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Läuft nicht an der Leine


Flocke1

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Flocke1

Hallo ihr lieben,

wir bekommen jetzt ende des Monats unseren Linus,er ist ein Hund aus einer Tötungsstation und is ca.2 Jahre alt.

Er ist im Moment in einer Auffangstation in Mallorca,die gute Frau die sich dort um ihn kümmert mußte ihn von dort zum Auto tragen,da er an der Leine nicht einen Meter ging.

Dazu kam das er vor Angst ständig am pullern war,was er dort auch jetzt noch macht.Seine Vorgeschichte kennen wir nicht.

Stubenrein is er nicht und er geht Draußen keinen Meter an der Leine.

Man muß ihn doppelt sichern weil er sich versucht rauszuziehen.

Ich denke er Kennt es nicht mit Leine und Halsband oder Geschirr.

Gestern Abend habe ich dann eine Mail bekommen das er Draußen kein Stück geht,sie mußte ihn zum Kastrieren ins Haus tragen.Als er im Haus war,da war er wie ausgewechselt er lief rum,lies sich streicheln,war den Menschen gegenüber sehr freundlich und orientierte sich an anderen Hunden.

Davon waren Gestern jede menge da zum Kastrieren.

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie wir ihn dazu bekommen Draußen an der Leine zu gehen.

Ich weiß man braucht viel,viel geduld aber das is ja auch normal denke ich.

Is ja wie beim kleinen Kind.

Liebe Grüße von Kathrin :):)

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Sabine S

Mal eine Frage vorweg, wieviel Hundeerfahrung habt ihr bereits. Mit der

Kastra hat man dem Hund vermutlich eher geschadet, da ängstliche Rüden durch

den wegfall des Testosterons noch ängstlicher werden.

Bordercollies sind grundsätzlich ganz besondere Hunde, was wisst ihr über die

Rasse? Habt ihr schon Erfahrungen mit Hütehunden?

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Ich kann für euch nur hoffen das iht Hundeerfahren seid, sonst wird der Plan schnell zum Horrortrip, und es wäre dann zu überlegen den Hund da zulassen wo er ist.

Sorry das klingt hart aber sollte die Entscheidung für den Hund aus Mitleid gefallen sein ist es mit Sicherheit die Falsche.

Als allerwichtigstes bei solchen Hunden:

Es darf im Umgang keine Rolle spielen was er erlebt hat, wo er herkommt.

Es geht alles bei null los, von der Sekunde in der er euer Haus betritt, beginnt die Erziehung. 100% Konsequenz, 100% ein fester rahmen, Null Toleranz bei Fehlern oder unerwünschtem verhalten. Diese Straßen Hunde sind sehr clever haben klasse Bewältigungsstrategien. Die erziehen euch sonst so schnell das ihr gar nicht merkt das er euch Manipuliert.

Hunde leben im jetzt und hier, es ist ihnen völlig wurscht was Sie erlebt haben. Also wenn er da ist, nicht weil es so ein armer Kerl ist einknicken, sondern sofort, am Tag der Ankunft klare Regeln und Grenzen setzten.

Warum sollte ein exStrassen hund rauswollen, auf die Strasse wo er doch endlich gefunden hat was er immer suchte. :) Ein Haus mit Liebe Essen Ansprache.

Ob der Hund die ersten paar Tage bei euch Gassi geht oder nicht ist egal. Der soll sich erst mal an alle Abläufe gewöhnen. Essen Trinken lösen.

Vermutlich wird er auch sehr schnell beginnen sein Essen zu verteidigen. Das ist ein No Go und bedarf sofort 100% Konsquenz.

Ich würde bereits heute versuchen eine sehr gute Hundeschule zu finden.

Was man wie erzieht ist jedem Selbst überlassen. Ich waren jedoch davor einen solchen Hund über Leckerchen zu erziehen, denn Sie werden sehr schnell die Hand mit Essen verknüpfen. Dann kann es sehr schnell sein der Hund beißt jemand in die Hand in Erwartung von Essen.

Es ist eine Mammut Aufgabe die aber Lösbar ist. Wenn du magst schreibst uns noch ein bissle mehr über euch usw. und den Hund. Dann kann dir hier sicher geholfen werden.

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Flocke1

Mein Lebensgefährte is mit einem Bordercollie groß geworden,er weiß schon wie diese Rasse ist.

Wir haben auch einen Bekannten der Schafe hat und Bordererfahrung hat er auch,da er zwei von der sorte hat.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen,meine Eltern hatten nen großen Bauernhof,habe da deshalb keine bedenken.Ich bin mit meinen Kindern ständig draußen,sind auch immer in bewegung,wenn Linus da ist wollten wir eigentlich mit ihm zum Hundesport,aber daraus wird wohl vorerst nichts denke ich.

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Warum sollte daraus nichts werden, wenn ihr Konsequent von Anfang an seit. Ihn nicht verhätschelt kein Mitleid mit dem armen Burschen habt, wird der sich recht schnell mit Freude in seine neue Rolle einfügen.

Ihr dürft aber nicht vergessen, der kommt nun ins Hundeschlaraffenland :) .

Der Preis den er nun dafür zahlen muss ist schlicht das er sich an die Spielregeln hält die Ihr aufstellt.

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Hallo Kathrin,

der Hund ist in einer Auffangstation sich selbst überlassen, hat wahrscheinlich vorher nur im Zwinger oder an der Kette gelebt (nicht alle Hunde aus Tötungsstationen sind Straßenhunde; wenn er draußen Angst hat und im Haus nicht, wird er wohl kein ehemaliger Streuner sein).

Die Frau, die ihn mal auf die Schnelle aus seinem Zwinger holen wollte, kennt er vermutlich auch nicht besonders gut. Also läuft er auch nicht einfach mal so mit. Wenn er mit euch zusammen im Haus lebt und euch als Bezugs- und Respektspersonen kennen lernt, denen er vertrauen kann, wird er auch an der Leine laufen.

Am besten lasst ihr ihn Tag und Nacht Halsband und Geschirr (evtl. mit daran schleifender kurzer Leine) tragen, damit er sich daran gewöhnt.

In folgenden Punkten möchte ich mich Peter anschließen:

Es darf im Umgang keine Rolle spielen was er erlebt hat, wo er herkommt.

Es geht alles bei null los, von der Sekunde, in der er euer Haus betritt, beginnt die Erziehung. 100% Konsequenz, 100% ein fester Rahmen, Null Toleranz bei Fehlern oder unerwünschtem Verhalten.

Hunde leben im Jetzt und Hier, es ist ihnen völlig wurscht, was sie erlebt haben. Also wenn er da ist, nicht, weil es so ein armer Kerl ist, einknicken, sondern sofort, am Tag der Ankunft klare Regeln und Grenzen setzten.

Ob der Hund die ersten paar Tage bei euch Gassi geht oder nicht ist egal. Der soll sich erst mal an alle Abläufe gewöhnen. Essen Trinken Lösen.

zitieren

Wenn ihr einen Garten habt, löst der Hund sich im Garten, wenn nicht, halt in der Wohnung. Die Sauberkeit ergibt sich von allein, wenn regelmäßige Spaziergänge möglich sind. Es dauert aber ab dann genauso lange wie bei einem Welpen, manchmal sogar länger.

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