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Hund knurrt


Haviboy

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Hallo,

bin noch neu hier und habe schon eine Frage an die Hundeprofis! ;)

Wir haben seit letzter Woche einen 13 jährigen Malteser in unserem TH, der weg

Zeitmangels bei uns abgegeben wurde.

Dieser Kleine knurrt alle MA die ihm zu nahe kommen an.

Leider hatten wir so einen extremen Knurrer hier noch nicht und da ich echt keine Lust habe, mich von ihm beissen zu lassen, möche ich euch fragen, wie ich mich da verhalten soll wenn er mich anknurrt.

Bis jetzt lenke ich ihn immer mit etwas ab und nehme ihn dann schnell am Halsband.

Wenn er dann an der Leine ist, dann lässt er sich auch streicheln.

Als nun neue Leutchen für Ihn gefunden waren, war er anfangs auch ganz liebenswürdig, doch nun nach 3 Tagen riefen diese an und erzählten er würde wieder alle anknurren.

Alles gute zureden usw bringt nichts.

Ich möchte noch ergänzen, dass wir festgestellt haben, dass er kaum bzw. nichts mehr hört. :(

Habt ihr als Profi-Trainer vielleicht noch Tipps, was bzw. wir uns verhalten sollten?

Danke

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olga.t85

Es gibt nur sehr wenige Hunde oder Katzen, die nach dem sie im Tierheim abgegeben wurden nicht verstört sind. Ich würde auch alle anknurren, wenn mich meine geliebten Menschen, denen ich vertraut habe im Tierheim abgeben und man selbst die Gründe nicht nachvollziehen kann. Man fragt sich wo bin ich hier? Was sind das für Fremde? Und was soll der ganze Lärm? Wann kommen endlich meine Leute um mich abzuholen?

Der Hund hat einfach nur Angst und hat sich mit der Situation im Tierheim noch nicht abgefunden. Ich denke man muss ihm Ziet geben und wenn es nicht klappt, dann vielleicht eine Hundeschule aufsuchen!

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annarory

Du hast gesagt, er hört wenig bzw. schlecht.

Vielleicht ist das "anknurren" ja auch eine Unsicherheit von ihm. Sozusagen "Was geht hier vor?" Wenn er wirklich schlecht hört, hört er vlt die Menschen auch nicht, die von hinten od. seitlich an ihn rankommen. Daraus folgt, dass er vlt erschrocken oder misstrauisch ist und dann knurrt.

Noch dazu ist er schon älter, und das Tierheim ist eine komplett neue Umgebung für ihn.

Er muss sich erst eingewöhnen und mit der Situation abfinden.

Es kann auch sein, dass er den Verlust von seinen geliebten menschen noch nicht verkraftet hat.

Da er schon ein Senior ist, wird er dafür auch wahrscheinlich länger brauchen als andere.

Er hat sein Vertrauen zu Menschen verloren. Immerhin ist er nach so vielen Jahren einfach abgegeben worden. Dieser Vertrauen muss langsam und zaghaft wieder aufgebaut werden.

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Es läßt sich aus der Ferne echt nicht sagen, weshalb der Hund knurrt, aber ich glaube, in den meisten Fällen tun sie das aus Unsicherheit. Vielleicht ist er unsicher, weil er schlecht hört und alle Welt versucht, verbal mit ihm zu kommunizieren "Alles gute Zureden usw.bringt nichts".

So ein Hund muß doch erstmal Vertrauen zu seinem neuen Umfeld und seinen neuen Menschen fassen, das kann ein langandauernder Prozeß sein.

Edit: @annarory Warst schneller als ich ;)

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Es gibt nur sehr wenige Hunde oder Katzen, die nach dem sie im Tierheim abgegeben wurden nicht verstört sind. Ich würde auch alle anknurren, wenn mich meine geliebten Menschen, denen ich vertraut habe im Tierheim abgeben und man selbst die Gründe nicht nachvollziehen kann. Man fragt sich wo bin ich hier? Was sind das für Fremde? Und was soll der ganze Lärm? Wann kommen endlich meine Leute um mich abzuholen?

Der Hund hat einfach nur Angst und hat sich mit der Situation im Tierheim noch nicht abgefunden. Ich denke man muss ihm Ziet geben und wenn es nicht klappt, dann vielleicht eine Hundeschule aufsuchen!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67478&goto=1415539

Da kann ich dir nicht zustimmen....

Aber der Rest... en schätze ich auch so ein... Überfordert den Hund nicht, er hat wahrscheinlich siene ganzen 13 Lebensjahre bei ein und derselben Familie gelebt und wurde nun aus Zeitmangl abgegeben, das ist hart...

Er ist völlig überfordert m der Situation und benötigt Zeit und Geduld... Ich würde den Hund wenn ich ihn bei mir zu Hause hätte erst einmal völlig in Ruhe lassen mich nur öfters in den selben Raum auf den Boden setzen und ein Buch lesen oder so, sodass er merkt, dass ich ihm nichts böses tue und es völlig normal ist, dass ich da bin!

Ich würde abwarten bis er den ersten Schritt macht...

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:danke für Eure Tipps.

Werde es dem zukünftigen neuem Besitzer so erklären und

vielleicht geht es beim 2 Vermittlungsversuch dann gut aus für den

kleinen Malteser-Mann. :yes:

LG Ines

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Hallo,

bin noch neu hier und habe schon eine Frage an die Hundeprofis!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67478&goto=1415534

Du arbeitest in 'nem Tierheim und stellst hier solche Fragen??? Tolles Tierheim, das dich beschäftigt! :wall:

Ist es nicht eher so, daß du genau solche und ähnliche Fragen beantworten können müßtest? Wie willst du sonst die Hunde vernünftig betreuen, Interessenten kompetent beraten und Empfehlungen aussprechen?

Ich stelle mir gerade vor, eine Familie (Eltern, zwei kleine Kinder und 'n Zwergkarnickel) möchte sich 'nen Hund anschaffen, geht ins Tierheim und..................trifft auf DICH.

Eine Woche später steht in der Zeitung "Vermeintlich lieber Kaukase frisst kleinen Jungen..."

Gut, nicht jeder Tierheimmitarbeiter muß 'nen "großen Ahnungsschein" haben. Solange auch "Ahnungsleute" dort arbeiten ist das sicher kein Problem. Nur scheinen in deinem Tierheim genau solche wichtigen Leute zu fehlen, sonst würdest du hier nicht um unsinnige Ferndiagnosen bitten.

Beschämend..... :kaffee:

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Einzelkind

Ergänzend zu Steffen, bevor sofort der Tierschutz auf der Matte steht:

Familie mit 2 kleinen Kindern und ZWEI Zwergkanickeln. :yes:

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Ergänzend zu Steffen, bevor sofort der Tierschutz auf der Matte steht:

Familie mit 2 kleinen Kindern und ZWEI Zwergkanickeln. :yes:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67478&goto=1415741

Natürlich, tschuldigung! :redface

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Fusselnase
Ergänzend zu Steffen, bevor sofort der Tierschutz auf der Matte steht:

Familie mit 2 kleinen Kindern und ZWEI Zwergkanickeln. :yes:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67478&goto=1415741

Ein gutes Tierheim vermittelt denen dann ein zweites Karnickel dazu. :D

Zum Thema: Ich würde versuchen, den Kleinen irgendwohin zu vermitteln, wo von ihm erstmal nicht viel erwartet wird. Also eher nicht zu der älteren Dame, derden Schmuse- und Schoßhund gestorben ist und die den Umgang mit einem Hund vermisst.

Besser wäre ein Platz (möglicherweise mit schon vorhandenen, souveränen Hunden, wenn er denn verträglich ist), an dem er in seinem Tempo aus sich herauskommen kann.

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