Zum Inhalt springen
Registrieren

Zum Nachdenken


gast

Empfohlene Beiträge

Dann hilft man Hunden oder setzt sein Recht durch.

Welchen Hunden Kage, den in- oder ausländischen? Oder allgemein den notleidenden?

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 42
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    23

  • AlGla

    5

  • Fusselnase

    3

  • caronna

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Gilt für alles auf dieser Welt.

Wenn ich in Spanien mit öffentlichen Tierheimen Misstände entdecken würde, dann würde ich dort die dortigen rechtlichen Gegebenheiten und Geflogenheiten genau so ausschöpfen wie ich es hier in Deutschland mache.

Aber eben dort vor Ort und nicht Misstände wegkarren.

Link zu diesem Kommentar
Bab' mach ich mal öffentlich, denn wer weiß um die PN-Funktion in diesen Tagen.

Du hast am 17.07. geschrieben übernächste Woche, wäre dann wohl logischerweise der 30./31.07.

Würd das gerne mal so festhalten und ggf. im Domreiter-Echo-Thread reinstellen. Vielleicht will ja noch jemand dazustoßen. ;)

Habe mal die Wetterstation Bamberg bemüht - wenn ich das mir so ansehe, dann wohl eher der 30.07. als der 31.07.2011. Aber schau mal selber.

OT, aber OK :D - Also am 30.07. wäre ein bißchen schlecht, denn ich muß mit meinen BHD-KollegInnen bei einer Hochzeit (mit Adelhaid) Spalier stehen.

Allerhöchstens Abends. Wär mal was anderes. :so

Link zu diesem Kommentar

Lasse uns einfach dann den 31.7. wählen Uhrzeit - 14 Uhr - und wenn es den ganzen Tag regnet, wie angekündigt in Bamberg, dann verschieben wir. Wenn wir Glück haben ist ja hier in Baunach sowieso das Wetter anders. Hast Du noch meine Nummer?

Link zu diesem Kommentar

Okay, machen wir's so.

Habe beide Nr. - Festnetz und Handy - und postet das mal im Domreiter-Echo-Thread.

OT Ende.

Link zu diesem Kommentar
COMpanion

Nachdem hier die Finanzfrage der Tierheime angesprochen wurde mache ich mir so meine Gedanken. Ich denke zurück in die 70er damals als ich noch blutjung im Tierschutz anfing. Damals war gerade das örtliche Tierheim vom Gründer übernommen worden. Es bestand aus nichts weiter als aus einem kleinem sperlich eingerichteten Häuschen mit Aufenthaltsraum und Küche und einer maroden Bretterbaracke. Es gab ein größeres gut eingezeuntes Grundstück und Miniverschläge. Jeder Hund hatte eine kleine Hütte und einen ca 2qm großen Raum. Das erste was gemacht wurde sind Zwinger davor zu setzen dann wurde ein Katzenhaus gebaut. Nach und nach wurde alles schöner und es war eine ewige Baustelle die einzig in handarbeit der Mitglieder betrieben wurde. Beherbergt wurden neben etlichen Kleintieren die abgegeben wurden im durchschnitt 12 Hunde und 80 Katzen. Die monatlichen Artztkosten waren Hoch (ist schon lange her darum nur so Zahlen aus meiner Erinnerung) im Jahr so 5000DM. Dazu die Futterkosten... die Stadt zahlte damals 1000 DM im Jahr! Die Vermittlungskosten lagen ungefähr für eine Katze bei 80 und Hund 150. Auslandshunde gab es im übrigen noch nicht. Trotzdem schaffte man es irgendwie auch immer wieder über Spenden etc weiter zu bauen. Das Tierheim war sicher keine Schönheit aber jedes Tier wurde gut versorgt. Sie hatten täglich Auslauf in der Gruppe und es kamen immer ehrenamtliche Gassiegänger vorbei. Wie schafften wir das nur? Was hat sich geändert das es einem Tierheim nicht mehr möglich ist sich selbst zu finanzieren? Ich denke die Wende kam als man höhere Ansprüche stellte. Großstädte besaßen bereits entsprechende Örtlichkeiten ( Betreiber waren die Stadt) Tierheime mussten schön werden und einem Statussymbol entsprechen auch bei kleinen Vereinen, hier in diesem Fall finanzierte irgendwann die Stadt ein schönes neues Gebäude weil man die Landesgartenschau ausrichtete und keinen Schandfleck dort haben wollte. Andere Vereine nahmen teure Kredite auf. Aber allein ein großes Gebäude ging nicht man musste dieses nun auch besetzen warum hätte man sonst all die Zwinger gebraucht? Hinzu kam das man nun ausgebildetes Personal brauchte. Also kommen zu den Unterhaltungs, Futter und Tierarztosten auch noch Personalkosten.

Sicher gibt es viele Tierheime die finazielle Probleme dadurch haben und vielleicht über die Auslandshunde diese zu beheben. Ich kenne aber auch Tierschutzvereine die bis heute anders arbeiten. Sie arbeiten ausschließlich regional, keine Auslandshunde, kein Tierheim alle Tiere werden in Familien ( Mitgliedern ) untergebracht. Die Betreuer können individuell auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen sie optimal versorgen. Wem wundert es das gerade diese keine Finanzprobleme haben und sogar oft ein Vereinsvermögen stehen haben das durchaus für den Bau eines Heimes ausreichen würde? Obwohl sie dieses Vermögen hüten habe von ihnen auch erlebt das sie Menschen in Not halfen die die Mittel zur Versorgung Ihrer Tiere nicht aufbrachten. Tiere werden vorrangig vor Ort belassen und wenn möglich direkt aus ihrem gewohnten Umfeld vermittelt. Besonders wichtig finde ich das für Katzen die in der Regel Einzelgänger sind und die Vollbesetzung von Tierheimen nicht gerade leicht nehmen. Einmal musste ich die Katzenhaltung einer Senjorin auflösen die Tiere waren halbwild und auch eine beträchtliche Anzahl. Sie wurden von mir erstmal vor Ort weiter versorgt, fanden zu mir vertrauen so das ich sie Fotographieren konnte und sie dann nacheinander vermittelt wurden dadurch das mich die Tiere kannten konnte ich sie gut einfangen und auch im Wesen beschreiben. Eines der Tier musste eingeschläfert werden die anderen haben sich ohne Probleme sofort im neuen Heim das auf sie zugeschnitten war eingelebt. Kosten der Aktion Futter und medizienische Versorgung. Wo anders hätte man die Tiere in einer Gewaltaktion eingefangen zusammengefercht ohne Rücksicht ihrer Bedürfnisse. Kosten Behördenaufgebot, Transport, Tierheim ( mit den Nebenkosten wie Wasser, Strom, Reinigung), Personal, Futter medizinische Versorgung.

In Deutschland gibt es genügend Notfelle. Wer ein Tier sucht findet es. Ob in dem Tierheim oder einem Tierschutzverein. Wer nun die sicher nicht unbegründete Vermittlungsproblematik vorschiebt um ein Tier aus dem Ausland zu holen sollte erst mal die Zeitung / @net wälzen. Denn viele die sich von Ihrem Tier trennen müssen ( mag sein weil sie Umziehen, es finaziell nicht mehr packen, es mit dem Kind nicht verträglich ist oder auch durch einen Todesfall, wollen ihm das Schicksal Tierheim ersparen und bieten Ihr Tier dort an. Nur bekommt man diese Tiere nicht so schön bebildert aufgelistet und kann dann nicht sagen arme Kreatur aus dem Tierschutz. Doch jeder der ein Tier das woanders kein Zuhause mehr findet aufnimmt betreibt Tierschutz! Denn sonst landen diese Tiere doch irgendwann genau dort und werden eben allein durch den Aufenthalt in einer solchen Einrichtung oft traumatesiert.

Link zu diesem Kommentar
Gatsbylady

Hey Petty,

danke für die Geschichte.

Ist mal sehr interessant zu hören in wie weit sich das ganze verändert hat.

Leider ist das aber auch mit den Kleinanzeigen nicht so einfach.

Es ist ja nicht so, dass ich das Bild eines Hunden da gesehen habe und dann gleich zugeschlagen habe.

Ich hatte auch mit Privatpersonen kontakt. Insgesamt habe ich mit knapp 15 Menschen die Privat vermitteln und mit ca. 4 TH gemailt und telefoniert.

Habe mir aber selbst gesagt, es muss alles passen ansonsten schaue ich ihn mir nicht an. Ich wollte mir die Trauer über einen Satz wie "den bekommste nicht" ersparen. Es tat nämlich sehr weh zu sehen, wie dieser kleine Kerl woanders hingeht. Es hat aber nie gepasst. Immer war was wie mag keine Kinder (ich habe keine kann aber noch kommen) oder er jagt (das war meine absolute Horrorvorstellung, da ich mit ihm offline ausreiten wollte). Selbst als ich mich ans TH Berlin gewandt habe (dies sind 650 km von mir per Auto) da ich dort einen netten Hund gesehen hatte konnten sie mir nur sagen: der soll nicht zu Menschen mit kleinen Kindern (meine Nichten und Neffen waren da 1,2 und 4 Jahre alt). Als ich dann nach einem kleinen Hund ohne Jagdtrieb und "kinderfreundlich" fragte konnte man mir nicht antworten. Bei einem anderem TH nahm nie einer ab bzw. hat mir auf keine Mail geantwortet.

Gehen wir mal zu den "Kleintieren". Mein eines Meerschweinchen ist ende letzten Jahres verstorben. Ich hatte hier nun ein einzelnen unkastrierten Bock sitzen. Ich bin in mehrere THs gefahren. Überall sagte man mir, man kann mir kein Schwein vermitteln. Da Böckchenhaltung schlecht wäre, außerdem ist mein 3 Meter langer Stall zu klein. Sie wollten die Verträglichkeit nicht mal ausprobieren. Als ich mich an die gewandt habe die sich ausschließlich um Meeries kümmern: 1 hat mir gar nicht geantwortet und war telefonisch nicht erreichbar, 1 sagte mir nur sie haben momentan keine die sie in Innenhaltung geben können, und 1 sagte mir keine in reine Böckchenhaltung. Erst hier übers Forum habe ich ein Meerie gefunden. Das war eine 3 Monatige Quälerei für mich und mein Meerie. Ich war kurz davor ein ca. 4-5 Jahre altes Meerschwein in Narkose legen zu lassen um es kastrieren zu lassen.

Daher verstehe ich dann schon weshalb man irgendwann aufgibt und sich an die deutschen Vermittler nicht wenden.

Zusammen gefasst habe ich mehrere Monate nach einem Hund aus "deutscher" Hand gesucht ohne das passende zu finden bzw. unfreundlich abgespeist zu werden und mehrere Monate mein Meerschweinchen mit Einzelhaltung quälen müssen, da sich keine Sau (sorry für den Ausdruck) sich dafür interessiert hat, wie es dem Schwein alleine bei den Besitzern geht. Und wie sich der Besitzer, der sich enorme Gedanken macht, quält, da er weiß das es dem Tier nicht gut geht.

Ich sage nicht, dass ich mich nie wieder an die deutschen THs und Orgas wenden werde. Wir wollen ja irgendwann einen 2ten Hund und wenn dann der Hund zufälligerweise hier in einem deutschen TH sitzt dann werde ich auch dort wieder anfragen. Aber ich werde sicher nicht gezielt bei deutschen Orgas suchen. Wenn ich "den" 2ten Hund finde, dann ist es mir sicherlich wurst, ob der nun aus dem Ausland kommt oder eben nicht.

Link zu diesem Kommentar
Fusselnase
Nur bekommt man diese Tiere nicht so schön bebildert aufgelistet und kann dann nicht sagen arme Kreatur aus dem Tierschutz.

Was sollen eigentlich immer diese Angriffe? Ich finde das echt mehr als schade und überflüssig.

Sicher ist das, was du vorschlägst (einen Hund quasi vor der Abgabe im Tierheim aufzunehmen), eine gute Sache, habe ich auch schon dreimal gemacht. Aber es ist doch nur eine Möglichkeit von vielen.

Von mir wirst du auch nie das Argument hören, man solle lieber einen Hund aus dem Ausland aufnehmen, weil die Tierheime hier im Vergleich dazu ja Drei-Sterne-Hotels seien. Schwachsinn!

Klar, es gibt tolle Hunde hier im Tierheim. Das denke ich so oft - eigentlich immer-, wenn ich hier lese, wie viele Leute sich einen Welpen vom Züchter kaufen.

Aber ich schreibe es nicht in die entsprechenden Threads und ich mache auch nicht ständig andere Threads auf, in denen ich Züchterhunde anprangere. Warum auch? Es soll doch jeder selbst entscheiden, was er möchte. Mein Geld, meine Entscheidung.

Du fragst, warum es immer mehr Hunde im Tierheim gibt (wenn es überhaupt so ist). Nun, ich denke, es könnte auch daran liegen, dass es immer einfacher ist, sich irgendwo einen Welpen oder auch erwachsenen Hund zu besorgen. Vielleicht haben einfach mehr Leute einen Hund als früher, vielleicht ist es Mode - ein Blick in die Fernsehzeitschrift zeigt doch eine Hundeshow nach der anderen. Oder es ist die Wegwerfmentalität.

Was es nun wirklich ist, weiß ich nicht, vielleicht sollte das mal ein Soziologe untersuchen. Aber ganz sicher liegt es aber nicht an den Auslandshunden. Sieh es doch mal so: Ein Hund, der von einem Verein vermittelt wird, landet in den allerwenigsten Fällen im Tierheim, wenn Probleme auftreten. So ein Hund wird in der Regel ggf. vom Verein weitervermittelt, ein Tierheim wird damit nicht belastet.

Meiner Meinung nach hat das Thema "Auslandshunde" gar nichts mit diesem Thema hier zu tun. Man hätte auch einfach auf die vielen tollen Hunde hier hinweisen können. Aber nein - es muss immer eine negative Note drin sein, ein Vorwurf, jemand, auf den man mit dem Finger zeigen kann. Es ist immer dasselbe, eben die (typsich deutsche?) Buhmann-Mentalität.

Link zu diesem Kommentar

Ich sehe in COMpanions Beitrag keinerlei Angriff sondern genau wie es mir ging, als ich das Thema eröffnete - aufzeigen der Realitäten.

Egal wie und wer im Tierschutz tätig ist muß doch langsam erkennen - wie unprofessionell hier auf allen Ebenen häufig gearbeitet wird.

Man hat im ganzen Wahn helfen zu wollen, doch wirklich an zu vielen Stellen total das gesunde führsorgliche Mittelmaß verloren. Keine einheitliche Grundstruktur oder ein bindender Leitfaden zwingt die Handelnden auf die Bahn rechtsstaatlicher Kriterien. Es ufert aus an einfach zu vielen Stellen und leider nicht zum Wohle von Hunden.

Da die Behörden in ihrer rechtlichen Aufgabe gezwungen sind vom Gesetzgeber sich herrenlosen, haltungsrückgängigen und beschlagnahmten Hunden anzunehmen gibt es einfach in der ganzen Tierschutzstruktur keinen adäquaten Partner und auch kein professionelles Konzept das zum Wohle von Hunden und neuen Haltern hier eine Veränderung stattfinden kann.

Link zu diesem Kommentar
Fusselnase

Ich wollte nur was dazu schreiben, dass hier meiner Meinung nach die Ursachen verschoben werden.

Ich habe nach wie vor den Ansatz, dass Aufklärung die beste Möglichkeit ist, etwas an den Ursachen für das Problem der herrenlosen Hunde zu verbessern. Die Einzelnen zur Verantwortung zu ziehen, und zwar in allen Bereichen.

En Tierschutzgesetz gibt es ja schon, an das man sich halten muss.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...