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Verhaltensveränderung durch Zweithund?!


CrazyNut

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CrazyNut

Dankeschön für die antwort, hagazustra.

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hunde-versteher
Ach dat WWW ist das selbe wie in der Signatur....*kopfklatsch*

Jetzt verstehe ich, und finde deine Erkläung gut, jedoch hast du einen, für mich, ungewöhnlichen Schreibstil.

Mir fehlt bei dir immer das "geradeaus"!

Du schreibst sehr umständlich, dein Satzaufbau ist teilweise zum heulen, und ich muss das ein oder andere (ähnlich wie bei einer Buschstabensuppe) in eine andere Satz Reihenfolge bringen um es zu verstehen.... warum machst du es dir und anderen so schwer? Wieviele Hunde könnten es bei ihren Besitzern schon besser haben, wenn diese deine Sachen verstehen könnten? Was die Grundvorraussetzung zum umsetzen wäre.

Es liegt nicht an dem WAS du sagst, sondern WIE umständlich du es formulierst.

Gibt es dafür einen Grund? Vielleicht habe ich ja etwas übersehen?

Du hast manchmal tolle Tips, nur fürchte ich, die wenigsten verstehen sie auch aus den Sätzen heraus!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71576&goto=1517759

Vielleicht liegt es ja auch daran, das man zu kompliziert denkt?

Es liegt in der menschlichen Natur das man "Gebrauchsanweisungen" schwerlichst verstehen kann.

Nachfragen kann man ja, wenn man wirklich daran interessiert ist?

LG :winken:

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hunde-versteher
Meine Persönlichkeitsstruktur beinhaltet, dass ich Abläufe sehen muss, um sie zu verinnerlichen, wenn sie für mich neu sind.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71576&goto=1517758

Auch Du kannst ohne große notwendige Verständnis-Leistung folgendes verstehen:

Wenn der Hund ständig an der Leine zieht

und man Ihm dann verärgert sagt "NEIN, Nein, nein" bekommt der Hund noch keine Information darüber was er den nun tun soll.

Wenn ein Kind lernen soll "wie es sicher" über die Straße gehen kann,

hilft es nicht konkret wenn man dem Kind nur sagt das es nicht über die Straße rennen darf,

weil es noch keine Information dann darüber bekommen hat WIE man es den tun muss.

Wenn der Fahrlehrer sagt das man losfahren soll, kann man es erst tun, wenn man die Information darüber (Gebrauchsanweisung) verinnerlicht hat.

Grundlagen-Wissen

welches nun zuerst gebraucht wird.

WIR brauchen die INFORMATION darüber WAS WIR konkret TUN SOLLEN/MÜSSEN,

welche wir dem Hund noch allzuoft vorenthalten.

Wir HH "reden meist nur dann" mit dem Hund wenn er sich falsch verhält,

und unterlassen es IHM konkret zu sagen+ zu zeigen was er denn "jetzt und gleich richtig tun soll"!!

LG :winken:

PS. "Solches" läuft auch in Partnerschaften so ab, und die Kommunikation besteht zusehens mehr und mehr aus stressmachendem meckern!

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@CrazyNut:

Dein Hund ist erst einmal stinkig, weil ihm Konkurrenz ins Haus steht. Ihr Verhalten, ist ein völlig normales hündisches Verhalten. So würde jeder andere Hund auch reagieren. sie versteht nicht, warum sie jetzt nicht mehr die Nr. 1 ist und der andere so frech und dreist wird, an ihre Spielsachen und Näpfe zu gehen.

Du bist der Chef und Du musst eingreifen und sagen, wie es laufen soll - ansonsten übernimmt Dein Hund die Führung. Was er ja schon getan hat!

Maulkorb als Bestrafung finde ich einen der übelsten Wege. Übernimm Du die Führung, gib Deinem Hund Sicherheit und er wird Dir vertrauen und er braucht keine Angst (eher Unsicherheit) zu verspüren.

Wenn Du merkst, da kommen fremde Menschen, bring Dein Hund hinter Dich oder lass ihn so laufen, dass Du Dich zwischen Deinen Hund und die Angstperson bringst. Geh zügig und angstfrei vorbei. Sei Selbstsicher! Dein Hund merkt Deine Unsicherheit und damit verstärkst Du seine Angst und auch sein Handeln. Er traut Dir nichts zu, übernimmt die Führung!

Sei einfach mal eine Führungspersönlichkeit. Es ist Dein Weg - nicht der Deines Hundes! Also musst Du ihn vorgeben - und nicht Dein Hund.

Liebe Grüße

Christa

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Bergers

Schau, Ewald...so einfach ist das.

DAS habe ich jetzt verstanden. Wenn du es einfach immer so erklärst, verstehe selbst ich es.

Und kann nur sagen, ich mach das schon immer so....

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Marita2307

Man könnte das richtige Verhalten für Hundehalter auch ganz knapp zusammenfassen:

AGIEREN, statt nur REagieren.

Wer einen Hund lenken/führen will, wartet also nicht ab, was der Hund situativ selbst entscheidet, um darauf dann erfreut oder erzürnt zu reagieren, sondern agiert selbst und jeweils situativ und vorausschauend so, dass sein Hund erkennen/lernen kann, was von ihm erwartet wird und dass sein Halter "alles selbst im Griff" hat.

Ich denke, hier ist einiges an Grundwissen über Verhaltensbiologie (z.B. Aggressionsverhalten) nötig. Außerdem frage ich mich beim Tagesablauf, ob da außer Futter und Aufpassen/Verteidigen von Ressourcen (auf "ihr" Spielzeug, "ihren" Menschen, "ihr" Futter") auch noch andere - erwünschte - Beschäftigungen geboten/gefördert werden bzw. vorkommen.

Die Einstellung sollte zunächst mal so geändert werden, dass "alles meins" ist, also alles dem Halter gehört und der nicht nur reagiert.

LG

Marita

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Svenjahund
Man könnte das richtige Verhalten für Hundehalter auch ganz knapp zusammenfassen:

AGIEREN, statt nur REagieren.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71576&goto=1518865

Richtig, sehe ich genauso.

CrazyNut, Du hast Deinem Hund in der Erziehung ziemlich viel selbst entscheiden lassen (so kommt es mir aus Deiner Schilderung jedenfalls vor) und nun entscheidet der Hund selbst und es stört Dich.

Was Du beschreibst:

- Hund ist Futterneidisch bei anderen Hunden/ Menschen

- Bellt fremde Menschen an der Tür hat....

- Knurrt Menschen in der Stadt an

hat nichts mit Aggression zutun, denn wie Du selbst sagt Dein Hund ist eigentlich lieb.

Sie hat nicht gelernt, dass Du entscheidet wer zu Euch ins Haus darf und dass Du Futter verwaltest. Mein Hund ist ganz ähnlich....er kann es auch nicht leiden wenn Leute ihn anstarren, auf ihn zulaufen frontal, sich über ihn beugen etc. Ich bringe meinen Hund daher niemals in solche Situationen. Er läuft in der Stadt immer neben mir...niemals vor mir. Wenn ich ihn irgendwo ablege ist er immer vor fremnden Menschen "geschützt". Er kommt nie in die Situation sich selbst verteidigen zu müssen, weil ich dafür sorge. Deine "Bestrafung" mit dem Maulkorb funktioniert gar nicht! Wie soll ein Hund das als "Bestrafung" empfinden? Lass es ers gar nicht so weit kommen.

Und Thema Futterneid: Gib ihr kein Futter mehr zur freien Verfügung! Fütter sie zu festen Zeiten und gut ist. Kauknochen etc. gibst Du ihr auf ihrem Platz..nicht im Haus rumtragen lassen, dass sie es an sämtlichen Plätzen der Wohnung rumliegen lassen und verteidigen kann.

Um konkret zum Einzug von Deinem Freund und dessen Hund:

Die beiden Hunde sollen zu einem Rudel zusammenwachsen, das ist ganz normal, dass da etwas dauert. Richtet dem neuen Hund einen Platz ein, der ihm gehört. Und mach Deiner Hünden klar, dass sie ihren eigenen Platz hat. Genauso hat jeder seinen Futternapf zu dem zu festen Zeiten gefressen wird. Und der Wassernapf ist für beide Hunde, weil Du bestimmts dass er für beide Hunde ist. Deine Hündin hat kein eigenes Spielzeug, sondern Du gibst Spielzeug raus wenn die Hunde spielen dürfen.

Mit der Zeit wird sich das alles einspielen und Deine Hündin wird lernen den neuen Hund zu akzeptieren.

LG, Svenja und Ramses

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CrazyNut

Vielen Dank für die zahlreichen antworten und ein großen dank an svenja und ramses.... das hilft eigentlich sehr weiter ...habe mich gestern auch schon 3 sachbücher geholt über das halten von zweithunden und aggressionsverhalten. werde diese jetzt studieren und hoffen das meine dicke und ich noch einiges lernen.

aber erstmal an alle vielen dankl :)

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hunde-versteher
Schau, Ewald...so einfach ist das.

DAS habe ich jetzt verstanden. Wenn du es einfach immer so erklärst, verstehe selbst ich es.

Und kann nur sagen, ich mach das schon immer so....
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71576&goto=1518822

Du bist süß... :kuss: ... und ich freue mich das es mir doch gelungen ist , und ich einmal =) wurde ! =)

LG :winken:

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Naja, natürlich ändert ein Hund sein Verhalten, wenn ein anderer in "sein" Territorium" eindringt. Schließlich verändert sich dadurch die Rudelstruktur, Dinge müssen klargestellt werden, wer darf was, wann, wo (unter den Hunden!)

Es kann sein, dass ein neuer gleich integriert wird, es ist möglich, dass er ignoriert und geduldet wird und es ist auch möglich, dass er gemobbt wird (incl. sämtlichen Facetten dazwischen)

Also ganz wichtig:

Zusammenführung auf neutralem Gebiet.

Alles, was dem erwachsenen Hund wichtig ist, wegpacken, damit kein Zank darum entsteht.

Den kleinen nicht bevorzugt behandeln, weil er ja noch so klein ist ;)

Welpenfreie Rückzugsmöglichkeit für den "Platzhirschen" schaffen.

Es gibt auch Fälle, wo es einfach nicht klappt, die Hunde nicht lernen, sich zu akzeptieren und ein Zusammenleben nur Streß für alle beteiligten ist.

Maulkorb als Strafe: Das laß mal ganz schnell sein, das kann ein Hund gar nicht verknüpfen! Bei einem möglicherweise beißendem Hund sollte der Maulkorb positiv belegt sein, so dass man ihn zum Schutz der Umgebung jederzeit anlegen kann ohne dass der Hund sich unwohl fühlt dabei!

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