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Vererbtes Verhalten, echt heftig


Südamerika

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Oft hat der Kleinste sogar am besten gelernt, dass man besser fährt, wenn man sich gegen andere behauptet :)

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hunde-versteher
Ach, hunde-versteher, so ein bisschen Unterstützung tut auch den Züchtern gut!

WIE schnell strebt der gerade geborene Welpe an die Zietze ???

WIE entschlossen "kämpft der einzelne Welpe" um die ergiebigste Milch-Zietze ?

WENN man genauer hinschaut kann man den "Krieg in der Welpenkiste" erkennen!

LG

Ja, bereits in der Welpenkiste ist erkennbar wie groß das Durchsetzungsvermögen eines jeden Welpen ist. Der Welpe der hier schon rücksichtslos seine Geschwister weg drängt, wird sich im späteren Leben durchsetzen wollen.

So ein Welpe braucht eine klare Ansage, klare Regeln und eine konsequente Führung. Wenn sie nicht da ist, macht er wie er will und es wird dann ein "James".

Hier hat nicht der Züchter (Vererbung) versagt, sondern der Mensch, der den aufmüpfenden Widerstand des Welpen/Junghundes nicht in die richtigen Bahnen lenken konnte.

Gruß Christa

Leider kommt es da durchaus zu Fehleinschätzungen

durch den den Welpen aussuchen wollenden HH

der ja nur das momentane Augenblick-Verhalten sehen/wahrnehmen kann.

Ein Welpe der, vom in die Wurfkiste blickenden HH,

gerade sehr ruhig wahrgenommen wird (den möchte er gerne haben)

könnte sich gerade ausruhen weil der taffe Welpe sich den Wamps bereits vollgeschlagen hat,........

Ein sensibler Welpe der sich sonst zurückgezogener verhält

und nun endlich an die Zietze kann, weil die anderen pup-satt sind

krappelt über die Anderen hinweg, ..... und könnte so als Draufgänger

fälschlicherweise angesehen werden.

Da die Züchter gerne nur kräftige (schön gesund aussehende) Welpen zeigen

weil die HH nur solche sehen wollen,

wird "manipulierend" auch eingegriffen,

und das BILD ist ein völlig falsches

um auf wirklich zutreffendes er-erbtes/angewölftes Verhalten schliesen zu können.

(Dann hilft nur eine lückenlose Langzeit-Betrachtung über mehrere Tage

um selber eine reale Einschätzung vornehmen zu können.)

Der Züchter kennt "seine Pappenheimer"! und muss damit sehr verantwortlich umgehen.

Nur als TIPP:

Wenn alle Welpen eher gleich stark/groß/kräftig daher kommen,

kann nur der Züchter verlässliche Angaben über Anlage-Verhalten machen.

Die Natur hat es so eingerichtet,

dass nicht alle Welpen automatisch zukünftig überleben sollen,

und "leider wird der Mutter-Natur auch ins Handwerk gepfuscht"

und durch Handfütterung am Leben erhalten was die Natur aussortiert

weil die für den Lebenskampf/Überleben nötigen geistig+körperlichen Leistungsfähigkeiten

nicht ausreichend vererbt/angelegt sind.

Wird dann noch

mit dem zur Zucht nicht reifen Welpen

dann später ein "süßer Nachbarschafs-Wurf" produziert

kommt es möglicherweise zu Dauer-Besuchen beim Tierarzt .

Zum ENDE denken sollte man,

wenn man "schöpferisch mit Tieren" umgeht,

und "was die Natur nicht lebensfertig reifen lies"

besser nicht in den Lebenskreislauf

durch falsch verstandene Tierliebe einbringen wollen.

LG :winken:

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Die Natur hat es so eingerichtet,

dass nicht alle Welpen automatisch zukünftig überleben sollen,

und "leider wird der Mutter-Natur auch ins Handwerk gepfuscht"und durch Handfütterung am Leben erhalten was die Natur aussortiert

weil die für den Lebenskampf/Überleben nötigen geistig+körperlichen Leistungsfähigkeiten

nicht ausreichend vererbt/angelegt sind.

Ich habe ja mal wieder nicht alles verstanden, aber ich zumindest bin äußerts glücklich, dass ich beim Thommylein der Natur ins Handwerk gepfuscht habe, der wäre sonst ein paar mal verreckt. Nicht, weil ihm die nötigen geistigen Fähigkeiten fehlten. Die körperlichen auch nur insofern, als dass er einfach der allerkleinste im Wurf war und Skita wegen der extremen Hitze zu der Zeit relativ schlecht gefressen hat und nicht Milch im Überfluß hatte.

Die Hunde sind nicht mehr "Mutter Natur" und deswegen ist es auch unverantwortlich, Welpen sterben zu lassen, weil sie ja "in der Katur auch nicht überlebt hätten"!

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Möchte jetzt keine Rasse konkret ansprechend

benennen weil das zu durchaus zu falschem Verstehen beiträgt.

Die sogenannten klassischen TERRIER-RASSEN sind bestimmt dabei.

Man könnte sich überlegen bei der Auswahl der Welpen ,

dass der Kleinste vielleicht "kein ausgeprägter Kämpfer " ist,....

Gilt aber nur wenn der Züchter ernährungstechnisch "nicht manipuliert" !

Es gibt ja auch die Welpenbeisserei, die bei manchen Rassen gehäuft vorkommen. Unklar ist jedoch, welche Umstände dazu führen. Genetik oder das Umfeld? Es gab dazu glaub mal eine Studie in der Schweiz.

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Leider kommt es da durchaus zu Fehleinschätzungen

durch den den Welpen aussuchen wollenden HH

der ja nur das momentane Augenblick-Verhalten sehen/wahrnehmen kann.

Aktuelles Beispiel: Ehepaar mit 6jährigem Kind - Welpenrüde reagiert gelassen auf das Kind, lässt mit sich spielen, Welpen-Hündin 1 betreibt mit dem Kind Spielaufforderung, sucht die Nähe, Welpen-Hündin 2 ist desintressiert, macht ihr eigenes Ding.

Ehepaar entscheidet sich für Hündin 2, weil die optisch (lediglich hellere Abzeichen) schöner ist. Ich meine Verwunderung ausgedrückt, Bedenkzeit eingeräumt und - Ehepaar entscheidet sich gegen einen Welpen!

Da die Züchter gerne nur kräftige (schön gesund aussehende) Welpen zeigen wollen, wird "manipulierend" eingegriffen, und das BILD ist ein völlig falsches um auf er-erbtes/angewölftes Verhalten schliesen zu können.In das Wesen der Welpen/Hunde kann kein Züchter manipulierend eingreifen. Für einen dicken Bauch kann er schon sorgen!

Der Züchter kennt "seine Pappenheimer"! und muss damit sehr verantwortlich umgehen.Ja, das tun auch die meisten. Aber will das der Hundekäufer überhaupt hören? (siehe oben)

Nur als TIPP:

Wenn alle Welpen eher gleich stark/groß/kräftig daher kommen,

kann nur der Züchter verlässliche Angaben über Anlage-Verhalten machen.

Die Natur hat es so eingerichtet,

dass nicht alle Welpen automatisch zukünftig überleben sollen,

und "leider wird der Mutter-Natur auch ins Handwerk gepfuscht"

und durch Handfütterung am Leben erhalten was die Natur aussortiert

weil die für den Lebenskampf/Überleben nötigen geistig+körperlichen Leistungsfähigkeiten nicht ausreichend vererbt/angelegt sind.Welpen die wirklich nicht lebensfähig sind, nicht kämpfen wollen um zu Leben, denen sollte wirklich nicht das Fläschchen gereicht werden. Alles andere hat eine Chance verdient!

LG :winken:

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hunde-versteher

Und nun kommt der inzwischen zum Junghunde gereifte Welpe dann zu seinem HH,

und dann beginnt die Prägung auf Familie + Lebensumfeld.

Und was daraus dann wird ist der HH gefragt, das Richtige zu tun und das Falsche zu unterlassen .....!

Das unterscheiden zu können ist auch "stückweit ein Kunststück"

und der HH tut gut daran große Sorgfalt walten zu lassen.

Was der Hund zum Ausdruck bringt und der HH dieses einschätzt

hat eine große Wirkung auf das Umgang-Verhalten-Ergebnis !

LG :winken:

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Danke :)

Und damit ist die Frage "ob so ein Verhalten vererbt werden kann" erklärt.

Jedes Wesen bekommt eine gewisse Anlage in seinen Genen mit, wie die sich dann entwickeln hängt von vielen Faktoren ab, die von Außen einwirken.

Nichts, aber auch wirklich nichts, kommt böse auf die Welt!

Gruß Christa

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hunde-versteher
Danke :)

Und damit ist die Frage "ob so ein Verhalten vererbt werden kann" erklärt.

Jedes Wesen bekommt eine gewisse Anlage in seinen Genen mit, wie die sich dann entwickeln hängt von vielen Faktoren ab, die von Außen einwirken.

Nichts, aber auch wirklich nichts, kommt böse auf die Welt!

Gruß Christa

Nicht mal der Mensch,.....

und auch der wird dann geformt,

durch die gesellschaftlichen Srukturen

in die er hineingeboren wurde,

und seine schlummernden Anlagen werden entwickelt,

und er kämpft für das was IHM wichtig wurde/erscheint

und dann hat er eines Tages eine Waffe in der Hand......

Wie das Leben so spielt ,

oder auch tot-ernst sein kann ...

LG :winken:

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  • 4 Wochen später...
Mixedpickles

Hallo zusammen....

ich habe mir gerade die Seite durchgelesen, Teile etwas intensiver und andere nur überflogen....

Was mich hier sehr nachdenklich macht ist, dass man sich keine Hilfe gesucht hat bei Spezialisten.

Es stört mich sehr, dass es für den Leser undurchsichtig bleibt WAS die HH hier als Maßnahmen eingeleitet hat AUßER James zu sichern... Sie schreibt nur davon, dass dies und jenes passiert ist, dass sie den Hund abgöttisch geliebt hat, dass sie alle möglichen Wesenszüge festgestellt hat bei ihrem Hund ABER keine Konsequenzen (für den leser ersichtlich) daraus zog!

Mich stört über alle Maßen, dass diese HH einen Junghund einschläfern lässt ohne zu wissen was ihm fehlt! Sie schreibt hier ganz klar - Zitat:

>>>Du bist nicht mehr, ich weiß nicht was du gehabt hast, hattest du Schmerzen oder war es angeboren? Du warst, und wirst immer ein Rätsel für mich bleiben. Ein Rätsel das ich abgöttisch geliebt habe, und immer noch Liebe!!!<<<

Alleine DIESE Aussage ist in meinen Augen schon Vielsagend und KEIN HH hat das Recht sich hier aus der Verantwortung zu ziehen!

Es gibt sicherlich Rassetypische Einflüsse, Genetische Grundlagen und auch Umweltfaktoren die hier in verschiedenen Anteilen mitverantwortlich sind. Und ich lese immer wieder die Sätze, dass die HH diesen Hund "abgöttisch" geliebt hat..... kann es nicht viel mehr sein, dass hier ein Halter seinen Hund nicht rechtzeitig als Hund erkannt hat und diesem alle Untugenden ohne klare Grenzen und Tabus hat durchgehen lassen?! Eine Dogge ist hier in diesem Fall ein ungünstiger Sparingspartner, denn ich als Mensch habe da keinen Ansatz etwas entgegen zu setzen - als hätte ich einen kleinen Hund an der Leine. Mit dem Unterschied das die kleinen Hunde oftmals ja ähnlich ausarten - nur mit anderem Resultat. Denn hier springen dann vllt. 20 Kg Lebendgewicht in die Leine... aber die Ausgangssituation ist dieselbe.

Ein unerzogener, sich selbst überlassener, nach Führung und Grenzen heischender Hund.... nur das er das was er braucht nicht bekommt und dann eben sein eigenens Ding macht.

Die daraus folgende Angst der Halterin macht dann den Rest und der hund ist eine tickende Zeitbombe.

Ich für meinen Teil hätte der Halterin vllt. geraten den Hund an einen erfahrenen Trainer abzugeben und dann in eine erfahrene Hundehaltung abzugeben.

Ich habe selber einen Rüden, der noch nicht 2 Jahre alt ist, und auch die ein oder andere Verhaltensweise an den Tag legt die mir nicht passt. Wo ich mich frage WOHER hat er sie?! Aber die Antwort liegt immer vor einem und man muss nur die Augen aufmachen..... und das ganze verhätscheln und in den Hund verliebt sein, macht es dem Hund nur unnötog schwer.

Mein Hund bekommt keinen Sonderstatus mehr (ja den hatte er zu Anfang), mein Hund bekommt klare Ansagen wenn er nicht macht was ich für richtig halte (auf die Situation bezogen) und auch mein Hund bekommt extremes Fehlverhalten mittlerweile NICHT mehr weggestreichelt!

Es ist langsam mal wieder an der Zeit, dass sich die ganzen HH wieder bewusst werden, dass sie einen Hund an der Leine führen. Das sie hier Verantwortung im hohen Maße mit sich führen und auch dem Hund gegenüber eine enorme Verantwortung tragen.

Mich erschüttert es, dass ein Halter sich seines Hundes so leicht entledigt und dann noch solche Worte nutzt wie "... Hunde von dieser Größenordnung ohne Gnade gegenüber ihren Artgenossen, egal ob Hündin oder Rüde, haben für MICH kein Recht in einer Gesellschaft zu existieren!

Ich gebe meinem James keine Schuld, er war so, und dafür konnte er nichts! ..."

Und genau der letzte Satz sagt es genau auf den Punkt, den Hund trifft keine Schuld. Denn für mich ist es in erster Linie der mensch der hier versagt hat und sich zu fein war hilfe in Anspruch zu nehemen.

Das ist meine Meinung zu so etwas und dies ist eine HP dafür, dass ein Mensch seine Tat versucht hier irgendwie zu rechtfertigen.... das soll nicht heißen das es nicht Hunde gibt die nicht mehr zu rehabilitieren sind oder annähernd an ein "normales" Hundeleben zu gewöhnen sind! Aber dies ist die geringste Anzahl von Verhaltensauffälligen Vierbeinern..... in den meisten Fällen sind die Halter unfähig einen Hund, der sehr eigenwillig ist, zu halten und zu erziehen.

Ich musste auch ganz schön umdenken und habe es schon sehr weit geschafft mit meinem Rüden. Der ist auch mit 10 Wochen selbständig durch den Wald gelatscht und hat sich nicht dafür interessiert was ich mache oder wo ich bin..... aber dann muss man sich schlau machen und nicht nur die Symptome bekämpfen sondern an der urasche arbeiten.

Schade um diesen schönen Hund, schade um das vergeudete Leben.

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Rohdiamant

Huiui, das macht echt betroffen sowas lesen zu müssen. Wieso muss im Leben so viel so zynisch, brztal und böse sein :(

Da frag ich mich auch ernsthaft, wieso man wirklich kraftvollen und großen Hund nicht einen Maulkorb verpasst. Klar sind unsere Hunde liebe Familienmitglieder, aber ab einem gewissen Punkt muss man wohl schlicht auch Rücksicht auf die Gesellschaft bzw. den Gegenüber nehmen.

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