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Fragen zum Tagesprogramm


Doriana

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Hallo!

Wie ihr vielleicht schon aus anderen Threads wisst, habe ich seit etwas mehr als einer Woche einen 9 Wochen alten Labrador Welpen. Bis jetzt funktioniert das zusammenleben super, er hat sich bereits von meinen Möbeln abgewandt und es passieren auch nur noch sehr selten Pipi Unfälle. Alles in Allem bin ich sehr stolz auf den Kleinen Mann.

Es kommen aber von Tag zu Tag mehr Fragen dazu.

Ich beschreibe Mal kurz unseren Tagesablauf. So zwischen 6 und 7 stehen wir auf, gehen raus zum Pipi machen, danach gibt es Futter. Dann rastet er etwas, wir gehen wieder raus und diesmal eine längere Runde. In ca. 5 Min sind wir in den Donauauen und dort sind auch ziemlich viele Hunde unterwegs, mit denen er toben und spielen kann. Meistens sind wir so eine Stunde unterwegs.

Dann schläft er zu Hause erstmal, meistens so bis 11. Dann wieder raus, ca. 20 min (auf der Wiese spielen, hier und da Mal ein "Sitz" üben). Dann sind wir in der Wohnung, ich mach Hausarbeit oder sonst was, das nix mit ihm zu tun hat und dann gibts so zwischen 12 und 1 Mittagessen. Dann wieder rasten und danach eine längere Runde raus mit viel spielen. Um 3 wieder raus, so 10/20 Minuten und dann Beschäftigung drinnen... Kuscheln, Spielen, Übungen oder faulenzen.

Am Abend gehen wir dann noch eine "große" Runde (15 Minuten) und er darf noch auf der Wiese spielen. Das ist so gegen 8. Danach ist eigentlich Ruhe angesagt.

Aber sich alleine beschäftigen oder ruhig sein klappt nicht wirklich, er schläft dann sofort ein und ist um ca. 23 Uhr putzmunter und aufgedreht.

Ich geh dann noch einmal mit ihm raus zum Pipi machen, aber wir spielen nicht und ich will eigentlich auch nicht mehr, dass er in der Wohnung spielt.

Er scheint dann aber einfach nicht mehr müde zu sein und ist total aktiv. Ich geh dann zu seinem Schlafplatz, leg ihn hin, streichel ihn bis er etwas ruhig ist und meistens klappt das auch und er schläft. Aber dann wacht er so um 3 wieder auf, ist munter und will nicht mehr weiter schlafen.

Ich ignorier das eigentlich, aber er ist wach und macht Krach bis ich dann um 6 aufstehe.

Laste ich ihn nicht genug aus, ist er deshalb nicht müde? Sollte er zwischen 8 und 11 nicht schlafen?

Ich bin noch eine Hundeanfängerin und meine Fragen klingen vielleicht etwas naiv, ich würd mich trotzdem über ein paar Ratschläge freuen. Wie macht ihr das mit eurem Welpen bzw. wie habt ihr das gemacht?

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Gatsbylady

Ganz erlich, ich hatte noch nie einen Welpen, aber für mich hört es sich so an, als würdet ihr viel zu viel machen.

Vielleicht solltet ihr auch üben, dass mal ruhe ist.

Aber warte mal auf Antworten von Leuten die schon Welpen hatten

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Ninchen0_15

Hallo,

für mich hört sich dieses Tagesprogramm nach etwas sehr viel an für einen neun Wochen alten Welpen.

Du "lastest" ihn eher zu sehr "aus", als zu wenig!

So kleine Hunde sollten eigentlich ausser dem kurzen Rausbringen zum Entleeren und vielleicht eine kleine Runde zum Erkunden der Gegend noch nicht ständig unterwegs sein, sie sind meistens damit überfordert, auch wenn es vielleicht nicht so offensichtlich ist.

Das nicht Durchschlafen ist in dem Alter durchaus noch normal , der Kleine muss erstmal einen wirklichen Tag-Nachtrhytmus entwickeln.

Bleib dabei, ihn dann nur schnell pieseln zu lassen, keinerlei Action, alles so ruhig und langweilig wie möglich.

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Ich kann mich den anderen nur anschließen. Weniger ist wirklich mehr. Dazu kommt, dass Dein Hund mit 9 Wochen doch noch gar keinen vollständigen Impfstatus haben kann. Das wäre mir viel zu gefährlich mit so vielen fremden Hunden, die man so gar nicht kennt und nicht weiß, ob die gesund sind.

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Hallo, :winken:

....ich bin auch der Meinung das der kleine zu viel an Action hat. Bedenke er ist erst 9 Wochen alt. So wie ich das lese, hat er keine längeren Schlafphasen da Du sehr oft mit ihm draussen bist. Ich denke mal das er dann Abends so aufgekratzt ist.....(ähnlich wie bei einem Kleinkind)....das er keine wirkliche Ruhe findet.

Vielleicht solltest Du das Tagesprogramm etwas runterschrauben!! ;)

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Ich kann mich den anderen nur anschließen: Du machst zu viel mit dem Kleinen.

Es gibt diese Faustregel für Gassigehen am Stück für Welpen: So viele Minuten wie der Hund Wochen alt ist - bei sehr aktiven evtl - 5 Min. Wenn der Welpe schon gleich zu viel läuft, ist das schlecht für die Gelenke (ein Welpe sollte auch noch keine Treppen laufen - v.a. nicht runter).

Ich würde auch nicht so viel Hundekontakt zulassen, weil....

... der "Welpenschutz" nicht unbedingt verlässlich ist - meint: Welpenschutz gibt es im eigenen Rudel, nicht jedoch bei fremden Welpen. Draußen trefft ihr ja ständig "fremde Rudel" und es gibt leider erwachsenen Hunde, die nicht so lieb sind mit Welpen (und manchmal wissen die Besitzer das nicht, weil der Hund sonst lieb ist). Es wäre schade, wenn dein Kleiner schlechte Erfahrungen macht und dann ängstlich gegenüber anderen Hunden wird. Da ist es mM nach besser, einmal in der Woche in eine Welpenspielgruppe zu gehen (das würde ich sowieso, damit sich das Sozialverhalten besser entwickeln kann).

... dein Kleiner jetzt v.a. lernen soll, dass es bei DIR total toll und spannend ist! Spiel mit ihm (Zerrspiele z.B.), mach kurze Bindungsspaziergänge, bei denen er lernt, dir zu folgen und und und...

Du sollst für ihn ja nicht das "Hundewiesentaxi" sein ;)

Mir hat dieses Buch sehr geholfen (unser Hund ist jetzt fast 9 Monate alt) - da sind echt viele gute Tipps drin. Die Aufteilung finde ich auch sehr schön. Ainuk ist unser erster Welpe und wir haben uns eben auch gefragt, was sollte/kann man schon machen oder eben lieber noch nicht.

Viel Spaß mit dem Kleinen! Die Welpenzeit ist zwar anstrengend aber auch sooo schön!

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Dankeschön für eure schnelle Antworten.

Das ich zu viel mit ihm mache, hätte ich nun wirklich nicht gedacht.

Ich denke, dass ich einfach Angst habe was falsch zu machen und so total schnell übers Ziel hinaus schieße. Wenn er sich zb. nicht ausrasten möchte, denke ich sofort, dass er nicht genug Auslastung bzw. Bewegung hatte... was offensichtlich totaler Quatsch ist.

So wie im Moment zum Beispiel. Er ist seit ca. 6 richtig wach und hat bis jetzt nur ca. ne halbe Stunde gerastet. (Obwohl wir schon seit weit mehr als einer Stunde im Haus sind und er sich jederzeit hinlegen könnte) Im Moment ist er total unruhig, läuft auf und ab, versucht an div. Dingen zu knabbern. Ich war vor ca. 10 min kurz mit ihm draußen um sicher zu gehen, dass er nicht Pipi muss (nur für ne halbe Minute), musste er aber nicht und jetzt ist er total rastlos.

Ich hab gelesen, dass ein Welpe in dem Alter ca. 20 Stunden pro Tag schläft, kann man davon ausgehen, dass das richtig ist?

Dann werde ich ab jetzt kürzer mit ihm raus und ihm mehr Gelegenheit zum ruhen geben...

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Ja, die Zahl ist richtig und auch notwendig. Denn nur im Schlaf kann der kleine Kerl all das verarbeiten, was er jeden Tag neues sieht, riecht, schmeckt, hört und lernt.

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Buca (1Jahr) würde auch am Liebsten den ganzen Tag Aktion haben, aber man hat auch noch andere Sachen zu tun. Ruhe muss gelernt werden.

Wenn er schlafen sollte, hab ich mich auch ruhig irgendwo hingesetzt und war so langweilig, dass er schlafen konnte.

Ich geb zu, am Anfang hab ich ihn auch oft auf dem Schoß schlafen lassen, weil er bei jeder Bewegung dachte, ich würde weggehen.

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Marita2307

DAS hier ist für einen 9 Wochen alten Welpen viel zu viel:

"In ca. 5 Min sind wir in den Donauauen und dort sind auch ziemlich viele Hunde unterwegs, mit denen er toben und spielen kann. Meistens sind wir so eine Stunde unterwegs."

Zunächst mal sollte ein Welpe Bindung und Vertrauen zu seiner Familie und in seine nahe Umgebung aufbauen, bevor er überhaupt stressige Außenkontakte hat, die ihn völlig überdrehen

und überfordern.

Hinzu kommt das Risiko, sich draußen irgendwas einzufangen - sein Impfstatus ist noch nicht aufgebaut und auch ansonsten ist sein Immunsystem noch nicht auf die große weite Welt mit allen Bakterien, Viren und Parasiten vorbereitet.

Anfangs reicht es völlig, wenn man den ein oder anderen netten (und gesunden!) Hund aus der Nachbarschaft mal vor der eigenen sicheren Haustür kennenlernt. Reizüberflutung gibt hyperaktive, nervöse Hunde. Man verlangt ja auch nicht vom Kleinkind, dass es direkt nach dem Jahrmarktbesuch inklusive Karusselfahren (also Reizüberflutung/Aufregung) dann die Augen schließt und schläft.

Spielaufforderungen und auch das Beenden von Spielen und Ignorieren (damit er zur Ruhe kommt, notfalls über einem Kauknochen einschläft) sollten viel vom Halter ausgehen, denn DER muss ein Leben lang interessanter und spannender für seinen Hund sein als alles andere. Er soll sich doch an seinem Menschen orientieren und nicht umgekehrt. Insofern sollte man es auch mit Spielaufforderungen nicht übertreiben, sich also nicht ständig anbiedern - die Welt ist kein Ponyhof und Menschen keine leibeigenen Entertainer, also alles zu seiner Zeit. Der Kleine muss auch Ruhe und Selbstbeschäftigung (im Rahmen von Grenzen) lernen.

In 1 - 2 Wochen kannst Du auch mal ab und zu für kurze Zeit Euer Territorium erweitern, ihn hier und dahin mitnehmen - notfalls auf "Mama's sicherem Arm", wenn er plattgetreten werden könnte - damit er die kleine Nase in die große weite Welt stecken kann, mit DIR zusammen und nicht als (noch) Einzelkämpfer. Ein wackelig laufendes Pampers-Kind würde ja auch niemand "im Freilauf" oder an der langen Leine in die nächste Fußgängerzone oder den nächsten Sandkasten mit etlichen (größeren) Kindern schicken, warum also einen Welpen mit "vielen fremden Hunden und Umweltreizen" konfrontieren, wenn er (noch) keinen zuverlässigen Bodyguard = Dich als Ersatz-Mama in JEDER Situation verstanden hat ?

LG

Marita

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