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Doggenfans

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Doggenfans

Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten.... :klatsch: es tut gut, auch mal von anderen zu hören, dass nicht immer alles so glatt verlaufen ist....da kommt man sich nicht nur als alleiniger Versager vor ;)

Ich gebe dir recht, Skita, mit Sicherheit fehlt Lotta eine sichere und selbstbewusste Führung, die ihr zeigt, welche Aufgaben sie hat, welche nicht und sie damit auch vor solchen auch für sie stressigen Situationen schützt...na ja, ihr einfach die Welt erklärt...sie hat ja in ihrer jungen Prägephase nix gesehen ausser der Heizung, an der sie angekettet war und dem Typen, der sie getreten und geschlagen hat....

Nu geht es eher darum, ob wir Ihr diese Sicherheit vermitteln können....am Donnerstag war eine Freundin hier (leider von weiter weg aus NRW, weil wir hier neu zugezogen sind, kennen wir hier kaum Leute) und ich habe gemerkt, das ich mich viel besser gefühlt habe und souveräner umgehen konnte, nachdem ich von ihr einen kleinen Fahrplan in der praktischen Umsetzung bekommen habe und sie mich auch in der Situation korrigieren konnte....(haben das Nicht-Bellen beim Klingen trainiert)....

Das Sitz/Aufmerksamkeits/Triebbefriedigungstraining mit Lotta allein klappt eigentlich auch ganz gut, um mal etwas positives zu berichten....

Zur Zeit kann ich für "Freilauf" in der Woche die Reithalle für 1 Std/Tag nutzen,mein Reitlehrer ist da echt nett.....habe auch schon mal im Dorf rumgefragt, ob jemand ein eingezäuntes kleines Grundstück vermieten kann...was natürlich bei der Durchfallgeschichte keine Erleichterung bringt..

Mache mir hier echt 'n Kopp....und muss leider auch meinen Mann bei der Stange halten...der langsam die Geduld verliert und auch anders argumentiert: nach 4 Wochen hat uns Lotti mit Anschaffung, Tierarzt Kosten, Hundeseminare, Medikamenten, Futterwechsel etc. nun schon fast 2500 Euro gekostet...viel Budget ist da erstmal nicht mehr drin ;)

Die Idee mit den Spalier-stehenden Freunden ist gut.....werde mal zwei Nachbarn aus dem Ort ansprechen....

Ich glaube, wir werden uns noch etwas Zeit geben, einen to-do Plan machen, diesen u.a. mit Trainer "abarbeiten"..

Werde mit den beiden gleich einen langen Spaziergang machen, um auch mal wieder eine gemeinsame positive Erfahrung zu machen....

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Ich kann dir nur noch sagen: Es lohnt sich wirklich oft. Es mag nicht immer klappen...aber öfter als man anfangs glaubt.

Neo wurde von einem Hund der Kinder anknurrt, der an der Leine randaliert und nach Menschen schnappt zu einem (fast perfekten) Familienhund.

Es gibt zwar immernoch Leute die uns ausweichen, weil sie Angst haben...aber das werde ich wohl nie ändern können.

Es kostet Schweiß und einige Tränen, aber es lohnt sich wirklich es zu versuchen.

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Ayla25

Du hast mein vollstes Mitgefühl!

Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen ...

Als Ayla bei mir vor ziemlich genau 1 Jahr eingezogen ist, hatte ich danach "Postnatalebelastungsstörungen" ;)

Ich hab 3 Wochen lang so gut wie nichts essen können, war ständig unaufmerksam und nervös .... alles nur weil ich mich mit dem Hund vollkommen überfordet gefühlt habe ...

Mein Hauptproblem mit ihr war, das sie mich auf Schritt und Tritt verfolgt hat. Wirklich jede Sekunde. Das hat mich wahnsinnig gestört am Anfang... ich bin eher der Typ Eigenbrödler und genieße es einfach Zeit mit mir alleine zu verbringen und dann erdreißtet sich diese Hund mir meine Zeit zu klauen ;) ?

Ich bin eines Abend mit ihr zu meinem Vater gefahren und hab gesagt das er sie wieder ins TH bringen soll.... er hat mir gesagt ich soll erst einmal abwarten .... das würde sich schon regeln ....

Die ersten Wochen waren die Hölle und es gibt heute noch Tage an denen ich mich mit diesem Kraftpaket überfordet fühle.... aber wenn sie abends neben mir auf dem Sofa liegt und schläft weiß ich genau das ich sie nie mehr hergeben würde.

Noch ein Tipp zu euren Baustellen:

Ich habe zu Beginn mit einem Hundetrainer zusammengearbeitet, der mir erstmal empfohlen hat, in den ersten 8 Wochen den Hund ankommen zu lassen. Ebenso sollte ich keine Macken auskurrieren, da sie sich nach der Eingewöhnungszeit von selbst regeln würden ... was soll ich sagen, er hatte recht!

Ayla hat in den ersten 4 Wochen 2 Leinen durchgebissen ..... natürlich habe ich dann geschimpft, hab aber nie eine große Sache daraus gemacht .... nach 2 Monaten hatte es sich von selbt geregelt =) er hatte also recht =)

Zum Thema Freilauf!

Bei uns ist das auch so eine Sache...

Da Ayla einen Jagdtrieb hat, kann ich sie auch nicht überall ableinen...

Tipp 1: Ab vors Fahrrad! Dann kann sie zeigen was sie drauf hat und mal richtig Gas geben

Tipp 2: Bei unserem Hundeplatz um die Ecke gibt es eine "Spielstunde", die Hunde dürfen dann auch einem eingezäunten Gebiet miteinander Spielen. Außerdem sind immer noch ganz viele nette Hundehalter da mit denen man sich austauschen kann. Vlt habt ihr sowas auch in der nähe?

Preiswert ist es auch =) 20,- im Monat .... Tipps von der ansäßigen Hundetrainerin inklusive

Mein letzter Rat an dich:

Mach dich nicht so verrück und steiegr dich in nichts rein!

Ich werde in solchen Situationen auch immer zum Neurotiker aber je gestresster du bist umso gestresster wird dein Hund!

Keep cool!

Vlt unternehmt ihr heute mal was schönes zusammen!?

Oder du gehts eben mal 5 Min alleine um den Block!

Du schaffst das schon, ich habs auch hinbekommen =)

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Degno

Hallo,

zuerst mal finde ich es toll,daß du dich für eine DD entschieden hast,das zeugt von Mut.

Eine DD in der Mietwohnung ohne Garten zu halten ist vollkommen in Ordnung,wenn du die Möglichkeit hast ihr Freilauf zu verschaffen.

dann wird sie ruhiger und ausgeglichener.

Meine Freundin hat eine DD in einer 45qm Mietwohnung im Hochhaus,......klappt supi!

Aber das Hochhaus liegt direkt am Wald und Paula hat am Tag 2-3h Freilauf,danach ist sie totmüde und pennt,und dafür ist die kleinste Wohnung groß genug.

Hast du nicht die Möglichkeit mit ihr weit raus zu fahren,damit sie mal frei toben kann,und sie danach richtig müde ist?

Das Gebelle abstellen ist langwierig,ich arbeite mit meiner berner Hündin vor allem draußen daran.

Was bei Kira,die sehr verfressen ist,super klappt: ich zeige ihr eine Tüte mit Leckerlis,nehme eins raus und werfe es mit dem Kommando SUCH,da sie ein Molosser ist,und nicht so feine Nasenarbeit gewöhnt ist wie meine Dalmis,ist das sehr anstrengend für sie und sie hat keine Energie mehr zum bellen,..............Ziel erreicht und Spaß macht es ihr auch,.....aber am Ziel sind wir noch nicht angelangt,nämlich sie auf ein Kommando hin zum stoppen zu bringen.

ich frage meine Freundin,ob ich dir ihre E-Mail geben darf,sie ist eine alte Doggen-Frau,die ihre Hunde stets in der 45qm Wohnung hält,die Hunde waren immer sehr ausgeglichen und ich empfand es bei ihr nie als unmöglich!

Lg Claudia

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Doggenfans

Vielen Dank, Ihr macht mir echt Mut... :):)

Da hockt man halt hier so allein und sieht die Dinge sehr schwarz....und weiß so gar nicht, welcher Weg denn der richtige ist...was ein Glück das es internet gibt ;)

Gerade kommen wir von einem laaangen Spaziergang zu dritt heim...wir sind alle müde aber gut drupp... (punkto Übertragung ;) ..Ich habe mit meinem Männe ausgehandelt, einen weiteren Trainer/in zu Rate zu ziehen...danke für die Tips; ich werde Montag mal einige kontaktieren/kennenlernen und auf Lotta achten, welche am besten zu uns und unseren Bedürfnissen passen...

@ Ayla: bestimmt ist Lotta noch gar nicht richtig angekommen und Dein Beispiel zeigt mir,. dass sich die Aussage meiner Trainer, "sie zeige sich anfangs von der Schokoladenseite und das dicke Ende käme noch, deshalb solle ich schon früh mit dem Training anfangen", nicht unbedingt bewahrheiten muss. Das nimmt mir etwas vom Druck.... :klatsch:

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mausi00

Daheim ist sie sehr folgsam....sie kennt ihren Platz, lässt sich hinschicken (manchmal löst sie es noch selbst auf, aber wir bleiben dran ;) , sucht viel unsere Nähe (legt sich unter den Schreibtisch, z.B.), ist nachts ruhig (abgesehen sie hat Durchfall, dann weckt sie uns vorsichtig), zur zeit sind wir beim Alleinebleiben von 20 Minuten ohne Probleme angekommen, sie ist verschmust, weiß aber auch dass wir ihren Avancen nicht nachkommen sondern dass die Initiative von uns ausgeht. Sie macht nix kaputt, klaut nix vom Tisch oder der Küchenzeile....lässt sich Futter wegnehmen, in den Ohren pulen, Augensalbe auftragen, ins Maul greifen...

Draussen möchte sie die Welt entdecken, ist neugierig, muss an der Leine oft korrigiert werden oder wir müssen auf uns aufmerksam machen. Sie hat einen extremen Jagdtrieb, schnüffelt extrem viel (muss also auch da reguliert werden).. HUndekontakt lassen wir kaum zu, da wir sie noch nicht richtig einschätzen könenn und sie nicht offline lassen können...Auto fährt sie prima, hat auch schon gelernt, darin zu warten. Letztens beim Cafetraining war sie anfänglich unruhig, hat sich aber dann ruhig verhalten.

Laut Abklärungsstunde beim Hundetrainer, der Lotta auf bestimmte Wesensmerkmale getestet hat, habe sie null Agressionspotential gg.Menschen...das beruhigt mich zumindest etwas...

Hallo Melanie,

GsD hast du hier ja schon viel Zuspruch bekommen, weil ich schon ein bisschen betroffen bin von deinen Statements.

Dachtest du wirklich, eine ausgewachsene Dogge aus dem Tierschutz wird keine Baustellen liefern? Lies mal deinen Text hier oben noch mal durch, wie kann man da nur sagen, es gäbe keine Erfolgserlebnisse????

Sie schnüffelt extrem, Doggen sind begeisterte Fährtensucher, kauf dir ein Buch zum Thema Schnüffeln und Suchspiele und mach solche mit ihr.

Was die Kosten betrifft, deshalb hoffte ich, du schmökerst in dem Forum, das ich dir empfohlen hab, denn da steht recht deutlich, eine Dogge zu halten kann verdammt teuer werden.

Trotzdem ist es für mich das größte Glück und ich hoffe, ihr lasst Lotta in euer Herz!

Warst du schon in einer Ortsgruppe des DDC?

Ach und übrigens: Mir scheint du bist sehr ambitioniert, zb. die Situation wenn sie mit euch schmusen will und dann weggeschickt wird. Seid nicht so streng mit euch!

Liebe Grüße

Ulrike

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Svenjahund

Hi,

Du hast hier ja jetzt schon eine Menge Tipps bekommen und bist ja auch selbst auf einem guten Weg mit Trainer etc. ;) .

Ich kann Dir auch nur Mut zusprechen. Du musst einfach durchhalten! 4 Wochen ist noch keine besonders lange Zeit für einen Hund. Sie braucht noch Zeit bei Euch anzukommen....du willst eine Menge auf einmal und setzt Dich unter Druck, auch weil Du den Druck von außen hast (Nachbarn, Vermieter). Es bringt aber nichts, Du musst es Schritt für Schritt angehen.

Mein Hund kommt auch aus dem Tierschutz, seine größte Baustelle war, dass er nicht alleine bleiben konnte (und mir damit mein Leben wirklich unglaublich schwer gemacht hat...) und eine unglaubliche Futterbewachung hatte..mit Knurren, Schnappen etc. Auch war er leicht aggresiv zu Kindern, das ganze vor allem aus Unsicherheit.

Wie hier schon einige geschrieben haben:

Es fehlen im Moment einfach positive Erlebnisse, die helfen dem Hund zu vertrauen. Mir fiel das damals auch unglaublich schwer die positiven Seiten an meinem Hund zu sehen. Mein Freund war da zum Glück ganz anders....er hat immer gesagt "Ramses ist ein toller Hund, ich habe vollstes Vertrauen..er will nichts böses für niemanden, wir müssen ihm nur helfen sich einzugewöhnen." Knurren, Bellen, Schnappen....das hat ihn überhaupt nicht beeindruckt.

Heute nach fast 4 Jahren ist Ramses ein sehr ausgeglichener Hund und schon nach einem Jahr wollten wir ihn nicht mehr missen.

Einen konkreten Trainings-Tip würde ich jetzt nicht geben, da Du ja auch einen Trainer konsultieren willst. Aber generell kann ich Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es erstmal wichtig ist, dass Du Dich mit dem Hund sicher fühlst..übe Sicherheit (Leinenführigkeit, Kommandos) etc. wirklich erst alleine mit dem Hund, baue eine Gewisse Routine auf in der Du Dich als sicherer Führer fühlst...dann erst "vor Publikum" übern. Ich habe sehr lange Hundebegegnungen mit Ramses gemieden, habe mit alles ohne Ablenkung trainiert, ihn in meinen Alltag eingebunden. So wurden wir zum sicheren Team und somit waren wir auch sicherer im Umgang mit anderen Hunden, Menschen...sonstigen Reizen.

Ich wünsche Euch alles Gute und bin sicher, dass ihr das schaffen werdet!

LG, Svenja und Ramses

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Noch etwas zur Beruhigung: man kann einen Hund auch von Welpe an haben und trotzdem so einige Baustellen an denen man arbeiten muß.

Also 4 Wochen sind da wirklich garnix ;)

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Karosa

Ich möchte Dir auch noch einmal ausdrücklich Mut machen: 4 Wochen sind gar nichts. Ich fühlte mich bei der Aufnahme meines letzten Hundes auch so hoffnungslos, dass ich sie am liebsten wieder zurückgegeben hätte. Was mir immer im Kopf war, ist, dass es viel Zeit kostet, einen erwachsenen Hund mit Vorgeschichte zuhause einleben zu lassen. da ist selbst ein halbes Jahr noch nicht genug.

Ich habe meine Babsie auch behalten und versucht, Ruhe zu behalten. Situationen, die mir zu heftig waren (Begegnungen mit anderen Hunden) habe ich nicht geübt, sondern vermieden (weitläufig umlaufen) und den Blickkontakt zu anderen Hunden einfach mit Leckerchen belohnt. Wenn ich merkte, sie wird gleich loslegen und sich in die Leine werfen, habe ich schnell den Rückzug angetreten, bevor es passierte. Natürlich findet man den richtigen Moment nicht immer, aber auch ich lernte dazu. So konnte der Abstand mit der Zeit immer geringer werden, ohne dass sie bellt, sondern bleibt ruhig, auch ohne Leckerchen.

Ich will Dir damit nur sagen: Übernimm Dich nicht mit zuvielen Baustellen, an denen Du arbeitest. Arbeite eines nach dem anderen langsam ab, alle anderen Probleme würde ich versuchen zu vermeiden, weil die Gefahr besteht, dass Du nur am Kämpfen bist und nicht gut eine Beziehung aufbauen kannst. Dazu muss auch viel Entspannung her.

Zum Halti würde ich Dir auch raten, wenn sie weiterhin so in die Leine springt. Das dient Deiner und der anderen Menschen Sicherheit!

Habe Mut, das wird schon. Gibt ihr noch mal ein paar Monate Zeit.

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