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Brauche mal eure Aufmunterung und einen Tipp


Doggenfans

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Hallo :)

Lotta (DD) ist ja jetzt 4 Wochen bei uns und es scheint sie lebt sich so langsam ein....es klappt auch einiges ganz gut und sie ist eine ganz tolle Hündin.....aber es tun sich von Tag zu Tag mehr Baustellen auf und ich fühl mich einfach nur noch müde und erschöpft....

In der Hundeschule waren wir schon, haben auch einen "Trainingsplan", der aber wenig individuell ist und unsere täglichen Schwierigkeiten nicht angeht...(es ist primär ruhiges Sitz zu üben mit Spieleinheit 90 Minuten/Tag am Stück)... Einzelstunden sind auf Dauer mit 100 Euro klar über unserem Budget...also bin ich auf der Suche nach einem Hundetrainer, der uns gerade jetzt in der Anfangszeit begleitet und mir Sicherheit vermittelt....aber der ist nicht leicht zu finden; schliesslich leben wir auf dem Dorf ;)

Aber was mache ich bis dahin? Nachdem wir jetzt den Durchfall nach 5 Tierarzt Besuchen, Medis&Futterumstellung einigermassen im Griff haben, können wir endlich mal 6 Stunden am Stück durchschlafen....

Ehe Ihr jetzt mit mir schimpft: der Vorlauf zum HUnd hat über 1 Jahr betragen, ich habe mich mega informiert und dem Tierschutz klar unsere Möglichkeiten und Wünsche formuliert....mit der Erfahrung von heute jedoch hätte ich unser Lottchen nicht genommen, sondern die süße Maus (die mit ihren 18 Monaten mitten in der Pubertät steckt&mega Temperament hat) an erfahrene Leute mit Garten vermittelt...aber wir haben uns entschieden und müssen jetzt da durch....

Das Hauptproblem: wir wohnen in einem Mietshaus und sie bellt JEDEN Nachbarn im Hausflur an, egal ob ich oder mein Mann sie führen....sie bekommt eine Bürste, bellt wie doll, hängt mit ihren 52kg in der Leine und ist über Leckerli, Spielzeug, scharfes Nein, zwicken etc...nicht zu beruhigen.....manchmal zeigt sie das Verhalten auch draussen im Dorf; jenachdem wem wir begegnen....nur da kann man besser ausweichen, als im engen Mietshaus.....es ist mittlerweile echt ein Spießrutenlauf.....bei der Pflegestelle hat sie das Revierverhalten vom dortigen Rüden übernommen (da war es gewünscht, bei eigenem Grundstück mit Garten)....hier in der Wohnung bekommen wir das Gebell bei Besuch ganz gut in den Griff, indem wir es langsam aufgebaut haben und sie auf ihren Platz geht...

Habt Ihr Tips? Wenns so weiter geht, bekommen wir die Kündigung; mein Vermieter hat sich schon mehrfach negativ geäussert, dass alle Nachbarn Angst hätten....die übrigens teilweise auch nicht mit sich reden lassen (mehrere Erklärungsversuche gestartet) sondern hintenrum ablästern...

Zur Beschäftigung: morgens 2 Stunden Bewegung/Spaziergang mit Spieleinheiten, mittags 10 Minuten Spiel plus 20 Minuten Training, abends wieder 1-2 Stunden ausgiebiger Spaziergang mit Spieleinheiten und frühmorgens und spätnachts noch kleine Lösegänge....dann liegt sie ruhig und zufrieden daheim...

Was meint ihr? Ging es euch auch am Anfanf so? Es gibt sogar Tage, da bin ich nah dran, sie wäre in einer anderen Familie glücklicher...:(

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Ganz ehrlich und aus dem Bauchgefühl heraus: dieser Hund gehört nicht in ein Mietshaus!

Es ist nun mal, wie es ist!

Hast Du es mal mit einem Halti versucht? Du könntest da viel besser auf den Kopf einwirken. Ansonsten, weiß ich mir da leider auch keinen Rat.

Du hast sicherlich von der Hundeschule - bitte wechseln, wenn Du unzufrieden bist - einige gute Tips bekommen.

Mit viel Geduld wirst Du das hin bekommen. Leider müssen Deine Mitbewohner und auch der Vermieter mitspielen. Ich würde die mal alle zum Grillen einladen und dann redet ihr alle miteinander und versuche damit mehr Verständnis für diese Situation zu bekommen.

Einen anderen Weg sehe ich zurzeit nicht!

Gruß Christa

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Erstmal: :knuddel

Etwa vier Wochen nachdem neo hier einzog, war ich kurz davor ihn wieder abzugeben.

Ich hatte das Gefühl versagt zu haben, eine schlechte Hundeführerin zu sein, schlecht für Neo zu sein, alles falsch zu machen....

Ich kann nachfühlen wie es dir geht.

Neo ist immer noch hier. :)

Er hatte zwar schnell einen schlechten Ruf weg...aber damit kann ich mitlerweile leben.

Magst du noch ein wenig mehr erzählen von alltäglichen Dingen?

Wie verhält sie sich in der Wohnung, liegt sie auf ihrem Platz, folgt sie euch viel...etc.

Wie siehts mit Leinenführigkeit im allgemeinen aus, an welcher Position läuft sie beim Spaziergang.

Auf die schnelle habe ich das hier gefunden

http://www.hundeerziehungmitpfiff.de/

35 Euro nimmt die Dame pro Stunde, Erstberatung gratis.

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Ich war ehrlich gesagt von Anfang an skeptisch. Eine ausgewachsene Dogge ohne Hundeerfahrung ist schon eine sehr große Herausforderung.

Das ihr auch noch in einer Mietwohnung ohne Garten lebt, wußte ich da noch garnicht.

Klar, dass das Umfeld Sorge hat, wenn so ein Riese pöbelnd an der Leine hängt.

Schwierig, auf jeden Fall solltet ihr den Hund so sichern, dass niemand zu schaden kommen kann und dann wirklich entscheiden, ob ihr euch dem gewachsen fühlt und auch bereit seid notfalls umzuziehen, wenn der Vermieter nicht mehr mitspielt

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Doggenfans

@ Tinnu: danke, werde die Hundetrainerin mal kontaktieren....

Daheim ist sie sehr folgsam....sie kennt ihren Platz, lässt sich hinschicken (manchmal löst sie es noch selbst auf, aber wir bleiben dran ;) , sucht viel unsere Nähe (legt sich unter den Schreibtisch, z.B.), ist nachts ruhig (abgesehen sie hat Durchfall, dann weckt sie uns vorsichtig), zur zeit sind wir beim Alleinebleiben von 20 Minuten ohne Probleme angekommen, sie ist verschmust, weiß aber auch dass wir ihren Avancen nicht nachkommen sondern dass die Initiative von uns ausgeht. Sie macht nix kaputt, klaut nix vom Tisch oder der Küchenzeile....lässt sich Futter wegnehmen, in den Ohren pulen, Augensalbe auftragen, ins Maul greifen...

Draussen möchte sie die Welt entdecken, ist neugierig, muss an der Leine oft korrigiert werden oder wir müssen auf uns aufmerksam machen. Sie hat einen extremen Jagdtrieb, schnüffelt extrem viel (muss also auch da reguliert werden).. HUndekontakt lassen wir kaum zu, da wir sie noch nicht richtig einschätzen könenn und sie nicht offline lassen können...Auto fährt sie prima, hat auch schon gelernt, darin zu warten. Letztens beim Cafetraining war sie anfänglich unruhig, hat sich aber dann ruhig verhalten.

Ich war ehrlich gesagt von Anfang an skeptisch. Eine ausgewachsene Dogge ohne Hundeerfahrung ist schon eine sehr große Herausforderung.

Das ihr auch noch in einer Mietwohnung ohne Garten lebt, wußte ich da noch garnicht.

Klar, dass das Umfeld Sorge hat, wenn so ein Riese pöbelnd an der Leine hängt.

Schwierig, auf jeden Fall solltet ihr den Hund so sichern, dass niemand zu schaden kommen kann und dann wirklich entscheiden, ob ihr euch dem gewachsen fühlt und auch bereit seid notfalls umzuziehen, wenn der Vermieter nicht mehr mitspielt

Genau das waren auch meine Bedenken, die ich ehrlich mit den Tierschutzorgas und der Pflegestelle angesprochen habe....auch vor Ort!!! Aber ich habe mich da beruhigen und ermutigen lassen.....da war ich wohl zu gutgläubig....genauso klar habe ich kommuniziert wieviel Zeit wir haben und das wir mit einem Hund und nicht für ihn leben wollen....aber ich hätte ja drauf kommen können, das eine Beschreibung von einer Familie, die die Hunde den ganzen Tag im Garten toben lässt und 1/2 Stunde am Tag Gassi geht, nicht unbedingt aussagekräftig sein muss....

Mir war klar, das der Anfang hart wird.....aber so hart.....:(

Laut Abklärungsstunde beim Hundetrainer, der Lotta auf bestimmte Wesensmerkmale getestet hat, habe sie null Agressionspotential gg.Menschen...das beruhigt mich zumindest etwas...

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Ich denke ihr solltet euch zusammen setzen und euch klar werden was ihr möchtet.

Seid ehrlich zu euch selber.

Meiner Meinung nach passt auch ein solcher Hund, in eine Mietwohnung - wenn der Rest stimmt.

Es wird ein hartes Stück arbeit, aber es ist machbar.

Ich habe das Gefühl, euch fehlen zur Zeit positive Erlebnisse. Dann ist es immer schwer zu entscheiden.

Was schnelle Hilfe angeht, würde ich auch zu einem Halti tendieren. Erstmal geht es darum das ihr den Hund halten könnt, wenns drauf ankommt.

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Lanya

Ich hatte mit Lanya auch so meine Probleme und war auch kurz davor sie abzugeben.

Ich kann deine Nachbarn schon verstehen, ein Hund der steil in der Leine steht und dann dieses Kaliber, das sieht schon nicht ungefährlich aus.

Ich würde mir einen Trainer suchen, der mit euch vor Ort arbeitet und an dem Problem.

Ihr müsst dem Hund vertrauen lernen. Man baut sich immer so eine Spannung in den Situationen auf, weil man Angst hat, den Hund nicht händeln zu können. Das merken die genau und dann reagieren sie genauso wie man befürchtet hat...

Es wird, wenn ihr daran arbeitet..

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Von mir auch : :kuss:

Wie Tinnu schrieb, fehlen euch einfach positive Erlebnisse. Das wird schon mit einem Trainer an der Hand und natürlich wenn man ganz viel daran arbeitet.

Paco zb ist ein ganz anderes Kaliber, und eher der Angst/Unsicherheit Hund gewesen, ich hatte ihn 2 knapp 3 Wochen und von Tag zu Tag wurde ich unglücklicher.

Wie oft ich mir da gewünscht hätte ihn nicht genommen zu haben.

Er hatte Angst vor allem und jeden, von Tag zu Tag wurde es eher mehr als weniger, bis er dann auch noch ein Tag lang sich gar nicht mehr löste.

Ich weiß noch wie ich heulend im Flur stand, meine Mutter mich fragte: Was ist denn los? Und ich ihr klipp und klar sagte, ich will ihn nicht mehr.

Meine Mutter sagte dann: Das kannst du nicht machen, du wolltest ihn, UND er ist doch nicht mal angekommen. Gib ihm Zeit.

Was war. Ich gab ihm Zeit, auch wenn mir damals Erfolge fehlten, ich behielt ihn natürlich (Einen Hund abgeben, möchte ich NIE wieder, schon alleine deswegen blieb er).

Und heute 1 3/4 Jahre bei mir: Ich will ihn nicht mehr missen. Die Arbeit hat sich gelohnt =)

Ich habe es ohne Trainer gemacht und bin mehr als stolz auf mich, jetzt so einen sicheren Hund zu haben.

Und auch IHR werdet es schaffen!!!!

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Nicht falsch verstehen, ist nicht böse oder abfällig gemeint:

Ihr habt Euch ganz schön was zugemutet, in einer Mietswohnung (geht nicht um die Größe der Wohnung, sondern um Goodwill vom Vermieter und Nachbarn) ohne Garten (also ohne Freilauf) einen Hund in der Größe aus dem Tierschutz (also wahrscheinlich mit Vorgeschichte).

Im Moment seit ihr gefrustet, weil da eine Baustelle ist, die ziemlich schlimm aussieht, böse Folgen für Euch (Wohnungskündigung) haben kann und sich vermutlich selbst verstärkt, da ihr bei jeder Begegnung selber angespannter reagiert und damit unbewußt Lotta dazu auffordert, die Verteidigungsposition einzunehmen. Von Eurer Beschreibung her würde ich sie eher als einen unsicheren Hund einschätzen, der im Haus oder auf der Straße merkt, dass ihrem Menschen (die sie nach 4 Wochen auch noch nicht sicher einschätzen kann) die Flatter geht. Wenn sie hochfährt, schüttet die Nebenniere Adrenalin aus und das bewirkt eine Art Belohnung für Lotta (Adrenalin-Kick). Damit wird sich dieses Verhalten verfestigen und irgendwann, wenn Lotta sicherer geworden ist, eventuell in wirkliche Agressivität umschlagen.

Ich würde an Deiner Stelle Freunde erstmal draußen an Gehwegen etc drapieren und üben, an denen so dicht wie möglich vorbeizugehen.

Denen kannst Du vorher Verhaltensanweisungen geben und sie werden nicht meckern, dass Dein Hund sie anpöpelt. Außerdem kannst Du erstmal gelassener an die Sache rangehen.

Wenn diese Begegnungen problemlos ablaufen, das gleiche im Treppenhaus. Vielleicht kannst Du Deine Nachbarn benachrichtigen, dass sie sich keine Sorgen machen sollen, wenn es laut wird im Treppenhaus, weil Du mit Deinem Hund trainierst, die Probleme aus der Welt zu schaffen.

Auf welche Weise Du dabei mit Deinem Hund am besten arbeiten kannst, kann Dir am besten ein Trainer vor Ort sagen, wenn Du mit der Schule nicht einverstanden warst, such Dir eine bessere.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, halte durch, gebt Euch etwas mehr Zeit!

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Marita2307

Ich schließe mich Skita an, möchte noch hinzufügen, dass nicht nur Eure Erwartungshaltung und Unsicherheit (unbewusst, aber auch durch aktives Ausweichen) dazu führt, dass Euer Hund diese Begegnungen drinnen und draußen als "bedrohliche Besonderheit" wertet und DAZU noch kommt, dass sie mit ihrem Pöbel-Verhalten den gewünschten Erfolg hat. Als erfolgorientes Geschöpf wiederholt sie also laufend, was sich lohnt: Pöbeln und schon stehen die Leute stramm oder flüchten ihrerseit ebenfalls (so wie Du mit ihr ja auch vor vermeintlicher Bedrohung flüchtest, was Du als souveräner Mensch ja nicht tätest, wenn keine Bedrohung da ist ...).

Sie muss also lernen, dass a) fremde Menschen (Artgenossen) nichts Besonderes sind und B) ihr Pöbeln KEINEN Erfolg mehr hat. Am Einfachsten funktioniert so ein Training mit "bestellten" Helfern und wenn die nicht da sind, ganz konsequent Maulkorb, damit DU genau weisst, dass nichts passieren kann und eben auch nicht "zur Sicherheit" ausweichen mußt. Nur für die kurze Zeit im Treppenhaus würde ich sogar - statt Gittermaulkorb - einen engen Beissschutz (diese schwarzen Nylondinger wie beim Tierarzt) nutzen, das Teil aber unbedingt schönfüttern und schon in der Wohnung anziehen, weil die auch jedes Kläffen verhindern. Das Verhindern von Kläffen wiederum würde ich dann für gezielte Begegnungen im Treppenhaus nutzen, also ganz gezielt mit etwaigen Passanten dort ein paar Takte freundlich sprechen, damit Dein Hund lernt, dass diese Begegnungen harmlos sind. Loben natürlich für jedes ruhige Verhalten und nie in Panik vor Begegnungen flüchten. Auch "Sitz!" im Treppenhaus üben, damit man Leute in Ruhe vorbeilassen kann.

Ich denke, Du hast VIEL Arbeit vor Dir, brauchst auch einige Helfer und einen guten Trainer bei Dir Zuhause. Ob Du dazu bereit bist und ob dieser Hund es Dir wert ist, musst Du möglichst bald entscheiden, denn selbst eine sehr gutmütige Dogge bzw. ein Hund dieser Größe flösst Nachbarn ja schon ohne Pöbeln jede Menge Respekt ein - auch mit Beissschutz, denn wer möchte schon von einem Hund dieses Kalibers angesprungen oder angerempelt oder als Nicht-Hundler nur "freundlich angestupst" werden ?

LG

Marita

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