"Hundeprofi" schockt HH/innen durch völlige Hundeverhalten-Fehleinschätzung ...

[hunde-versteher]

Es geht mir nicht um eine pauschale Kritik an der Arbeitsweise von MR'

sondern ich finde es überzogen einen nur ungeführten Hund als großen Aggressionär

zu zeigen, und den HH-innen eine sehr betroffen machende und schockende Hiobsbotschaft aufzutischen..

Nööööö, deshalb jetzt jede Woche ´n neuer Threat.......

Und HV Manchmal bringt Ehrlichkeit dem wirklich Hilfe suchendem Hundehalter mehr als ein bisschen blabla und alles ist toll und die Welt rosarot und ihr macht alles richtig.......................

Da rennst Du bei mir weit aufstehnde Scheunentore ein !

Wie soll der HH sich verändern können,

wenn man es ihm nicht klar und deutlich erklärt,

was er sattdessen nun gleich "sagen+zeigen" soll ?

Wie schnell der HH das Umsetzen kann kommt

auf das gute Erklären und auch auf das Hören+Verstehen,

können an.

Hat ganz viel mit der "IPS" des HT und HH zu tun.

LG

[hunde-versteher]

"Südamerika"

Hi,

Natürlich ist das Verhalten eines Hundes das Ergebnis seiner bisherigen Lernerfahrungen.

...und das schöne ist...

...und er kann immer weiter "Lernen" wenn er nicht "kopfkrank" ist !

Wenn ein Hund jahrelang auf der Straße oder in einem ausländischen Tierheim lebte und möglicherweise um sein Überleben kämpfen musste, dann hat er sein Verhalten dort gelernt.

Reiz-Reaktions-Muster können, je nach Grad und Dauer der Erlebnisintensivität, dem Alter des Hundes zum Zeitpunkt des Erlebens und den angeborenen Anlagen des Hundes unumkehrbar sein.

Die dort im Hintergrund der örtlichen Begebenheiten gebundenen Reiz-Auslöser bringt der Hund so nicht mit, weil er nun auf dem Sofa liegt , und nicht im Urin und Schmutz wie früher......

Die einzige Möglichkeit ist dann, dieses Verhalten kontrollierbar zu machen - grundsätzlich ins Gegenteil kehren kann man es nicht mehr. Es wäre sträflich, Haltern solcher Hunde etwas anderes zu erzählen.

Ein Hund ist schließlich kein Computer, in den man einfach eine neue Festplatte einbauen kann.

Muss man sehen was nun geht, und wegen der zu erwartenden Verkettung können sich Verhaltens-Muster verabschieden wo man bisher nicht damit gerechnet hat.

Eben, weil der im Kopf gesunde Hund immer weiter "lernen kann"

wenn man Ihn den NEUES "erlernen=verknüpfen" lässt.

Besagter Hund kam aus dem Ausland,hatte seine Präge- und Sozialisierungsphase dort erlebt und ist dort erwachsen geworden.

Gruß

Es kommen sehr viele Hunde aus dem Ausland,

und finden sich in den neuen Strukturen mit Ihrem neuen HH zurecht,

und wenn es mal nicht geht muss man als HH schauen wo es nicht geht

und gleich wirkliche PROFI-Hilfe in Anspruch nehmen.

Bei dem gezeigten Falle,

konnte man sofort schon an dem gezeigten Umgang

und gezeigten Leinen-Handhabung erkennen

wo hier der sofortige Handlungsbedarf besteht.

Hat sich ja auch so erfreulich ergeben, dass wie so oft,

nicht der Hund derjenige ist "WELCHER das Problem macht"

weil der hat nur das "Ausgeführt" was man Ihm irrtümlich aufgetragen hat

und bei jedem Spaziergang immer wieder an Verhalten abgerufen hatte..........!!!!

Das hat sich dann "stark verselbstständigt" und der Hund hat in der Folge verknüpft: "Jetzt gehen wir gleich Hunde anpöppeln !" wenn der HH die Leine vom Wandhaken genommen hat.

Vielleicht war es ja ganz anders... ???

LG

PS. In dem Thema hier :

" Wenn der Hund erkennen kann, was WIR von Ihm wollen, braucht er nicht ..."

erst raten,.....kann man darüber Einiges erhellendes dazu nachlesen,....

[Nessie]

"Nessie"

................................

...................................

DEN Eindruck habe ich allerdings auch.

Denkst Du, dass jeder Trainer, der nicht DEINEN Weg geht keine Ahnung hat und nicht zum Ziel kommen kann?

Bisschen vermessen, oder?

Wer spricht den von Mir?

Ich erkläre nur was ich nicht in Ordnung finde, und

beantworte auch das Warum.

Ja, aber wirklich jede Woche aufs Neue.

M.R. hätte nicht so einen Erfolg, wenn er nur Mist erzählen würde. #

Du läßt Dich jede Woche wieder über den kleinen Teil seiner Arbeitaus, den man im Fernsehen sieht.

Ich kenne eine Trainerin, die von ihm ausgebildet wurde. Mit ihr haben wir die ersten Monate mit unseren beiden gearbeitet. Es war auch nicht das, wo ich mich wiederfinden konnte. Aber: es funktionierte auch.

Nur, weil etwas nicht MEINE Art ist, Probleme zu lösen, muß ich es ja nicht immer wieder (!) schlecht machen. Mich würde nicht wundern, wenn Du irgendwann Probleme wegen übler Nachrede bekommst.

Und ja, dass, was der Halter verbockt hat, muß meistens am Hund wieder klar gestellt werden.Aber ein Hund kommt durch ein paar Wasserspritzer weder um, noch wird er ernsthalten Schaden davon erleiden.

Also echt, manchmal glaube ich, Du willst eher stänkern, als ein ernsthaftes Problem anzusprechen - auch wenn es Dir nicht passt, DAS HIER gehört zum Thema.

Ich stänkere nicht, .........!

Es kommt da schon sehr auf die Reihenfolge an was man zuerst tut !

Macht keinen Sinn das Verhalten des Hundes losgelöst vom HH verändern zu wollen,

weil wenn der seinen Hund dann gleich wieder falsch nach Vorne und drauf schickt

(weil er es noch nicht erkannt hat was er eigentlich so ALLES tut,.....)

kann das nicht Gelingen was man eigentlich sich gerade vorgenommen hat,.......

wenn Du verstehst was ich jetzt meine?

ZUERST mussder HH sich im Umgang mit seinem Hund konsequent verändern, ...

und dann erst kann der Hund nachziehen.

Wo, die Mosaiksteine beim HH nur verrückt werden müssen,

muss der HT erkennen können,

und nicht erst mal auf Probe probieren.

LG

Natürlich muss an beidem (HH und Hund) gearbeitet werden.

Aber Du vergisst, dass Du einen Zusammenschnitt von 45 min (?) siehst, in welchem 2 Fälle gezeigt werden. Die ganzen x Wochen in einer live Doku zu bringen, würde keinen interessieren.

Wenn Du immer weiter wöchentlich Deine Kritik herunterleierst (und so empfinde ich es), disqualifizierst Du Dich in meinen Augen selbst.

Wenn M.R. WIRKLICH mal richtigen Mist (aus Deiner Sicht) verbockt hat und Du das hier zur Diskussion bringst, wirst Du auch mehr fachgerechte Kritik bekommen, als welche an Dir.

Und auch wenn ich einiges anders machen würde als M.R. denke ich:

er quält keine Hunde

er hat Unterhaltungsqualität (ich mag seinen bösen Humor)

er macht Menschen Mut, sich mit Problemen professionelle Hilfe zu suchen

er zeigt, dass auch "hoffnungslose" Fälle durchaus auf ein vernünftiges Level kommen können

Wir stimmen Dir sicherlich mehrheitlich zu, dass das Problem meistens auf der menschlichen Seite der Leine liegt. Aber manchmal hat der Mensch unabsichtlich etwas so gründlich verbockt, das wirklich ersteinmal der Hund wieder *eingenordet* werden muß - einfach um Gefahr abzuwehren. Danach oder zeitgleich muss sich um den Halter gekümmert werden.

Aber kaum einer von uns hat immer alles richtig gemacht im Umgang mit seinen Vierbeinern.

Auch Du bist genausowenig perfekt, wie andere Trainer.

Stell´ Dir mal vor, hier würden jede Woche Fälle von Dir besprochen (eher bösartig kritisiert).

Ob Dir das gefallen würde?

LG, Nessie

[shorty66]

nach dem tatsächlichen Gesprächen mit den HH und der Begutachtung des Hundeverhaltens gibt es eine extra Version für den Fernsehbeitrag.

Das, was wir sehen, ist ein Zusammenschnitt gestellter Szenen, bei denen dem Zuschauer das Problem einfach verdeutlicht werden soll.

Ich glaube man sollte bei solchen Sendungen immer im Hinterkopf haben, das wir nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Geschichte präsentiert bekommen.

Meine Frau und ich haben schon ein Seminar von Herrn Rütter besucht, als er nich relativ unbekannt und am Anfang seiner großen Fersehkarriere stand.

Damals waren wir total begeistert von dem was er auf der Bühne von sich gegeben hat.

Im Laufe der Jahre stehen wir seinen TV-Sendungen und Bühnenshows allerdings deutlich skeptischer gegenüber.

Inzwischen ist er für uns eher ein Entertainer mit fundiertem Hundeverstand, als ein Hundetrainer mit Bühnenbegabung.

Er versteht es perfekt seine Art der Hundeerziehung so zu präsentieren, das es genau dem entspricht was die meisten Menschen hören und sehen wollen.

Wer aber seine Auftritte und Fernsehsendungen mit skepsich verfolgt merkt schnell, das immer das selbe Schema zum tragen kommt und wir bezweifeln ernsthaft, das man jeden Hund mit der Rütter-Methode wirklich erziehen kann.

Was uns immer wieder sehr unangenehm auffällt ist, das Herr Rütter sehr schnell zu Kastrationen rät, weil die Hunde angeblich solche Sexmonster sind, das sie unkastriert nie kontrollierbar sind.

Wir haben aber noch nie einen wirklich guten Bericht von ihm gesehen, in dem das vernünftig begründet wird.

Es gab mal eine Folge mt 2 Westies, von denen zumindest einer von ihnen angeblich in einer Tour markiert hat. Ratschlag von Herrn Rütter nach wenigen Minuten: "Lassen sie den Hund kastrieren, das ist ein Sexprotz der erst ruhiger wird wenn er kastriert ist."

Sorry aber mal eben die Schere ansetzen ist nun wahrlich nicht die erste und beste Lösung.

Da erwartet ich in erster Linie erst mal andere Traingsmethoden und erst wenn diese alle fehlschlagen kommt die Familienplanung unters Messer. Es wurde aber bisher nie dargestellt das vor der Kastration andere Methoden probiert wurden. Nein, man kastriert den Hund erst und trainiert dann.

In unseren Augen sehr fragwürdig und das ist bei anderen Ratschlägen von Herrn Rütter ähnlich.

Er ist sicherlich ein guter Trainer, keine Frage, aber es macht den Eindruck als wenn er tatsächlich NUR nach seiner Methode trainert und das kann in meinen Augen nicht in allen Fällen zum Erfolg führen.

Es kann natürlich sein und das hoffen wir, das Her Rütter sich viel intensiver mit den Hunden befasst und erst nach mehrmaligen Trainingseinheiten seine Ratschläge präsentiert, als im Fernsehen gezeigt wird. Dies wird dort aber nie erwähnt, und das ist in unseren Augen sehr fragwürdig.

[gast]

Andererseits sagt MR aber auch deutlich, daß eine Kastra nicht alle Probleme lösen wird. Vielleicht einen kleinen Teil davon, der Rest ist Erziehung.

[McChappi]

Ich finde MR ist im mit der Zeit auch einfach abgestumpft. Er erlebt sicher immer und immer wieder fast die selben Fälle und irgendwann sieht man den Hund an sich vielleicht garnicht mehr sonder behandelt alles gleich.

Er macht es jetzt schon soooo lange und hat teilweise mit so dummen Menschen zu tun die einfach Null ahnung haben, aber sich zum Beispiel ein BC oder ein Mali holen und sich wundern warum der Hund nicht hört. Mich würde das auch mit der Zeit echt nerven...

Ich denke MR ist ansich ein guter Hundetrainer dem es vielleicht auch einfach zu viel wird...

Ich wollte so etwas damals auch immer machen, weil ich so gerne mit Hunden arbeite bis mir dann klar wurde dass man ja zu 90% nur mit Menschen arbeitet und kaum mit Hunden. Dazu hätte ich persöhnlich überhaupt keine Geduld..

Wenn ich manche Teilnehmer bei mir in der Hundeschule sehe die einfach gar keine Ahnung von Hunden haben und sich so dumm anstellen, dann bewundere ich meine Trainerin die einer Engelsgeduld hat und immer Sachlich bleibt..

Ich kann MR verstehen das er die HH nicht mehr in watte packt. Was für ein Sinn soll es auch haben alles schön zu reden.

Zack die fackten auf den Tisch und dann zeigen was man tuen KANN.

Kein HH wird gezwungen nach MR Pfeiffe zu tanzen.

[Biby]

@HV: zeige du doch bitte ganz KONKRET deine Mosaiksteinchen für diesen Fall auf! Quasi so, als würdest du einen Therapieplan für dieses Hund-Mensch-Team erstellen!

Und BITTE KEIN ALLGEMEINGÜLTIGES BLABLA!!(wie bisher )

In einer Sache muss ich dir allerdings Recht geben:

ich habe diese Folge zwar noch nicht gesehen (werde ich noch, wenn ich Zeit habe), bin aber schon von vielen Kunden angesprochen worden, ob sie nicht mal die Sprühflasche ausprobieren sollen...

DAS finde ich gefährlich an diesen (zurechtgeschnittenen) Sendungen! Es werden von vielen HH teilweise unpassende, schlecht getimte und unreflektierte Methoden übernommen, die an sich ja durchaus ihre Berechtigung haben können.

[hunde-versteher]

Einfach nur nachlesen,

weil ich bereits in den einzelnen Beiträgen darauf hingewiesen habe

was man "endlich als HT mit den HH-innen" den tun muss.

HT= Hunde-Halter-Trainer der das Eigen-Verhalten bewußt macht,

und dem HH zeigt welche Veränderung WIE,WANN,WO nun angesagt sind, und die einzelnen Schritte ganz praktisch mit dem HH nun macht.

Ungefähr so,

als als hätte man vergessen einem Kind rechtzeitig den Schulweg zu erklären,

und nun die Notwendigkeit besteht DIESES schnellstens (hier beim HH) nun nachzuholen.

LG

[shorty66]

@HV: zeige du doch bitte ganz KONKRET deine Mosaiksteinchen für diesen Fall auf! Quasi so, als würdest du einen Therapieplan für dieses Hund-Mensch-Team erstellen!

Ganz so konkret kann HV ja gar nicht antworten, weil er den Hund persönlich nicht kennengelernt hat. Also sind seine Aussagen auch nur auf das gesehene bezogen.

Es würden sicherllich konkrete Aussagen kommen wenn mit dem Hund persönlich gearbeitet wurde, so wie Herr Rütter das tun konnte.

Mir fällt zu den Sendungen von Herrn Rütter immer häufiger auf, das in unserer Hundeschule teilweise ähnliche Problemhunde auftauchen, die aber mit anderen Mitteln innerhalb kürzester Zeit wieder auf den richtigen Pfad gebracht werden, während in den TV Sendungen manchmal 6 Wochen vergehen bis erste Ergebinsse erzielt werden.

Und wenn man in den verschiedensten Hundeschulen Herr Rütter sagt, schaut man immer in Gescihter mit verdrehten Augen, weil viele Leute ankommen und nach Rüttertricks ihre Hunde völlig verkorkst haben.

Das liegt aber sicherlich nicht an Herr Rütter selbst, sondern an der Berichterstattung im Fernsehen.

[gast]

Es ist auch was anderes, ob ich mich anhand eines Buches und/oder im TV an Hundeerziehung wage oder ob ich das in einer Hundeschule mache.

Selbstüberschätzung ist leider oft ein Problem.

Edit: Ich meine jetzt Hundeanfänger oder so - nicht Profis oder langjährige HH.