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Unsere Einzelstunde bei Anita (Hundeteamschule)


gast

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Bis Juni ist doch noch viel Zeit. Übe dich schon einmal in Geduld, das kann nie schaden. :D

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Fantasmita

Puhhh gar nicht so einfach ... ich wollte jetzt mal konsequent das gelb-rot durchsetzen aber er nimmt das nur begrenzt an, dass artet in einer richtigen Kraftanstrengung aus. Er hüpft nach rechts, er hüpft nach links ... Rute immer hoch erhoben ... schwere Geburt das ganze. Am Ende lief er so halbwegs hinter mir aber so wirklich nimmt er es trotz rot nicht an. Mir schein, dass rot mache ich immer noch nicht richtig.

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Mir schein, dass rot mache ich immer noch nicht richtig.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=66275&goto=1393256

Genauso hört es sich an. Rot sieht halt bei jedem Hund ein bisschen anders aus. Vielleicht stehst du aber auch nicht voll und ganz dahinter mit allem, was du hast?

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Fantasmita

Das definitiv .... unser Neuzugang ist nur sehr hibbelig und auf der anderen Seite starr wie ein Brett. Unser Ersthund ist viel "weicher". D.h. da bei unserem Neuzugang stemmen sich 30 Kilo fest in den Boden :) (so das es das Gefühl hat, man würde mit 60 kg Hund arbeiten :D ) . Ich muss mal das richtige rot für uns suchen.

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Stürmchen

Ich meine alles gelesen zu haben, falls ich etwas überlesen haben sollte, dann tut es mir leid!

Der Hund hat drei Mal das Kind angeknurrt und das ausnahmslos, wenn Hund auf der Decke lag und Kind in dessen Richtung unterwegs war? Das habe ich doch richtig verstanden, oder?

Lg Tina

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Bis Juni ist doch noch viel Zeit. Übe dich schon einmal in Geduld, das kann nie schaden. :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=66275&goto=1393255

Um mich in Geduld beim WARTEN zu üben, brauche ich Jahre. Warten gehört nicht zu meinen ausgesprochenen Stärken und ich fürchte, da werde ich nie geduldig werden :D

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Ja richtig :) (Das sollte nicht pampig wirken vorhin)

Ich versuch mal einigermaßen Kompakt Neos Geschichte seit seinem Einzug bei uns wiederzugeben. Mein Mann und ich haben die mal rekonstruiert um zu sehen wann "es" angefangen hat.

Als Neo hier einzog war er ein schüchterner Rüde, der sich ohne Zickerei mit Luna verstand und der Menschen gegenüber freundlich war und auf sie zuging. Er schlief viel, weigerte sich auf die Couch zu kommen, sondern lag auf seiner Decke.

Ich habe ihn nie knurren gehört, wenn Besuch kam bleib er einfach liegen.

Irgendwann setzte er dann mal einen Fuß auf die Couch. Und wir haben uns gefreut wie blöd. Der arme Spanier, der noch nie was gutes erlebt hat, kommt endlich zu uns kuscheln.

Ich glaube das war der Zeitpunkt an dem wir hätten aufpassen müssen.

Aber wir haben ihn unbewusst in seinem Status bestärkt.

Dazu kam das er mit einer Verletzung hier ankam und er nach seiner OP natürlich extrem im Mittelpunkt stand.

Er wurde bestärkt auf die Couch zu kommen, wir freuten uns wenn er reagierte wenn Besuch kommt...für uns war es so als würde er "auftauen".

Er bekam Mengen an Zuneigung, denn er ist ja so arm.

Als er Maya das erste Mal anknurrte als sie an seinem Platz vorbei lief war ich logischerweise schockiert...

Und wir dachten in die vollkommen falsche Richtung. Wir nahmen an das er das aus Unsicherheit tut, das er Kinder vielleicht nicht einschätzen kann (obwohl er in Spanien von Familien mit Kindern Gassi geführt wurde).

Also behandelten wir ihn noch mehr wie ein rohes Ei. Hielten Maya von ihm fern, denn der arme Hund fühlt sich wohl bedrängt.

Anita sagte uns ganz klar, das Neo draussen Unsicherheiten haben kann. Aber drinnen im Haus, das was sie sieht, ist alles andere als ein unsicherer Hund.

Eigentlich kann man schon sagen: Wir haben ihn dazu gemacht....bitter aber wahr.

Meine Fresse ich wollte den hund vor meiner Tochter schützen, dabei sollte ich doch meine Tochter vor dem Hund schützen... (ich hoffe man versteht was ich meine...)

Das er knurrte als Maya an seinem Platz vorbei lief, lag also eher daran das es ihm allgemein nicht passte wenn jemand sich unerlaubt irgendwo hinbewegt.

Vielleicht wird so ein wenig klarer warum ich annehme das darin tatsächlich die Ursache liegt? :)

Das bedeutet nicht das hier jetzt plötzlich alles rosa ist. Ganz und gar nicht. Ich beobachte alles sehr aufmerksam.

Wenn das Knurren ein Symptom war, ist es der Richtige Weg die Ursache zu "bekämpfen". Und bisher scheint es richtig zu sein.

(Die Decke im Schlafzimmer ist im übrigen schon länger so verschoben das niemand mehr daran vorbei muss.)

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Warum darf das Kind auf die Hundedecke zu gehen. Das ist selbst bei dem Einsatz von Tieren im pädagogischen Bereich ein Unding. Der Hund hat einen Platz an dem er SICHER seine Ruhe hat und an dem er NIE behelligt wird. Dem Hund wird beigebracht, dass er sich bei Überforderung dahin zurückzieht und lernt, dass dies eine Methode ist sich zu schützen, ohne nach vorne gehen zu müssen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=66275&goto=1393220

Dazu eine kurze Geschichte aus unserem Leben.

Shyla ist im Wochnzimmer bei mir. Ihre Decke ist in einer Nische beim Esstisch, wir Menschen laufen da in etwa 1Meter Abstand vorbei, wenn wir von der Kueche kommen auf dem Weg ins Wohnzimmer.

Olivia, unsere Tocher (2) weiss, dass sie Shyla nicht beachten soll, wenn diese auf der Decke liegt und auch, dass Shyla sich beim Kommando Platz darauf zurueckzieht.

Nun sage ich zu Shyla geh Platz, waehrend meine Tochter und Mann auf dem Weg ins Wohnzimmer sind. Doch dann entscheidet Olivia, dass sie sich auf Shylas Kissen fallen laesst, bevor Shyla da ist. :wall: Das hat die ja noch nie gemacht.

Uebrigens hat Shyla Olivia ignoriert und versucht sich dazuzuquetschen, waehrend ich mit mein Maedchen unter den Arm geklemmt habe.

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Puh....

Das ist für mich gar nicht so einfach :D

Mal ein kleines Update, denn erste positive Veränderungen haben sich schon eingestellt, leider auch eine kleine "Nebenwirkung".

Hundebegegnungen bis ca 4-5 Meter Abstand sind für Neo immer noch sehr stressig, aber er geht nicht mehr nach vorne, er bleibt schon hinter mir. Auch wenn der andere Hund ein Pöbler ist.

Gestern waltete Murphys Law und wir trafen 3 Hunde nacheinander :kaffee:

Hund eins wurde von Fraule an der Flexi gleich weitergezogen, verlief total problemlos, 100m weiter ein Dalmatiner der aus dem Wald flitzte. Er ist aber eher ein ruhiger Hund, es brauchte wenige rots und Neo konnte in 3m Entfernung (für seine Verhältnisse) ruhig stehen.

Der dritte Hund wurde dann zum Problem. Wir konnten nicht ausweichen, rechts und links des Weges sind eingezäunte Weiden und der Hund kam schon in der Leine kläffend auf uns zu.

Neo war durch die Begegnungen vorher noch gestresst, und dann auch noch der Pöbler...

Er hielt sich wacker bis wir am anderen Hund direkt vorbei mussten. Neo wollte hinter meinem Mann vorbei und mein Mann gab rot mit einem Schubs zur Seite.

Da schnappte Neo zu.

Resultat sind zwei blaue Flecken auf dem Handrücken meines Mannes - Neos Eckzähne :Oo

Ich schätze es war die typische Übersprungshandlung....

Der dritte Hund, und dann so nah und so laut, war einfach zu viel.

Heute früh dagegen, Terriermix 3m weiter, wild kläffend und Neo versuchte nur einmal halbherzig in seine Richtung zu kommen, danach konnten wir wirklich easy vorbeigehen...

Lna ist da viel anstrengender...ich glaube sie nimmt mich einfach nicht für voll :Oo

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Fantasmita

Lass dich von sowas nicht aus der Ruhe bringen. Diverse Hunde hintereinander sind eh immer ein Problem.

Unser Hund hat früher auch nach uns gebissen und geschnappt (am Anfang des Trainings), dann haben wir das Training umgestellt (nicht nach HTS), damit er nicht so hochfährt, bzw. haben in so einer Situation (mehrere Hunde hintereinander) nur noch Krisenmanagment betrieben und nicht mehr agiert in dem Sinne, das wir körperlich geworden wären. Wenn wir gesehen haben, dass der Streßlevel zu hoch ist (da lernen sie dann eh nix sinnvolles mehr), dann haben wir den Hund einfach so kurz genommen, dass er niemanden gefährlich werden konnte und sind kommentarlos vorbei gegangen.

Man sollte beim Training auch immer fair bleiben. Wenn man den richtigen Weg gefunden hat, dann ist die Leinenaggro innerhalb kürzester Zeit gut händelbar aber sie ist deshalb noch lange nicht weg. Es gibt immer wieder Situationen in denen der Hund reagieren wird, grade wenn es sich um ritualisiertes Verhalten geht und wenn der Hund vorher massiv Leinenaggressiv war.

Beispiel von mir, wenn auch kein Training nach HTS sondern Canis ... im März letzten Jahres habe ich einen massivst leinenaggressiven Hund an der Leine gehabt. Max ist an der Leine schlichtweg durchgedreht, bei jedem Hund. Er stand aufrecht in der Leine, war nicht ansprechbar, hat gegeifert und gekläfft und im Zweifelsfall auch um sich geschnappt. Wir sind dann zur Hundeschule von Michael Grewe und innerhalb von 2-3 Wochen sahen die Spaziergänge ganz anders aus. Heute - 10 Monate später ist unser Hund ganz anders. Es gab trotzdem immer wieder Momente, wo es gar nicht ging, als wenn wir nix erreicht hätten und es gab Momente in denen wir dachten, wir sind durch mit dem Thema.

Heute reicht ein "nein" (schauen darf er, fixieren nicht) und ein ganz normales weitergehen und alles ist gut. Auf einer Straßenseite aneinander vorbeigehen können wir trotzdem nicht an anderen Hunden und wenn eine Reihe anderer Hunde an uns vorbeigehen, die kläffen, dann ist bei ihm auch irgendwann Schluß ... und wenn ein Hund aus dem Nichts (um die Ecke gehen) auftaucht, dann reagiert er auch noch. Trotzdem ist es eine Wandlung um 180°. Von daher bleib dran und sei zuversichtlich .... Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ihr seit auf dem richtigen Weg.

Dann ist noch anzumerken, dass nicht für jeden Hund die selbe Vorgehensweise gewählt werden kann. Es kann ja sein, dass Luna einen anderen Weg braucht.

Unser Neuzugang z.B. ist nen ganz anderer Fall als unser Ersthund Max. Da suchen wir noch den Weg. Grün/gelb/rot ist für ihn scheinbar nix, weil er da total hochfährt und mega gestreßt ist. D.h. da müssen wir wieder einen anderen individuellen Weg für ihn finden.

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