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Hundeerziehung, würde gern mal was verändern ...


LiaLin

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Hallo Zusammen

Lindo ist ja nun seit ca. 9 Monaten hier und eigentlich vieles soweit ok.

Er kann Sitz, Hier, Steh, umkehren, Warte usw..

Er hat einen Jagdtrieb, ist aber immer abrufbar, vor ca. einer Woche ist ca. 3 Meter vor uns ein Reh über den Weg, er wollte hinterher, ich hab vor Schreck sehr laut Nein! gerufen und er blieb sofort stehen.

Er mag alle anderen Hunde pöbelt nie, auch nicht an der Leine.

Er darf aufs Sofa und aufs Bett, wenn ich komme räumt er aber sofort den Platz ohne das ich etwas sagen oder machen muss.

Es gibt da aber ein paar Baustellen:

1. Die Leinenführigkeit ist nicht so prickelnd, vor allem wenn er einen anderen Hund sieht, reisst er ziemlich, was mich total stört.

Ich kann ihn schon ablenken, aber nicht 100%. Auch sonst ( vor allem Nachts zieht er immer mal wieder, hängt sich aber nie total in die Leine)

2. Sein Kontrollzwang. Er läuft mir fast alles hinterher, und kann auch gar nicht alleine bleiben, er bellt dann ca. 20min nonstopp. Ich habe keine Nachbarn, finde aber trotzdem, dass das nicht sein muss. Bleib übe ich seit ca 5 Monaten, draussen, drinnen, es klappt nicht. Ich kann mich maximal 3 Schritte von ihm entfernen, dann folgt er mir. Wenn ich ihn anbinde und mich dann ca. 5 Schritte entferne fängt er an am Rad zu drehen und beruhigt sich auch nach 15min nicht wirklich.

3. Das Autofahren. Er hasst es, hechelt, sabbert usw und ich bekomme ihn mit nix dazu von selber in das Auto zu springen. Ich übe das seit Monaten, fahre z.b. 5min Strecken und gehe dann laufen, oder setze mich ins Auto und lese was oder sowas halt. Dabei verhalte ich mich genauso, wie auf dem Sofa auch. Er erbricht mittlerweile nicht mehr, aber ich krieg ihn nicht von selber ins Auto.

Nun gibt es ja ca. 10000 verschiedene Methoden, mit seinem Hund zu kommunizieren usw.

Und ich würde einfach mal gerne was neues ausprobieren.

Bisher habe ich fast ausschliesslich verbal und mit Leckerlies gearbeitet. Dh, wenn er z.b wohin läuft wo er nicht sollte sage ich umkehren und wenn er es dann macht sage ich feeeiiin.

Wenn er was essen will sage ich Nein! usw..

Mich würde aber mal interessieren, was ihr noch so Erfahrungen habt, mit was für Methoden z.b. eure Trainer arbeiten.

Jegliche Schmerzen zufügende Hilfsmittel sind nix für mich, auch Clickern habe ich nach ein paar mal ausprobieren sein lassen, weil es einfach nicht das richtige war.

Wie gesagt, es sind keine Riesenprobleme, würde mich einfach gerne etwas neu orientieren und mich würde mal eure Meinungen und Erfahrungen interessieren :)

lg Liz

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Bisher habe ich fast ausschliesslich verbal und mit Leckerlies gearbeitet.

Vielleicht beides mal weglassen und nur mit dem Körper "sprechen". Bedräng ihn mal, wenn er vom seinem Platz aufsteht o.ä.

Daran dass er dir aus Kontrollzwang überall hin folgt, würde ich zu allererst arbeiten, dann wird es auch einfacher mit dem "Bleib".

Ich rede sehr wenig mit Sam und benutze keine Leckerlie. Seitdem scheint der Hund mich besser zu verstehen (jedenfalls meistens) :D

Wenn er an der Leine zieht, wenn er Artgenossen sieht, dann würde ich gar nicht erst versuchen, ihn abzulenken. Er soll lernen, solche Reize ruhig zu ertragen. Dreh dich z.B. um und gehe in die andere Richtung oder mach eine richtige Ansage (Abbruchsignal). Ich kneife (ohne Schmerzen zuzufügen) Sam schonmal in den Popo, wenn er den Proleten an der Leine raushängen lässt.

Zum Autofahren kann ich leider gar nix sagen, sorry.

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Von der Methode mit der Körpersprache hab ich auch schon gehört, allerdings hab ich nicht wirklich viel Ahnung, wie das denn funzt. Finde diese Methode aber durchaus interessant, auch wenn ich bis jetzt er zu der Sorte HH gehörte, die Hundi x Kosenamen gibt und sehr viel mit ihm redet ( auch über Dinge, die Hund nicht interessieren).

Aber wie gesagt, bin offen für neue Wege ;)

Leider haben wir hier nicht so viele Hundetrainer, eine arbeitet mit der verbal-Methode ( bei der war ich auch und sie ist wirklich gut, möchte aber halt mal sehen was es denn noch so gibt), dann eine die alles anbietet was Geld bringt, aber bei kleinsten Problemen überfordert ist und einen, der mit sehr fragwürdigen Methoden alla Würger arbeitet.

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Du kannst ruhig abends mit deinem Hund labern, und ihm 100000 Kosenamen geben...das macht nix :D Ich meinte eher das Training und das soziale Lernen, bei dem ich nicht viel rede...

Ich würde dir raten, dich nicht so auf bestimmte "Methoden" zu fixieren. Das geht meist schief (jedenfalls bei mir).

Schaue dir verschiedene Methoden an, pick dir raus, was du gut findest und zu euch beiden passt und vergiss dabei niemals dein EIGENES (Bauch-) Gefühl. Meist entscheidet man selber richtig, was für den eigenen Hund gut ist...da braucht man keine Methoden für!

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