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Sehe keine Alternative zum Zweithund


terrier-mix

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Hallo!

Ich wohne jetzt seit August hier und seit Herbst haben wir kaum noch andere Hunde getroffen. Im Winter ist hier echt nichts los.

Daher sehe ich es als notwendig an, dass im Laufen dieses Jahres ein zweiter Hund einzieht.

Allerdings habe ich da ein Problem:

Ich fahre in ca. 1-2 Jahren für ein paar Monate ins Ausland. Dann müssten beide Hunde zu meiner Mutter. Wäre das ein großes Problem?

Grüsse Sandra

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Tina+Sammy

Hallo Sandra,

ich verstehe nicht, wieso dann unbedingt ein zweiter Hund hermuss?!

Gibt es keine Nachbarn, mit denen Du Dich verabreden kannst?

Bei uns ist bei Regen auch seltsamerweise nie was los. Bei Sonnenschein schon zuviel...

Die haben wohl alle Schönwetterhunde?!?! ;)

Aber zum Glück haben wir schon vor einigen Monaten Sina und ihr Frauchen kennengelernt, die auch beide nicht wasserscheu sind :)

Dann rennen wir beide im Regenanzug unsere Runde und die beiden toben und spielen.

Wir treffen uns mindestens 3x die Woche, ansonsten, wie es die Zeit zulässt.

Ob Du Probleme haben wirst, beide Hunde dann bei Deinen Eltern zu lassen kann man natürlich nicht vorhersehen.

Zumindest Dein jetziger Hund muss ja dann auf jeden Fall.

Wenn Du denkst, dass er damit klar kommt- und Du vor allem, ist es doch ok.

Sicherlich kennt Dein Hund ja Deine Eltern auch gut.

Fragt sich bloss, wie sich ein zweiter Hund verhalten würde.

Man kann ja jetzt den Charakter noch nicht einschätzen, vielleicht wird´s ein "Mama-Kind", der leidet, wenn Du nicht da bist?!

Im Grunde kann ich Deine Überlegung seeeehr gut nachvollziehen- ich hätte auch sooo gerne einen Zweithund, muss aber meinen Freund noch überzeugen ;)

Liebe Grüsse,

Tina mit Sammy

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terrier-mix

Naja, ein Hund ist ja schon ein Rudeltier und sollte daher meiner Meinung nach jeden Tag oder zumindest mehrmals die Woche Kontakt zu anderen Hunden haben.

Wir haben keine Nachbarn.

Hier hat auch keiner Schönwetterhunde, hier wohnt bloß niemand mehr außer uns.

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Hallo Sandra,

als Mensch stell man sich so vor, dass der Hund ohne andere Hunde nicht glücklich ist. Wie schön es ist, wenn er mit anderen spielt und tobt...

Das ist ja auch toll, aber es gibt auch Hunde, die gerne als Einzelhunde in den Familien leben und zwar draußen durchaus Kontakt pflegen, aber zu Hause alleine sein möchten.

Und ob deine Mutter zwei Hunde nimmt? Musste halt mal fragen... :Oo

Meine macht es nicht.

Gruß Tina

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Bärenkind

Hmm.

Schätze, die Frage solltest Du eher Deiner Mutter stellen, ob das für sie ein Problem wäre, über diesen Zeitraum mit 2 Hunden klar zu kommen. Für mich ist es ein großer Unterschied, ob man einen oder zwei hat.

Wenn Du Rudelhaltung praktizierst, dann hast Du in der Regel eine relativ große Artgenossenfixierung. Also sie konzentrieren sich mehr aufeinander als auf Dich. Du hast einfach mehr Mühe, für den einzelnen wichtig zu sein, sofern Du das willst.

Mir persönlich wäre es viel wichtiger, dass mein Hund MICH toll findet, als dass er viel Artgenossenkontakt hat. Mein Hund interessiert sich kaum für andere Hunde, aber wenn wir gemeinsam draußen sind, dann liebt er es, mit mir zu spielen und kleine Aufgaben zu bestehen. Manche mögen diese Einstellung egoistisch oder wenig artgerecht finden, aber das mag jeder für sich selbst entscheiden.

Wünsche Dir ein gutes Bauchgefühl für die richtige Entscheidung.

Liebe Grüße

Anja

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jutti1357

Tja Sandra,

wo wohnt ihr denn bloß, so abseits von allem? Kannst du dich wirklich nicht mit anderen verabreden - über eine Hundeschule oder Aushang im Supermarkt oder sowas ähnliches?

Ob ein zweiter und mehr Hunde, kannst wirklich nur du entscheiden - in Absprache mit deiner Mutter wegen deines Auslandaufenthalts.

Ansonsten gibt es Für und Wider - wie eigentlich bei allem, was man entscheiden muss.

Was Anja geschrieben hat:

Wenn Du Rudelhaltung praktizierst, dann hast Du in der Regel eine relativ große Artgenossenfixierung. Also sie konzentrieren sich mehr aufeinander als auf Dich. Du hast einfach mehr Mühe, für den einzelnen wichtig zu sein, sofern Du das willst.

Kann ich bei unseren bislang nicht erkennen.

Wir haben Balou zwar erst 8 Wochen, aber wir sehen, dass er sich mehr und mehr an uns orientiert. Er liegt auch nicht mehr sehr lange abseits - in einem anderen Raum oder draussen alleine. Er sucht mehr und mehr unsere Nähe.

Tessa ist eh' ein Frauchenhund (3,5 Jahre bei uns).

Ob sich dass nun noch wesentlich ändert kann ich nicht sagen. Bislang nicht.

Im Moment haben wir zwei Schattenhunde. Wenn einer zur Toilette geht tappern zwei hinterher und warten vor der Tür - am liebsten mit rein :) Oder wenn einer raus geht usw.

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Bärenkind

Naja, Jutta. Ihr tut ja auch ne Menge für Bindung & Co. Und Ihr habt Borders. Das ist ja auch teilweise etwas abhängig von der Rasse, wie führig und bindungswillig ein Hund ist.

Meine Aussage begründe ich auf Erfahrungswerte aus meiner Praxis in der Hundeschule und da kann ich ganz klar sagen, dass der überwiegende Teil der Mehrhundehalter für seine Hunde nicht wirklich wichtig ist, sondern sie sich untereinander orientieren.

Klar gibt es viele Ausnahmen, aber die müssen alle ordentlich was dafür tun, einzeln arbeiten, sich viel beschäftigen etc.

LG Anja

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terrier-mix

Ja, wir wohnen so abseits von Allem.

Wenn ich mich mit jemandem verabreden würde, würde das bedeuten, dass ich auf alle Fälle zu den Treffen mit dem Auto fahren müsste und mein Hund hasst Autofahren. Außerdem habe ich schon diverse Aushänge gemacht, aber es hat sich nur 2x jemand gemeldet und die wohnten beide sehr weit weg.

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Die Aussage von Anja kann ich nur unterschreiben - meiner ersten Hunde waren ab dem 6. Monat zusammen , und ihre Bindung untereinander war wesentlich stärker als zu mir - klingt doof , ist aber so ...

Cleo und Tyler , fixieren sich jeweils auf ihre Frauchen - Tyler gehört ja meiner Tochter Inka - und wir unternehmen auch vieles einzeln mit den beiden - oder gemeinsam - und jeder Hund hat seinen Ansprechpartner . Ist Inka nicht da , begnügt sich Tyler mit mir und Cleo :D , aber die Gesamtsituation ist ganz anders als vor Jahren mit meinen Hündinnen ...

Ich finde es vom Gefühl her immer besser , mehr als einen Hund zu halten - obwohl es auch klare EIN HUND / EIN MANN - Hunde gibt ;)

Grüsslis

Martina mit Cleo und Tyler

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jutti1357

@Anja, danke für das Lob und klar, wir haben Border und Border-Mix, die von sich aus meist schon eher auf Menschen fixiert arbeiten.

Bei Balou kommt es langsam.

Hinzu kommt natürlich, das Tessa nun schon einige Jahre bei uns ist.

Die Erfahrungswerte wie du habe ich leider nicht. Die Mehrhundehalter, die hier so unterwegs sind, habe ich noch nicht bei uns in der Hundeschule gesehen. Die Frau mit den Leonberger trainiert bei uns immer mit dem jüngeren - kommt also mit einem, weil sie meint der hat es nötig.

@Sandra, wenn ihr so weit ab wohnt, dann besprech es doch mit deiner Mutter und überlege, wie du die beiden beschäftigen willst und deine Bindung mit beiden aufbauen. Es ist Arbeit - keine Frage - und kostet Zeit.

Ein zweiter Hund ist nicht die 1/2 Arbeit. Man muss sich um beide kümmern. Wir denken schon daran, dass wir mit Balou noch richtig Aktion machen müssen und Tessa lieber auf dem Sofa liegt oder langsam ihre Runde dreht, weil sie halt irgendwann eine Hunde-Oma ist und nicht mehr soviel braucht und will. Dem muss man dann auch gerecht werden.

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