Meine Freundin wird bald ihren Hund gehen lassen müssen (Sam hat es geschafft)

[Tröte]

Ja, Astrid, genau das habe ich ihr eben auch noch gesagt.

Danke ihr lieben

[DogoMerlin]

Oh man das ist wirklich traurig ich kenn das nur zu gut. Fast jeder von uns war schonmal in dieser Situation...

Ich glaube aber, das es falsch wäre den Hund nur noch zu beweinen. Ich hab das damals mit meinem so gemacht und hatte den Eindruck das er dadurch selbst traurig wurde. Ich saß bei ihm im Korb hab ihn im Arm gehalten STundenlang geweint... Danach war der Hund genau wie ich. Das ist nicht richtig...

Sie soll alles mit ihm nochmal genießen, ihn verwöhnen, aber ihm nicht zeigen wie unendlich traurig sie ist, weil er das genauso merkt...

Vielleicht ist es abergläubisch, übertrieben oder dumm, aber ich glaube bei Tier und Mensch das sie nicht richtig "gehen" können wenn die Traurigkeit der anderen sie hier festhalten...

Ich will nicht das mein Hund traurig stirbt....!

Jeder von uns kann bestätigen das unsere Hunde uns trösten wenn wir traurig oder krank sind. Sam wird dann die ganze Zeit das Gefühl haben sein Frauchen trösten zu müssen...

Sie soll einfach noch die restliche Zeit mit ihm genießen. Viel kuscheln und schmusen...

Und was Du machen kannst ist einfach da sein. Wenn es nicht Nachts passiert und die TÄ kommen muss, sondern Deine Freundin einen Termin bekommt zum erlösen. Dann geh vielleicht mit? Lass sie da nicht alleine hingehen... Mehr kann man garnicht tun... einfach da sein...

Fühl Dich mal gedrückt und richte Deine Freundin aus das wir alle an sie und Sam denken...

[Tröte]

Ich glaube, es ist bei Mensch und beim Tier wichtig, zu zeigen, das man ihn gehenlassen kann.

Das habe ich sehr schmerzhaft bei meinem eigenen Vater erleben müssen.

Natürlich bringt es nichts, jetzt stundenlang mit Sam im Körbchen zu liegen und zu weinen.

Aber bei ihm sein und alles für ihn tun, das wird sie mit Sicherheit machen.

Ich habe meiner Freundin gesagt, das ich jeder Zeit für sie da bin, wenn sie mich braucht.

Tag und Nacht.

Ich denke, das Sam zuhause erlöst werden wird, ob meine Freundin mich dann dabei haben will, das werd ich dann sehen aber wenn sie es will, dann bin ich da.

Mehr kann ich nicht tun.

Danke für eure Gedanken

[gast]

Ich habe heute ein Pferd erlösen müssen, dass ich seit 20 Jahren kannte und dessen Besitzerin eine sehr gute Freundin von mir ist. Mein Rat an Dich:

Sei einfach für Deine Freundin da! Rede nicht irgendwelche sinnlosen Phrasen, sondern weine mit ihr, gehe mit ihr spazieren, halte sie im Arm, rede mit ihr, wenn sie reden möchte, schweige mit ihr, wenn ihr nicht nach reden ist!

Versuche, bei ihr zu sein, wenn es soweit ist, damit sie damit nicht alleine ist!

Alles Gute Euch!!!

[skorpio]

Ich wünsche Deiner Freundin ganz viel Kraft ihren Liebling gehen zu lassen, ich weiss nur allzu gut wie das ist.

Sei einfach für Deine Freundin da, auch wenn Du ihr den Schmerz nicht nehmen kannst, aber Deine Nähe wird ihr bestimmt helfen.

Und Sam wünsche ich, wenn es dann soweit ist, das er friedlich einschläft, und gut über die Regenbogenbrücke kommt!

[Fusselnase]

Ach Andrea, mehr kannst du nicht für deine Freundin tun.

Ich weiß noch genau, wie schlimm es bei Fricka für mich war, die Zeit davor. Und bei Berta dauert es auch nicht mehr lang.

Mir hat mal jemand gesagt, dass uns allen dieser Gang bevorsteht, und dass Fricka nur schonmal vorgeht... das hat mich getröstet. Ein bisschen jedenfalls.

[Gast]

Das tut mir sehr leid, Andrea Eine sehr schwere Zeit für Deine Freundin, ich hoffe, Du kannst sie

auf dem schweren Weg begleiten

[LilaLauneHund]

Schön das Du so für Deine Freundin da bist...Alleine das zu wissen wird Ihr ein bisschen helfen....

[Gast]

Schlimm so eine Situation!

Vor 7 Jahren hatte ich das gleiche *Problem*, der Schäferhund meiner Freundin, fast 14 Jahre alt, hatte extrem abgebaut, konnte kaum noch selbstständig aufstehen, laufen ging kaum noch. Auch sie hatte die Augen davor verschlossen, aber es ging irgendwann gar nicht mehr, sie hat es dann auch gesehen.

Ihr Hund wurde bei ihr zu Hause im Wohnzimmer erlöst und ich war bei ihr! Wir haben beide fürchterlich geweint, ich habe gemerkt wie gut ihr das tat daß ich bei ihr war.

Du kannst leider auch nicht viel mehr machen, aber für deine Freundin ist das schon sehr viel wenn du bei ihr bist!

LG Elke

[Tröte]

Ich hol das Thema noch ein mal hoch.

Sam lebt noch immer.

Er hat absolut hochgradig Zucken.

Es geht ihm nicht wirklich gut. Auf den Zucker ist er eigentlich gut eingestellt.

Jetzt baut er wieder ab. Er hat die letzten 2 Tage kein Fressen angerüht.

Trinken, ist eigentlich so, das wohl kaum was da ankommt wo es hin soll.

Das läuft vorher wieder aus dem Maul.

Seit vorgestern Nacht ist er unglaublich unruhig.

Sam will immer wieder zu uns in unseren Garten, was er ja auch ruhig kann.

In der letzten Nacht hat er kaum geschlafen, er wechselt alle viertel Stunde seine Position.

Meine Freundin, war heute Morgen mit ihm beim TA.

Sam kommt dort in die Praxis und säuft erst mal den Wassernapf dort fast ganz leer.

Er wurde dort gründlich untersucht. Er hat ca 4 Kilo abgenommen.

Die TÄ meinte, das er für dieses Gewicht eine viel zu hohe Dosis vom Herzmedikament bekommt und das er deshalb evtl. so unruhig ist

Die TÄ hat meine Freundin eben etwas Pferdefleisch mitegeben, was sie dann zu Hause gekocht haben und Sam hat etwas davon gefressen.

Jetzt liegt er bei uns im Garten und schläft, endlich.

Ich bin echt mal gespannt, wie lange das noch geht.

Es tut mir in der Seele weh ihn so zu sehen.

Aber meine Freundin sagt, solange er noch so auf alles reagiert und er sich freut und am Leben teilnimmt, ist es unglaublich schwer ihn gehen zu lassen.

Ich würde ihn so gerne helfen, loszulassen, seufz