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Wer kann Tipps zu verängstigtem Hund geben?


ToNiJen_mama

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen!

Dein Hund sollte erst einmal zuhause ankommen dürfen, bevor er Kastriert wird (Warum eigentlich?).

Stell Dir vor Du bist in einem fremden Land, kennst Land und Leute nicht - Du bist unsicher!

Du kommst ins Krankenhaus, wirst narkotisiert, wachst auf, hast Schmerzen, Du hast Angst. fühlst Dich total alleine ............ wie fühlst Du Dich? Genauso geht es zurzeit Deinem Hund.

Bitte vorerst keine weiteren Anforderungen an Deinen Hund. Er hat zurzeit mit sich selbst und der neuen Umgebung, den neuen Menschen, genug zu tun. Das reicht für das Erste!

Wenn Dein Hund in den besagten Situationen pieselt, dann aus Unsicherheit und aus Angst! Er kennt so vieles nicht, Muss es erst einmal erlernen.

Ignoriere alles, zeige Geduld, schaffe Vertrauen, bleib ruhig und gibt dieser armen Seele Sicherheit. Dann gibt das ein sehr dankbarer und toller Hund..

Ich wünsche Dir viel Geduld und dem Hund einen hoffentlich guten Weg!

Gruß Christa

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Yvonne_1989

Hey, wenn du Probleme hast ihn zu halten würde ich einfach Geschirr + Halsband dran tun, dann kann er schon mal weniger leicht ausbrechen und wenn du ihn nicht halten kannst musst du stärkere Begleitung mitnehmen... sonst ist das wirklich zu gefährlich das ganze...

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kathelarina

ZUm Thema Treppen steigen kann ich dir vlt ein wenig meine Erfahrungen dazu schildern.

Meine Hündin kam auch aus schlechetr Haltung und fürchtete sich ganz furchtbar vor Treppen.

Sie hat sich auch mit aller Kraft gewehrt wenn ich sie dazu bewegen wollte diese hoch oder runter zu gehen.

Ich habe sie dann einfach gelassen. Du musst wissen das wir in unserem Haus insgesamt 3 Treppen haben. Mein Schlafzimnmer zum Beispiel ist im 2. Stock.

In der ersten Nacht habe ich extra mit Ayla im Erdgeschoss geschlafen, soweit so gut. Aber eine Sofa-Sofa Nacht hat mir gereicht, sprich ich bin wieder hoch gegangen. In der zweiten Nacht musste sie ganz alleine im Erdgeschoss schlafen, sie hat gejammert und geheult wie ein Wolf, hat sich aber nicht getraut einfach die Treppe mit hochzugehen. Ich habe mir dann die Decke über den Kopf gezogen und es ausgehalten. In der 3. Nacht war dann die Sehnsucht nach meiner Person so groß das sie sich getraut hat und sogar die freistehende Wendeltreppe in mein Schlafzimmer gewuppt hat :-)

Seitdem schläft sie in ihrem Bett neben meinem Bett.

Also ich würde dir einfach raten:

Ignoriere das gejammer und betüdel sie nicht.

Irgendwann (bestimmt schneller als du denkst) ist das für sie kein Problem mehr!

Ich wünsch dir ganz viel Erfolg

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Zu erst eimal herzlich willkommen!!!!

Wie schon so viele Freunde hier geraten haben, würde ich den Hund momentan auf GAR KEINEN FALL kastrieren lassen. Dafür ist er erstens noch viel zu jung und zweitens braucht das arme Tier erst einmal Zeit, um sich bei und mit Euch einzuleben.

Dass er vor Treppen Angst, liegt nur daran, dass er Treppen nicht kennt und wenn Ihr ihn zwingen wollt da rauf oder runter zu laufen, bekommt er Angst und regelrechte Panik und pinkelt AUS ANGST los.

Ich weiss auch nicht, welch Treppe das ist. Mit Holz-, Stein- oder Marmorstufen???? Das ist natürlich sehr glatt für Hundepfoten. Vielleicht ist es sogar eine sogenannte "offene" Treppe, so man zwischen den Stufen durchgucken kann, und da bekommt so ein Hünchen noch mehr Panik.

Zwingt ihn bitte nicht, da rauf oder runter zu laufen. Gewöhnt ihn, Schritt für Schritt mit Geduld dran. Momentan einfach abends hoch und morgens wieder runtertragen und ihm ruhig zureden.

Aber noch einmal: BITTE NICHT KASTRIEREN!!!!

Der Hund hat bis jetzt eh viel zu viel durchgemacht.

Herzliche Grüsse,

Rodolfo mit Max

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Auch von mir herzlich Willkommen im Forum.

So wie ich das sehe, ist dein Hund im Augenblick total verunsichert und reizüberflutet, kein Wunder, wenn er nichts kennengelernt hat.

Ich würde ihn jetzt bei allem was er richtig macht, viel loben. Er muss sicherer werden und Selbstvertrauen bekommen.

Hundekontakte würde ich auch in einem gesicherten Rahmen (gute Hundeschule) üben.

Das Treppenproblem haben mehr Hunde als man denkt, auch da würde ich in ganz kleinen Schritten vorgehen. Vielleicht hilft dir da ja dieses Thema etwas weiter:

http://www.polar-chat.de/topic_59111.html

Ansonsten würde ich von einer Kastration auch absehen. Das würde deinen Hund zum jetzigen Zeitpunkt wohl vollends aus der Bahn werfen.

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Miemingborders

Lass den Hund ankommen. Gib ihm Ruhe. Gib ihm Sicherheit. Und vorallem: Blende aus was war. Das hilft dir nicht für die Zukunft.

Die ersten Tage würde ich ihn einfach mal wenig beachten, ihn im Alltag mitlaufen lassen. Nicht mehr. Kein großes Getuddel, kein Heititei und keine übertriebene Kontaktaufnahme. Lass ihn einfach mal leben und dich kennen lernen. Und dann kann er, wenn er möchte, zu dir kommen (oder zu den Katzen oder die Treppe hoch oder oder).

Setze ihm aber jetzt auch schon Grenzen, die er später einhalten soll. Erst erlauben und dann rigoros verbieten ist unfair ;)

Treppenproblem: Leg ihm eine Decke und einen Kauknochen irgendwo vor die Treppe, geh dann kommentarlos hoch und gut ist. Keine Verabschiedung, kein "Komm doch mit". Nichts. Wenn er Nachts weint, dann tut er das halt. Tagsüber kann man auch einfach mal auf die Mitte der Treppe ein paar Lecker legen. Wenn er sie sich holt: Gut. Wenn nicht: Auch gut.

Beim Gassigang: Setz dich durch. Du denkst sicherlich "Ach, der arme Hund, hat eh schon so viel durchgemacht...". Nein. Gedankengang aus. Nichts gibt einem Hund mehr Sicherheit, als ein sicheres Herrchen/Frauchen. Macht er an der Leine Terz: Hol ihn auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Verhalten willst du ja auch später nicht. Traust du dir das von der Kraft her nicht zu gehst du mit festem Schritt, geradem Rücken und viel innerem Willen einfach aus der Situation heraus. Ignorier das Palaver.

Pipiproblem: Kommentarlos wegwischen. Keine Aufmerksamkeit für solche Unfälle ;)

Grüße

Saskia

mit einem ehem. Angsthund, der circa genauso agiert hat

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Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Ich würde an Deiner Stelle auch erstmal Geduld üben! Lass den Wuff nakommen....wenn nichts kennt außer einem Raum und das Auto...prassel jetzt ganz viel neue Eindrücke auf ihn ein, die er erstmal verarbeiten muss....gib ihm viel Liebe und schenke ihm Vertrauen..er wird es Dir danken!!

ICh hab Loui auch kasrtrieren lassen, treffe diese Entscheidung für Dich und lass Dir da nicht rein reden!

Ich hab es bei Loui aus ähnlichen Gründen gemacht und bin damit NICHT auf die Nase gefallen!!

Ich weiß nicht warum da immer noch soviel anschwellen und sich aufregen!!!!

FInde ich ein bißchen daneben, so auf NEuankömmlinge einzuhämmern und außerdem hat das wenig mit dem eigentllichem Problem zu tun!!

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Rike, bitte mal genau lesen. Es wurde nicht eingehämmert. Es wurde daraufhingewiesen, dass man dem Hund erst mal Zeit geben sollte und, dass die Gefahr besteht, dass er durch die Kastration, die Hormonumstellung noch mehr Probleme bekommen könnte.

Ich habe den Link zu der Hundeschule bei uns in der Nähe gesetzt, weil ich glaube, dass Christian Hackl ihm sehr gut weiterhelfen kann.

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