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Unsicherheit


gast

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und dann, wenn der Hund den anderen Hund entdeckt?

alles mit ganz kleinen Schritten üben!! Also nicht gleich in die nächste Einkaufsstraße und Anti-Agro-training ;)

Ich würde es mit einem anderen Hundehalter in reizarmer Umgebung schrittchenweise (!) üben und entsprechend einen Trainingsplan aufstellen.

Er ist ja nicht blind, er wird ihn bemerken, durch die Ablenkung vielleicht sogar erst, wenn er näher ist.

Darum schrittchenweise! Er soll laaaaaaaaaangsam daran gewöhnt werden, dass er nicht auflippt wenn ein anderer kommt. Er muß lernen, dass du die Verantwortung für dich und ihn hast und nicht er den Dicken machen muss.

Ich hab das ein paar mal so probiert, Jule hat sich verschluckt und losgetobt.

Ähm ..... das Problem liegt meistens beim Halter ;);) (nicht böse gemeint!!). Du hast vielleicht den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht? Sobald DU den anderen Hund siehst, die Aufmerksamkeit deines Hundes zu dir lenken -> loben, wenn er es macht. Ende. Damit würde ich erst mal anfangen.

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  • gast

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  • *Sheila*

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  • hansgeorg

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Rodolfo, Tipps hast Du ja schon reichlich bekommen.

Als erstes sollte aber auch der Rückruf perfekt funktionieren und nicht beim

zweiten Mal ;) dies erreichst Du am besten mit einer Schleppleine und stelle

auch Deim Kommando um, kein übliches "komm" oder "hier" wie Du es wohl

normal verwendest, nimm ein völlig neues Kommando, oder noch besser

eine Hundepfeife (nicht die lautlosen) und baue das Signal völlig neu auf.

Aber nur üben an der Schleppleine, denn diesmal soll es perfekt sitzen ;)

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Hola, Susanne,

gestern begann ich schon mit dem Rückruf und mit der Schleppleine. Es klappte recht gut, aber nur wenn wir allein waren. Kamen andere Leute, mit oder ohne Hund, dann musste er die erst mal angucken. Oh je, jetzt muss ich all meine Kommandos ändern??? Ich habe folgende: aquí, Fuss, sienta, tumba, sitio. Und die sitzen recht gut. Ufffffff.

So, gleich geht es los. Ca. 10 Minuten über Strassen und dann in den Wald.

Herzliche Dank für die Ratschläge.

Rodolfo mit Max

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Ich glaube nicht das du alle Kommandos ändern musst, aber du solltest darauf achten das du deine Kommandos auch durchsetzt.

Du sagst ja sie sitzen gut, aber er führt sie aus wann er Lust dazu hat. Solange nichts spannenderes da ist, hört er auf dich. Dann kommt ein spannender Hund und er findet das was du sagst eher zweitrangig.

Daran würde ich arbeiten. Eine Ansage muss befolgt werden, sofort und nicht erst nach dem zweiten oder dritten mal. :)

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Ich hab das ein paar mal so probiert, Jule hat sich verschluckt und losgetobt.

Ähm ..... das Problem liegt meistens beim Halter ;);) (nicht böse gemeint!!). Du hast vielleicht den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht? Sobald DU den anderen Hund siehst, die Aufmerksamkeit deines Hundes zu dir lenken -> loben, wenn er es macht. Ende. Damit würde ich erst mal anfangen.

Hallo Sheila,

ich versteh schon die Idee, die dahinter steckt. Langsames annähern, immer ein Stückele näher, immer den Abstand einhalten, den der Hund noch toleriert.

In der Praxis ist das aber leider so gut wie unmöglich.

Gut, ich kann umdrehen, wenn mir ein potentieller Stressauslöser entgegen kommt, sobald es meinem Hund zu nah wird.

Wenn dann aber von der anderen Seite auch einer kommt, was dann? Soll ich mich dann mitsamt meinem Hund im Maisfeld verstecken?

Und was mach ich, wenn mir einer frei laufend entgegen rast? Denn kann ich auch nicht im gewünschten Abstand von vielleicht 30 m stoppen.

Von daher ist diese Methode in der Theorie sehr hübsch, in der Praxis in meinen Augen nicht durchführbar.

LG

Antonia

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Tja, jetzt weiss ich nur nicht, wie ich das zeitlich schaffen soll? Obwohl ich Freelance-Übersetzter-Dolmetscher bin und meistens in meinem Büro daheim arbeite, habe ich nicht mehr als zweieinhalb Stunden pro Tag Zeit, um Gassi und in den Wald zu gehen. Aber diese Erziehungsmethoden brauchen meeeeeeehr Zeit, die ich einfach nicht habe. Ich kann die zweieinhalb Stunden auch nicht soooo richten, wie es mir passt, da meine Kunden meinen Arbeitstag bestimmen (ich bin kein Beamter), kann also nich fünf oder sieben mal kürzer Gassi gehen, sondern nur dreimal pro Tag.

Uffff, ich fühle mich momentan ziemlich überfordert.

Ciao,

Rodolfo

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Du musst doch deshalb nicht länger mit ihm gehen.

Nur eben in der Zeit die Beziehung und den Gehorsam etwas mehr im Auge haben und vertiefen, nicht nur einfach so hinterher laufen...weißt wie ich mein? Mehr Kommunikation mit dem Hund.

Aber überforder euch beide auch nicht, indem du ständig etwas verlangst. Entspannung gehört auch dazu, mal ein Spiel zwischendurch, Spass haben.

Mach dir keinen Stress, das geht nicht von heute auf morgen.

Genau genommen ist es ein lebenslanger Prozess.

LG

Antonia

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Liebe Antonia/Juline,

vielen Dank für die lieben Worte. Ja, ich weiß, im Wald trotte ich meistens meinem Hund Max hinterher, aber es freut und entspannt mich auch, wenn ich ihn so freudig schnüffel und springen sehe. Natürlich wird auch gespielt, Stöckchen werfen, undsoweiter oder, wenn es trocken ist, dann wälzen wir uns beide im Gras, denn das findet Max UNHEIMLICH lustig!

Wir werden uns NICHT überfordern, aber etwas mehr Erziehung und Gehorsam MUSS sein.

Ciao, ciao, einen schönen Samstagabend.

Rodolfo mit Max. Lletzterer liegt neben mir hier im Arbeitszimmer auf seiner Matte/Matratze, schnarcht genüsslich und .... hat gerade mal deutlich "gefurzt", ebenso genüsslich .... im nächsten Leben werde ich Hund. :-)))))

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Von daher ist diese Methode in der Theorie sehr hübsch, in der Praxis in meinen Augen nicht durchführbar.

Doch ist sie. Indem du das mit befreundeten Hundehaltern in einer ansonsten reizlosen Umgebung trainierst.

So machen es auch (gute) Hundetrainer. Die gehen nicht sofort gleich los in die Alltagssituation. Damit wäre der Hund total überfordert (und der Halter auch). Und erst wenn es da - nach vielen Monden - in der Trainingssituation klappt, laaaangsam im Alltag trainieren. Und - ich wiederhole mich ;) - Geduuuuuuuld ist das ganz große Zauberwort! Schrittchenweise arbeiten. Über Wochen!

Bis der Hund nicht in reizloser Umgebung trainiert ist, wird der Hund natürlich in Alltagssituationen nach wie vor ausflippen, ist ja klar. Ist einfach so. Aber es wird mit der Zeit sicher immer besser werden (vorausgesetzt der Hund ist gesund und kein "großer Problemfall").

Aber auch hier kann ich nur sagen, Tipps und Diagnosen aus der Ferne sind immer nur Überlegungen!! Um wirklich gut was raten zu können, muß man vor Ort Hund und Halter zusammen erleben. Kein seriöser Trainer wird dir am Telefon oder per Mail sagen können "so geht es", ohne euch mal in der Situation gesehen zu haben.

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Hallo Sheila,

ach so meinst du das.

Nebenher trainieren. In gestellten Situationen dem Hund Sicherheit vermitteln und ihm im Alltag täglich wieder damit konfrontieren? Auch wenn er dann jedesmal wieder ausrastet?

Ist da nicht jede üble Alltagsbegegnung ein totaler Rückschritt, der das gelernte wieder zunichte macht?

Ich merke bei Jule schon, dass mehrere nette Begegnungen mit großen Hunden hintereinander sie lockerer werden lassen. Kommt dann aber ein einziger, der sie ankeift, ist es wieder vorbei mit dem Zutrauen und sie ist wieder im alten Modus.

Rodolfo, grüß mal deinen pupsenden Max ;)

Und berichte wie es sich entwickelt bei euch!

LG

Antonia

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