Zum Inhalt springen
Registrieren

Ödem nach Hündinnen-Kastration - weiß wer Rat?


SilkeLou

Empfohlene Beiträge

SilkeLou

Hallo liebe "Hundler",

meine ca 5jährige (ca. weil aus'm Tierheim und ausgesetzt gewesene) Boxermixin wurde am Dienstag operiert: Drei Zitzen wurden entfernt wg kleiner Mammatumore, dazu Kastration. Als der Tierarzt sie aufgemacht hatte, musste er feststellen, dass sie beidseitig jeweils einen Leistenbruch hatte die hat er also gleich mit "repariert".

Die Maus hat sich von der OP recht schnell wieder bekrabbelt, schon am Tag danach wieder fast normal gefressen, und auch jetzt ist sie putzmunter.

Am Freitagabend also knappe 4 Tage nach der Operation meinte ich, ihr linkes Hinterbein (links ist die Seite mit dem Schnitt) sei etwas angeschwollen. Bis Samstag hatte sich das bestätigt, ihr Bein war zwischen Pfote und Ferse etwa doppelt so dick wie normal. Zum Knie hin war's auch noch dick, aber nicht so doll.

Also war ich Samstag mit ihr beim TA, der ihr ne Spritze gegeben hat zum Entwässern. Es wurde auch etwas besser; das Bein ist jetzt "nur" noch bis zur Ferse geschwollen, und auch nicht mehr so arg wie noch am Samstag. Ganz weg ist die Schwellung allerdings nicht. Sie tritt normal auf, hinkt oder lahmt nicht (zumindest für mein Laienauge nicht sichtbar) und lässt sich auch anfassen dort Schmerzen scheint sie also erstmal keine zu haben.

Nur stelle ich mir die Frage, ob das Ödem tatsächlich allein von der Operation kommt (in der Leistengegend sitzen beim Hund ja unheimlich viele Lymphknoten, und es waren außerdem die hintersten 3 Zitzen, die entfernt wurden) oder ob sie sich möglicherweise irgendwie vertreten haben könnte.

Heiß ist die Schwellung nicht (im Gegenteil der Fuß ist bis zur Ferse richtig kalt) und es ist wabbelig-verschiebbar, also Wasser drin. Hat jemand von euch Erfahrung? Kann ich ihr irgendwie helfen, um das Wasser da rauszukriegen? Hilft bei sowas Traumeel?

Liebe Grüße und danke für Euer Feedback,

Silke und Lady

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

ich glaube, dass sich da Wundsekret angesammelt hat (es ist ja im Bauchraum ein Höhle entstanden). Hinzu kommen die Schnitte in der Leiste. Hier wurden Wunden gesetzt, die Sekret bilden.

Sind die "Höhlen" groß, bilden sich darin sogenannte Sekretstaus die nicht ablaufen können, weil kein Zugang nach Draußen da ist. Deshalb wird z.B. beim Mensch eine Drainage gelegt. Das kann man beim Hund auch machen.

Damit sich das Sekret gut verteilt, kannst Du Heparin-Salben-Umschläge machen. Der Hund sollte jedoch nichts abschlecken können. am besten einen leichten Verband anlegen (darf nicht schnüren)

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar
SilkeLou

Hallo Christa,

danke für den Tipp - das versuche ich mal. Denke, es ist wichtig, dass sich das Sekret bald abbaut - sie bekommt, scheint's, an zwei Stellen zwischen den Zehen wunde Placken. Denke, da hat sie nachts ausgiebig geschleckt weil's spannt. Blöderweise erreicht sie die Hinterbeine und -pfoten trotz Kragen.

Danke!

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

zieh ihr doch einen Babybody an mit Druckknöpfen zwischen den Beinen; dadurch kannst Du den Schwanz ziehen. Die Beine am Body schneidest Du so ab, wie Du es von der Länge der Beine her brauchst. Die Rückenlänge ist die Maßvorgabe!

Im Kik gibts ganz billige. Die tuns!

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar
SilkeLou

Danke Christa, war'n guter Tipp mit dem Heparin-Verband. Ist inzwischen deutlich abgeschwollen. Hätte gar nicht gedacht, dass das mit dem Zeug so schnell geht. :klatsch:

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...