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WDR, heute (22.08.11) 22 Uhr, Rasse statt Klasse


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Ich finds gut was er macht. Ich hab ihn letztes Jahr schonmal in einer anderen Reportage gesehen und fand ihn da schon gut.

Wäre er nur auf den Profit aus, dann hätte er einfach so weiter züchten können. Hat er aber nicht, warum? Weil hm "seine" Rasse am Herzen liegt.

Meine Tochter wünscht sich schon seit längerem einen Toller. Als ich ihr sagte das das alles Inzucht ist und die Hunde dadurch sehr krank, tat ihr das wirklich leid und sie nahm Abstand von ihrem Traum.

Nun wird es vielleicht doch ein "Toller", auch wenns keiner aus dem VDH ist. Ehrlich, mir ist völlig schnurzt ob er nun in einem mehr oder weniger, angesehenem Verein züchtet oder nicht. Mir ist es lieber man ist mit Leib und Seele Züchter, und DAS ist dieser Mann in meinen Augen.

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Naja, SEINE Rasse gibt es nicht wirklich, da er erst Jack Russel gezüchtet hat und dann, neben den Tollern, Australian Cattle Dogs. ...und rassegerechte Auslastung kennt er auch nicht, schließlich sind Toller für ihn ja niedliche Familienhunde für die man Bällchen wirft.

Das seine Würfe alle nicht ok waren, stimmt auch nicht. Kann man in der Statistik vom Tollerverein nachlesen. Ich hätte mir aber auch Hunde von guten Züchtern gesucht. Seine stammten aus Quellen, die ich nicht gewählt hätte.

Kennt jemand von euch die Tollerspecialen in Schweden. Dort treffen sich jedes Jahr hunderte von Tollerbesitzern zum Agility, Obedience, Jagd und soweiter. Ich kenne einen Wurf mit 12 Hunden und huch, keiner ist krank. Ein Wunder?

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ST0FFEL
So wie es in der Sendung rüber kam, sollen es es wohl immer nur F1-Verpaarungen zwischen Aussie x Toller sein..

In der Sendung hatte ich das auch so verstanden. Laut seiner HP will er aber rückzüchten und den Toller wieder auf eine breitere genetische Basis stellen. Dabei lässt er sich wohl sogar wissenschaftlich begleiten.

Der Toller soll wohl aus einer effektiven Population von nur noch 17 bestehen. Laut meinen Schulbiokenntnissen braucht man aber zur Erhaltung einer Art 80.

Dass da beim Toller die Einkreuzung anderer Rassen nötig ist, ist schon klar. Aber selbst 7 fremde Rüden werden wohl kaum reichen. Sind ja dann immer noch erst 24 statt 80 in der effektiven Population.

Es ist halt schon so, wenn es einmal zu einem Flaschenhals gekommen ist, ist es fast schon zu spät. Entweder bekommt die Rasse durch den hohen Inzuchtfaktor gesundheitliche Probleme und schließlich eine Inzuchtdepression oder aber man muss so viel fremdes Blut einkreuzen, dass es fast ein Unding sein wird, die Rasse optisch und charakterlich so zu erhalten, wie sie war.

Da bin ich echt froh, dass mein Herz einer gesunden Rasse ohne Inzuchtproblemen gehört.

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  • 2 Wochen später...
Lupinchen

Beide Eltern kerngesund? Ich denke die Toller sind alle ach-so-genetische-Krüppel?

Hatter selbsgesagt..

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Das ist wohl ein Thema voller Mißverständnisse.

Die bösen Krankheiten kommen bestimmt nur vom bösen inzest Rüden, die Hündinnen sind ja kerngesund, die können ja nix schlechtes vererben.

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Inzucht scheint ja bei vielen Rassen ein mehr oder weniger großes Thema zu sein und bei den Tollern scheinbar ein ziemlich großes.

Dass ein geringer Genpool nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist, erschließt sich u.a. aus der Tatsache, dass rezessive Allele vermehrt homozygoten, also reinerbig, auftreten. Diese rezessiven Allele sind in einem großen Genpool in der Regel heterozygot vertreten. Wenn diese rezessiven Allelen das Auftreten von Krankheiten zur Folge haben, ist klar, dass Nachkommen kränkeln.

Der phänotypisch gesunde Hund mit einem rezessiven Allel der Krankheit X wird diese nicht an seine Nachkommen weitergeben, sofern das andere Elterntier nicht auch dieses Allel in seinem Genotyp aufweist.

Von daher verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Tollerhündin bestimmte Krankheiten an ihren Nachkommen vererbt mit der zu vermutenden Tatsache, dass der Shepard diese rezessiven Allele nicht besitzt.

Deshalb ist bei Mischlingen auch das Auftreten von rezessiv vererbten Krankheiten unwahrscheinlich und so sind sie (was das anbelangt) gesünder. Für dominant vererbte Krankheiten gilt das natürlich nicht.

Und in Wirklichkeit ist Genetik natürlich noch viel komplizierter, aber ich habe in der Richtung auch nichts studiert. Diese Frau allerdings schon: Stellungnahme

zum Immigrationsprojekt des Nova Scotia Duck Tolling Retriever Club Deutschland e.V. von Prof. Sommerfeld-Stur

Ich sehe grundsätzlich kein Problem darin, nachweislich gesunde Rassehunde mit Sinn und Verstand zu verpaaren.

Ebenso finde ich es nicht grundsätzlich verwerflich einen Dissidenz-Hundezuchtverein zu gründen und den Welpen eigene Papiere auszustellen.

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Beide Eltern kerngesund? Ich denke die Toller sind alle ach-so-genetische-Krüppel?

kaqnn doch beides zutreffen!

wenn beide eltern kerngesung sind muss das nicht auf die (alle) Welpen zutreffen, das ist halt ein genetisches Gesetz. wenn jeweils bei einem elterntier die genetische Anlage vorliegt (die aber nicht zum Traken kam) werden garantiert einige Welpen betroffen sein so was hat der olle Mendel schon herausgefunden (neeeee, nicht bei den Hunden)

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