Geht es da nur mir so - Wie regelt ihr das?

[TripleJ]

Ich bin leider auch so jemand der sich gehemmt fühlt seine Hunde in Anwesenheit fremder Leute so zu maßregeln wie es sich in der entsprechenden Situation eigentlich gehört. Aber nur bei fremden Leuten... In so Fällen wo dann bei mir eigentlich die Leine fliegen würde kommt dann nur ein leises...komm doch her jerry...na aaauf... bei Leuten mit denen ich vertrauter bin schaff ich es quasi aus mir rauszukommen^^

Also wenn mir jmd so an die "Gurgel geht" krieg ich das meist eigentlich ignoriert..aber auch nur weil ich nicht schlagfertig genug bin um auch nur irgendwas zu antworten...

Und das mit dem Schauspielern kenn ich (leider) auch Genau dieselbe Situation wie hier schon einmal genannt. Ich sitz mit Jerry im Zug. Er will meterweit entfernt liegen , ich ruf ihn her , er denkt er brauch nicht zu kommen also schieb ich ihn kurzerhand zu mir rüber und er jault auf als hätt ich ihm eins mitm Baseballschläger übergezogen ( schieben insofern dass ich ihn mit dem Bein zu mir schieb ) Allerdings freu ich mich immer , wenn mir Spaziergänger/Jogger usw danken wenn ich die Hunde zu mir hole wenn sie vorbeilaufen

[Maike2906]

Hey,

also mal auf die Ursprungsfrage...nein ich fühle mich selten gehemmt. Kenne das gefühl aber, habe viel zu lange versucht es allen recht zu machen!

Ich rechtfertige mich nicht mehr vor anderen HH, warum mein Hund nicht dies oder das darf. Ist mir zu anstrengend...ich sage einfach deutlich, das ich sicher weiß, wie ich meinen Hund zu behandeln habe.

Am meisten böse Kommenare habe ich bisher bekommen, wenn ich fremde, auf uns zu stürmende, Hunde vertrieben habe. Da lüge ich mittlerweile und sage noch bevor der andere Halter meckern kann: "sein sie froh wenn er kein Loch im Pelz hat"

Ich möchte einfach diese unkontrollierten Begegnungen nicht, auch wenn Dana sehr friedlich ist und das mit dem Loch sehr unwahrscheinlich.

Häufchen-aufsammel-Probleme habe ich in letzter Zeit erstaunlich wenig....ach ja das liegt am Wetter, hier leben hauptsächlich Gut-Wetter-Hunde und Menschen! Das kommt im Sommer dann wieder stark zum Tragen...mit Sandalen in Kackhaufen treten^^legga....

[Biene87]

Ich hatte gestern abend erst wieder das Problem:

Wir machen uns auf zur Gassi-Runde, Namora sitzt im Flur ab, während ich die Wohnungstür abschließe --> wohlwollender Blick zum Hundi meinerseits

Aber DANN: Nachbarin kommt von draußen rein und Namora fängt ne Party an. Ich hab Ruhe eingefordert, Namora hat sich schwer zusammengerissen und wieder gesessen (So ist schön!). Nachbarin bleibt stehen, plauscht kurz und dann: "Das macht sie aber schon gut!" *hinhock, Hund angrabbel gutschi gutschi* Da wars dann vorbei mit der Contenance...

Statt Nachbars mal zu verklickern, dass Namora bitte erst angefasst wird, nachdem ich sie freigegeben habe... Mache ich gute Miene zum bösen Spiel

Jetzt hab ich wieder den Salat:

Nach jeder ungebetenen Knuddel-Attacke kann ich wieder zwei Tage damit verbringen, Namora klar zu machen, dass nicht jeder Mensch, der irgendwo rumsteht oder gar spricht ein Party-Anlass ist.

Ich bin ja noch nicht mal ein "böser Tierquäler", dessen Hund nicht gestreichelt werden darf - nur muss ich diese Begegnungen strukturieren, weil Namora sonst total überdreht.

Ich habs mir echt vorgenommen...

[gast]

Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre meine Mitmenschen zu "kscht" en

"Sie fassen meinen Hund bitte nicht an! .... Kscht!" und ein beherzter Stumper an des Nachbarn Brust

[mialour]

Tinnu das ist mir mal unabsichtlich passiert..

Ein Mann näherte sich (fragte auch nicht vorher) und wollte Chaos streicheln.. ich war so konzentriert in dem Moment, dass ich vor meinen Hund gesprungen bin und den Mann ge*kssscht* hab...

Und vorgestern gab es auch eine lustige Situation.

Ich ging nochmal die letzte Abendrunde und ein paar Meter weiter weg schlich eine Katze umher

Chaos spitze die Ohren und ich knurrte (manchmal eine Abwechslung zum kscht).

Dabei hatte ich die Frau, die mir entgegenkam gar nicht bemerkt.

Sie stockte und blieb stehen- ich schaute auf und forderte sie freundlich auf, weiterzugehen, nahm die Hunde beiseite und stellte mich an den Rand.

Und sie: "Der hat aber gerade ganz schön böse geknurrt".

"Neenee das war ich".

Ich glaube sie wusste in dem Moment nicht vor wem sie mehr Angst haben sollte.

[Iriska]

[gast]

Ich musste heute an dieses Thema denken

Es waren haufenweise Jogger unterwegs und Luna bekam ein wirklich rotes Rot nach einem Sprintansatz....

Da dreht sich die blöde Joggerin um und sagt: "Eieieiei...der arme Hund..." und joggt weiter...

Ich hab noch nachgerufen: "Wie bitte?" Aber die ist dann abgedampft.

Das nächste mal lass ich Luna dann mal nachrennen und loskläffen

[Spike07]

Oh, ja, das kenn ich auch zu gut! Hab hier auch son Exemplar, was ab und an doch mal eine deutliche Ansage braucht und genauso wie Bienes Hund gerne bei Menschen abdreht. Aber grade dann, wenn andere (fremde) Menschen dabei sind, kann ich sowas gar nicht... Jetzt hab ich den Salat und mein Hund kann sich super benehmen, wenn wir in den (menschenleeren) Seitenstraßen sind, aber sobald wir auf eine Hauptstraße kommen, hab ich einen anderen Hund an der Leine... Bin allerdings auch schon des öfteren angemacht worden, weil ich meinem Hund eine deutliche Grenze gesetzt habe.

Du siehst, du bist nicht alleine Nur eine Lösung, die hab ich auch noch nicht wirklich gefunden

[Gast]

Da bin ich wieder mal froh, hier in Spanien zu leben, hier gibt es solche Probleme nicht.

[pixelstall]

Ich glaube ich sollte das hier mitführen ( ist noch nicht ganz fertig)

Hallo ich habe grade gesehen das sie vor meinem Hund Angst haben und wie sie richtig erkannt haben gehört sie zu den Hunderassen über die die Zeitungen gerne schreiben.

Man nennt sie auch, was fachlich nicht richtig ist, Kampfhunde. Aber dieser Begriff und das Bild einer blutrünstigen Bestie erhöht nunmal die Auflagen da kann aber mein Hund nichts für.

Sie heisst Eibe und ich möchte ihnen sagen das sie ihnen nichts antun wird und sie das auch garnicht möchte.

Sie wartet weder auf den richtigen Moment um zuzuschlagen, noch wird sie irgendwann ausrasten, das sind traurige Ammenmärchen.

Es ist nur ein kräftig gebauter Hund der wie jedes fühlende Wesen auf Liebe und Fürsorge angewiesen ist.

... aber sie fühlen dieses subtile Unwohlsein..: man kann bei denen ja nie wissen..man liesst soviel..

Ich kann ihnen nochetwas versichern, mit diesen Hunden passiert nicht mehr als mit anderen. Jeder Hund jeder Rasse der falsch behandelt wird kann einen Beißunfall verursachen. Das hat nichts mit der Rasse zu tun.

Es wird leider immer wieder dumme Menschen geben die sich einen Hund anschaffen um andere einzuschüchtern oder Defizite auszugleichen...da können die Hunde nichts für da sind sie Opfer - nicht Täter.

Wussten sie, das die meisten Schweren Unfälle innerhalb der eigenen Familie mit sog. Familienhunden passieren ? Das ist kein Zufall.

Seit rund 10 Jahren teilt man die Hunde ein, es gibt liebe Hunde und böse Hunde..

So kommt es, das die lieben Hunde überfordert und unterschätzt werden und daraus resultieren tragischerweise oft schlimme und vermeidbare Unfälle.

Einfach weil mensch garnicht daran gedacht hat das der Hund auch aggressiv reagieren kann und das auch der allerliebste Hund erzogen gehört und Menschen braucht die ihm zeigen wo sein Platz im Rudel ist.

Mein Hund hat seinen Platz, in der Familie,bei meinen Kindern, bei den drei Katzen und in unseren Herzen.

Dieser Hund möchte ihnen nichts antun - es ist ein Hund wie jeder andere.

Lernen sie ihn kennen, und ich versichere Ihnen, sie ändern ihr Urteil über sie.