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Hund am Fahrrad, fremder Hund "greift an!"


Fiona01

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Fiona01

Hallo ihr Lieben,

jetzt will ich doch mal nachfragen und wissen, ob es euch auch oft so ergeht.

Ich bin mit meinen beiden Hunden viel mit dem Fahrrad unterwegs. In Gebieten wo das geht, laufen beide Hunde frei, ansonsten geht Fly in ihren Hundehänger und Minos vorne mit Leine zu mir.

Innerhalb von einem Monat ist es mir jetzt zum dritten Mal so ergangen, dass ein Hund aus dem Hauseingang, einmal war es auch der nicht eingezäunte Bereich auf einem Reithallengelände, wo ein Rad-/Fußweg dran vorbeigeht, rausgestürmt kommt und versucht Minos anzugehen.

Wenn diese Bereiche für mich als Radfahrer nicht einsehbar sind und der Hund kommt angeprescht, so wie eben gerade wieder, ist das Gefahrenpotenzial für mich ja auch sehr hoch.

Wenn ich eben die Möglichkeit habe und mich auf einem Radweg befinde, lasse ich Minos als erstes sofort los.

Eben gerade war ich aber nicht auf einem Radweg, sondern auf einer Straße, die auch viel von LKW's befahren wird, weil sie zu einem Baufstoffhandel führt.

Eine Hündin kam von ihrem Grundstück geprescht, die ich dadurch, dass das Haus in L-Form vorgebaut ist und das Grundstück auch nicht eingefriedet, vorher nicht sehen konnte.

GsD kam kein Fahrzeug, so dass ich aprupt stoppte und Minos los ließ. Die Hündin, die durch meinen Stop nur kurz inne hielt, wollte direkt nachsetzen. Durch ein "Hey, lass das" und ein Schwenken des Vorderrades in ihre Richtung, habe ich das dann aber unterbunden.

DANN kam Herr Besitzer auch schon mal an, der aber Mühe und Not hatte, seine Hündin einzufangen.

Minos blieb die ganze Zeit defensiv an meiner rechten Seite.

Boah das macht mich echt hochgradig sauer.

Einmal, als ein Hund an der Flexiliene vor uns herging, die Leine war nicht auf Stop, schoß der auf einmal auf uns zu, mir direkt vors Vorderrad.

Nur durch viel Glück und schnelle Reaktion bin ich nicht gestürzt.

Meistens sind die Besitzer dann selber durch die Situation noch so überfordert, dass sie sich nicht mal entschuldigen, so auch eben.

Hallo ..., ich habe weder Lust, mich zu verletzen, wenn ich stürzen sollte, noch ständig andere Hunde abzublocken oder meinen Hund der Gefahr auszusetzen, wenn ich ihn auf offener Straße loslassen muss, damit er im Zweifelsfall weg kann. :Oo

Wie verhält sich das bei euch, habt ihr schon ähnliche Erfahrungen machen müssen?

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mialour

Ohja das kenne ich.

Bevor ich umgezogen bin, fuhr ich fast täglich mit Chaos eine bestimmte Strecke mit dem Rad.

Ein Teil des Weges war ein Fußgänger-, und Radweg, der links und rechts durch hohe Zäune eingegrenzt war. Eigentlich ideal um mit Hund (ob mit oder ohne Leine) Fahrrad zu fahren.

Nun ist es mir aber in aller Regelmäßigkeit passiert, dass immer dieselben Pappenheimer ins Rad rannten. Die Besitzerin störte das nicht die Bohne, auch nicht, als ich tatsächlich mal hinfiel, weil ich gleichzeitig nicht nur dem Hund, sondern auch einem anderen entgegenkommenden Radfahrer ausweichen musste. Als ich sie dann ansprach, kam nur eine flapsige Antwort von wegen "hier ist kein Leinenzwang" (ist auch wirklich nicht- leider muss man sagen).

Das sind so Sachen, über die man sich unendlich aufregen kann, denn letztlich hat es dazu geführt, dass ich diese Strecke nicht mehr gefahren bin, weil es mir 1. zu gefährlich war und ich 2. die Auseinandersetzungen (die zu nichts führten) leid war.

Ich denke das sind so Sachen, mit denen man (leider!) irgendwie leben muss und man kann nur versuchen selbst vorsichtig zu fahren, sich zu schützen (Helm o.Ä.) und den Hund so zu befestigen (wie du es ja wahrscheinlich machst), dass man ihn im Zweifel schnell losmachen kann.

Wege, die an Straßen entlangführen, wo ich Chaos nicht abmachen würde, fahre ich dann einfach auch gar nicht mehr.. so schade das ist :(

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Aus dem Grunde fahr ich mit Joey nur mit Helm (also ich mit Helm, falls wieder Witzbolde unterwegs sind ;):D )!

Allerdings war es hier bisher nur einmal mit einer Katze, wo Joey mir ins Rad gesprungen ist, nichts passiert, aber das hat gereicht, dass ich mir nen Helm angeschafft habe! ;)

Und einmal kam ein Bernersennen von einem Hof runter, der das wirklich noch nie gemacht hat und ich deshalb ganz sorglos dran vorbei bin! Da kam ich nicht schnell genug dazwischen und habe einfach die Leine fallen lassen (war an der Stelle auch kein Problem - kaum Autos)!

Wieso es nicht geknallt hat, kann ich nicht sagen, einer der beiden hat bei dem "Überfall" geknurrt, sie standen dann aber nur Schnauze an Schnauze gegenüber, dann kam das Herrchen und hat den Berner weggeholt!

Inzwischen hat der Berner wohl eine Auffrischung erhalten und bleibt, wo er ist!

Ansonsten habe ich hier bisher GsD noch keine Erfahrung (beim Radeln) mit freilaufenden Hunden machen müssen! Aber ausgemalt schon, dann fliegt notfalls das Fahrrad Richtung anderem Hund :D !

Sei froh, dass Minos da dann defensiv bleibt, Joey tickt da dann wieder anders!

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Das sind alles unter anderem Gründe, wieso ich mit Spike niemals Fahrrad fahren würde. ;)

Der würde bestimmt nicht so brav, neben dem Fahrrad stehen bleiben.

Was man gegen solche Einfahrten oder solche Hunde tun kann, weiß ich leider auch nicht.

Sich selbst schützen, wie Ute schon sagt, mit Helm ist aber bestimmt eine gute Idee.

Ich wünsche euch, gaaaaaaaaaaaanz wenige solcher Begegnungen, dann sowas brauch kein Mensch. :kuss:

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McChappi

Hallo ich kenne diese Situation aus allen Blickwinkeln.

Mir ist es auch schon oft passiert, dass uns Hunde angesprungen haben und ich fast gestürtzt bin. Auch in ähnlichen Situationen wie bei dir.

Aber mir ist es auch schon andersrum passiert, da kam ein Hunde Rad gepann im Affenzahn von hinten ohne Klingeln ohne alles und rast an mir vorbei und meine Hunde ( an der Leine ) haben sich so erschrocken, das sie vors Rad gesprungen sind...

Ich glaub aber das man da nicht viel machen kann außer noch mehr aufzupassen und wenn doch mal was schlimmeres passiet den Halter zu rechenschafft ziehen.

Es kann ja nicht angehen, dass die Hunde einfach so auf die Strasse düsen können.

Das hätte ja auch ein Kind sein können und dann wäre das Geschrei groß.

Man muss immer Rücksicht nehmen sowohl als Radfahrer, aber noch mehr als Hundehalter.

Sehe oder höre ich ein Rad dann geh ich sofort zur Seite und lasse meine Hunde ablegen (falls die zeit nicht zum anleinen reicht).

Mir ist es aber auch schon passiert, dass ein Rad fahrer mit absicht über den Schwanz von Fly gefahren ist die am Rand ( weiter ging nicht hinter uns war wasser) vor mir Sitz machte.

Ich hoffe, dass du nicht mehr so viele Situationen erlebst

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Das kann wirklich einmal böse enden :(

Aber man kann sich davor ja gar nicht schützen, gut, wie Ute schrieb, sich selbst

kann man schon etwas schützen, damit beim Sturz nicht all zuviel passiert,

aber sonst :???

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Ja, zumindest den Kopf kann man dann schützen, vor Arm- oder Beinbruch ist man trotzdem nicht sicher, aber besser als einen kaputten Schädel ;)

Denn der Kopf wird bei einem Sturz dermaßen schwer, dass man den nicht mal eben hochhalten kann (selber schon erfahren und das als Fußgänger, wo mir die Hündin einer Bekannten von hinten in die Knie gedonnert ist, GsD auf Gras, 3m weiter auf Asphalt....halleluja)!

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Fiona01

Nun ist es mir aber in aller Regelmäßigkeit passiert, dass immer dieselben Pappenheimer ins Rad rannten. Die Besitzerin störte das nicht die Bohne, auch nicht, als ich tatsächlich mal hinfiel, weil ich gleichzeitig nicht nur dem Hund, sondern auch einem anderen entgegenkommenden Radfahrer ausweichen musste. Als ich sie dann ansprach, kam nur eine flapsige Antwort von wegen "hier ist kein Leinenzwang" (ist auch wirklich nicht- leider muss man sagen).

Das sind so Sachen, über die man sich unendlich aufregen kann, denn letztlich hat es dazu geführt, dass ich diese Strecke nicht mehr gefahren bin, weil es mir 1. zu gefährlich war und ich 2. die Auseinandersetzungen (die zu nichts führten) leid war.

Ich denke das sind so Sachen, mit denen man (leider!) irgendwie leben muss und man kann nur versuchen selbst vorsichtig zu fahren, sich zu schützen (Helm o.Ä.) und den Hund so zu befestigen (wie du es ja wahrscheinlich machst), dass man ihn im Zweifel schnell losmachen kann.

Wege, die an Straßen entlangführen, wo ich Chaos nicht abmachen würde, fahre ich dann einfach auch gar nicht mehr.. so schade das ist :(

Ich habs mal fett markiert. :)

Das ist dann noch die Frage, ob im Zweifelsfall nicht sie durch ihre Fahrlässigkeit doch mit ihrer Versicherung haften muss.

Mit dem Rest gebe ich dir und den anderen Recht.

Wie heißt das doch so schön, die tierische Gefahr und natürlich auch die Verantwortungslosigkeit mancher Halter, können einem das Leben manchmal schon schwer machen.

Einen Helm zum Schutz habe ich auch, allerdings und das ist dann natürlich mein eigenes Fehlverhalten, weigere ich mich, ihn bei dem heißen Wetter zu tragen.

Befestigt habe ich Minos übrigens nicht, sondern führe ihn an einer 1-Meter-Leine, wo ich aber wiederum froh drüber bin.

Ich wüsste nicht, wie ich ihn so schnell lösen sollte, wenn ich ihn per Halterung am Rad hätte, was ja wegen des Hundehängers sowieso sehr wahrscheinlich technisch schon nicht ging.

Die Leine hat uns so schon so manches Mal gerettet. ;)

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mialour

Hm.. ob das so ist, weiß ich nicht.

Aber im Schadensfall sicherlich.

Nur passiert ja oft kaum etwas (Gott sei Dank) *außer*, dass man sich ärgert und mit Rad und Hund am rumrangieren ist.

Das ist genauso wie wenn ein unangeleinter Hund in einen Angeleinten rennt.

Wenn nichts passiert- Pech gehabt (vor allem wenn kein Leinenzwang herrscht) - auf die Rücksicht und das Verantwortungsgefühl der anderen HH kann man sich zunehmend nicht mehr verlassen :(

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Fiona01

Da gebe ich dir vollkommen Recht, so lange nichts passiert, hat man sich ja eigentlich auch nicht zu beschweren. *Ironieaus*

Jetzt weiß ich aber, wo die Häuser wohnen und ich kann auch echt sauer werden. ;)

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