Kastrieren, JA oder Nein mit 13 Jahren!?

[Gast]

So wie Ariane/Pudelwohl sehe ich es auch.

Die Narkose ist jetzt sowieso fällig, wegen Zahn/Mund/Zyste.

NOCH geht es dem Hund prima, er ist gesund und stark.

Eine Spät-Kastration ist m.E. weniger belastend und verändernd als eine die früh gemacht wird. Die ngeativen Beispiele kommen ja auch vorwiegend von den viel zu früh noch vor der Pubertät kastrierten Hunden.

ICH würde nicht warten, bis der Hodentumor größer ist, Beschwerden macht und eindeutig als bösartig eingestuft wird. Dann ist der Wauz älter und hat ggf. bereits andere Beeinträchtigungen, die die Entscheidung dann nicht leichter machen.

[McChappi]

Zähne + kastrieren würde ein guter Tierarzt nicht machen.

Meiner wollte nicht mal die Zähne reinigen bei der Kastration.

An den Zähnen sind zu viele Bakterien und das mit der Wunde beim Kastriere zusammen wäre wohl ein hohes Risiko.

Ob es bei Rüden mit der viel kleineren Narbe auch so schlimm ist kann ich nicht sagen, aber bei Weibchen würde mein Tierarzt das niemals machen.

[COMpanion]

Ich würde niemals einen alten Hund kastrieren lassen wenn kein Medizinischer Befund vorliegt. In diesem Fall liegt er vor. Zwar ist wohl die Hodengeschichte noch nicht ausgeartet doch wenn es dies tut und die Wahrscheinlichkeit ist groß. Natürlich würde ich genauso wie dein Tierarzt keinen solchen Eingriff sofort machen wenn es offensichtlich noch nicht akkut ist und abwarten. Oft wie bei deinem Hund kommen andere Sachen dazu wo eine Nakose unumgänglich ist und dann ist es wirklich sinnvoll dieses auch mehr oder weniger präventiv mit zu machen.

Es ist richtig das der Rüde für andere nicht wirklich mehr Rüde ist. Aber in diesem Alter weiß er wie ein Rüde sich benimmt er wird auch weiter seinen Mann stehen. Es kann sogar von Vorteil sein wenn die anderen Rüden ihn nicht mehr als Konkurenten einstufen und somit die eine oder andere Beißattakkte verhindert wird und eventuell weiter Nakosen mit sich ziehen würden.

Fly2Sunny hat nicht unrecht das ein guter Tierarzt sehr genau abwiegen wird ob er eine Hündin kastriert und dies mit einem weiteren Eingriff verbindet. Pauschal läßt es sich nicht sagen das dies nicht möglich ist. Es ist abhängig von Alter, Stabilität und schwere sowie auch der Notwendigkeit beider Eingriffe.

[Black'n'White]

Die Kastra würde ich wegen der Narkose gleich mitmachen lassen. Die Wunden sind weit genug auseinander, sonst würden es die Tierärzte auch nicht empfehlen. Vom Verhalten hat sich bei meinen Rüden nichts geändert, auch nicht innerhalb des Rudels.

13 ist für einen Westi kein Alter.

Viele Grüße

Susanne

[gast]

Ich würde auch kastrieren lassen, wenn er sowieso schon in Narkose muß. Das verlängert die Narkose nur um einige wenige Minuten und wegen irgendwelcher Bakterien brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

[Gast]

Huhu,

wenn der Hund eh schon in Narkose liegt, würde ich die Kastration gleich mit machen lassen.

Warum warten? Wenn du Pech hast und noch ein oder zwei Jahre wartest, dann kann es sein, das er gesundheitlich wirklich schlechter dran ist und dann eine Narkose zu Fahren ist risikoreicher als zum jetzigen Zeitpunkt.

Du schreibst, dein Hund ist pumperl gesund, dann spricht, meiner Meinung nach nix gegen die OP.

Vom Verhalten wird sich ein Hund in dem Alter wohl nicht mehr verändern. Aber ich denke das ist dir auch recht oder?

[gast]

Da der Hund sich eh schon in Narkose befindet, würde auch ich eine Kastration befürworten. Es liegt ein medizinische Ursache zugrunde und wer weiß wie schnell die Geschwulst wächst.

Gruß Christa

[Miriandu]

Ich kann da noch ziemlich frische Erfahrungen beisteuern. Bei unserem Mirko (12 Jahre, Yorkshire Terrier) wurde im Juni ein Hodentumor festgestellt. Wir haben ihn kastrieren lassen. Gleichzeitg wurden die Zähne saniert.

Die OP war morgens um 10:00 Uhr. Abgeholt haben wir ihn um 17:00 Uhr. Er kam uns schon fröhlich schwanzwedelnd entgegen und hat eine Stunde später im Garten bereits wieder Vögel verjagt. Am Abend war ein dann doch ein wenig müde, Aber am nächsten Tag verhielt er sich, als sei nichts gewesen.

Ich würde aber unbedingt auf eine Inhalationsnarkose bestehen und in eine gute Tierklinik gehen.

Alles Liebe

Andrea

[Ange]

Ich finde 13 Jahre auch nicht URalt. Jedoch hatte meine Tante einen Yorki dieser war auch ca 13/14 Jahre als und sollte kastriert werden, weil er auch irgentetwas am Hoden hatte. bei ihm war es nicht zwingend notwendig zu Operieren, meine Tante hat ihn aber schließlich doch Operieren lassen. Zu ihrem Leid! der Hund hat die OP trotz seines hohen alters überlebt doch die Wundenverheilung war ein disaster! Er hat sich eine entzündung zu gezogen und ist daran gestorben . Hätte sie ihn nicht Operieren lassen hätte er vielleicht noch länger gelebt.. Also eig. wäre ich FÜR eine Kastration jedoch habe ich immer noch den Hund meiner Tante im hinterkopf und kann mich persöhnlich wirklich nicht festlegen. der Hund ist ja auch nicht mehr der Jungste..

Liebe Grüße

[vr79]

Es ist zum graue Haare kriegen.

Wolfi hat die letzten 7 Tage Tabletten bekommen und wie durch ein Wunder ist die Wunde an der Schnautze verheilt und die Schwellung kann ich auch nicht mehr ertasten.

Von Juli - mitte Oktober hat sich an der Schnautze wenig getan und nun ists in den letzten 1,5 Wochen verheilt. Seltsam.

Da stellt sich nun die Frage, ist die Heilung oberflächlich durch die Medikamente oder steckt da mehr dahinter.

Deshalb werde ich den Termin morgen beim Tierarzt trotzdem wahrnehmen.

Wenn Wolfi Glück hat bleibt ihm vielleicht die Sedierung wg den Röntgenaufhamen erspart was die Schnauze betrifft.

Nur was mach ich dann mit den Hoden?

Aber wie ich rauslese, sind die meisten gegen eine Kastration in dem Alter.

Jetzt schau ma mal, ob wolfi morgen wg der Schnautz eine Narkose braucht oder nicht?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen.

Dank Euch geh ich etwas beruhigter zu Tierarzt morgen.