich nicht unter Kontrolle hat, duerfte bei mir ueber diesen Job nicht mal nachdenken. Deine Huendin geht zu weit.

Mit Ausbremsen meine ich, im gleichen Tempo entgegen laufen, blocken und pruefen. Dabei geht von meinen Hunden kein Drohen aus.

Ja mein Ruede ist ein Kelpiemix. Aber das heisst fuer mich nichts. Er hat allerhand zwanghafte Zuege und ist trotzdem ein viel einfacherer Hund als meine Schaeferhuendin es jemals war. Er laesst sich sehr leicht lenken.

Fuer dich waere es vielleicht gut dir nochmal den Gehorsam anzuschauen. Bei allem unmaessigen Vertreiben, sollte sie sofort auf dein Abbruch hoeren.

Ich wuerde auch nochmal genau kucken was sie im Haus und Rudel als ihre Aufgaben ansieht. Vielleicht ist da etwas unstimmig.

Aber es gibt da so einen süssen kleinen Hund, der durchausmal einen 5 m Bogen hinter meinen Beinen lang flitzt und DOCH den doofen Labi rüpelt!

Was meinst du damit? Wenn an fremder Hund dir in die liegende Gruppe schiesst?

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