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Ständiges Wälzen in Kot & Dreck, aus welchem Grund?


Isabell Reek

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Isabell Reek

Hallöchen,

gestern ist es mal wieder passiert...

Meine Hündin Ruby wälzt sich sehr häufig in jeglichem Kot und Dreck, den sie finden kann. :Oo

Meistens muss ich sie dann komplett abduschen, weil der Gestank und Dreck kaum raus zu kriegen ist. Hundeshampoo benutz ich nur noch in besonders schweren Fällen.

Jetzt trägt sie immer einen Mantel. Gut das der Hund nun nicht mehr geduscht werden muss, dafür wird ja aber ständig der Mantel gewaschen :kaffee:

Hab, weil ich es schon ahnte extra mehrere gekauft. Trotzdem nervt es ein bisschen.

Warum genau machen manche Hunde das überhaupt? Ob ein anderer Hund in Sicht ist, ist dabei völlig egal sonst hätte ich sowas wie Territorialverhalten vermutet. Oder liegt Straßenhunden das besonders im Blut, weil es eigentlich natürliches Verhalten ist?

Ist dies nur zu verhindern indem ich sie immer anleine? Oder sollte ich sie mal mit Stinkekäse einreiben :D wäre immerhin hygienischer als Kot :motz:

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Gatsbylady

Huhu,

Also am Straßenhund liegts denke ich nicht ;)

Bato (also mein Hund) ist auch ein "Straßi". Er wälzt sich so ungefähr jeden Tag einmal in irgendwas.

Ich habe eher das Gefühl, dass er versucht einen Geruch anzunehmen.

Er riecht sonst nämlich überhaupt nicht.

Weder nach Hund noch nach sonst irgendetwas.

Was du dagegen machen kannst - keine Ahnung - mich stört das wälzen nicht. Bato bürstet man einmal durch und der Geruch ist wieder weg ;)

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cleomaus09

Hallo,

das liegt total in der Natur des Hundes bzw Wolfes. Im Ass wälzen übertönt den eigenen Geruch auf der Jagd nach Beute.

Der eine macht es mehr, der andere weniger unserer Haushunde.

Die eine von mir macht es auch gern, deshalb hab ich immer ein Euge auf sie und kann mitlerweile ganz gut deuten wann ich vorher ein abbruchsignal geben muss. Klappt nicht immer ;-)

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Isabell Reek

Danke Bibi ein sehr toller Artikel, wirklich interessant und nett geschrieben!

Ich kann sie auch immer besser lesen und so manches mal, wenn sie ihre Schulter und das Näschen gen Boden neigt noch abbrechen. Denn wie es sich für eine echte Dame gehört wird das Parfüm am Hals als erstes aufgelegt.

Leider bin ich meistens aber zu spät und dann gibt es kein Halten mehr. Ich muss dann ganz zu ihr laufen sie anleinen sonst rennt sie da direkt wieder hin und das Spielchen geht weiter.

Dann hat sie wohl ganz offensichtlich eine Schwäche für diese köstlichen Parfümvariationen :Oo Raus bürsten klappt da nur selten, da die Feuchtenvarationen ehr bevorzugt werden. Da ist mir Ass noch am liebsten.

Ein Eigengeruch ist bei ihr nämlich sonst auch kaum feststellbar.

Vllt werde ich den Tipp mit dem grünen Pansen mal ausprobieren ;)

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Meine würd es auch gern machen (Mistsuppe, Aas), aber ich lasse es nicht zu - schlicht und einfach. Wir haben ein Abbruchsignal für eigentlich alles (Nein!), das ich selten einsetze und dementsprechend weiß sie, dass es mir ernst is, wenn es dann doch mal kommt - das heißt für sie "aufhören mit was immer ich grad mach."(mal abgesehen von der Hasenjagd, aber das is ein anderes Thema).

Das is vielleicht etwas radikal, aber sie hat grundsätzlich viele Freiheiten, da denke ich, dass sie es übersteht wenn sie in dieser Hinsicht mal nicht "Hund sein darf".

Man muss halt als Hundehalter dann dementsprechend schnell reagieren und früh genug unterbinden.

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Marita2307

Die 4 Theorien in dem Partner-Hund-Artikel lassen sich um eine weitere Theorie erweitern:

Integrierung in eine soziale Gruppe durch Geruchsangleichung (Annahme des individuellen Familien-/Herden-/Rudelgeruchs).

Als Beispiel dafür kann ich meinen Quincey benennen, mit dem ich als Junghund an einem Hüteinstinkt-Test teilgenommen habe: das Erste, was er nach dem Ableinen und Zugehen auf die Schafgruppe tat, die sich zur Eigensicherung in einer Ecke eng zusammengestellt hatte:

sich 5 Meter vor ihnen und vor deren wachsamen Augen auf den Rücken werfen und auf deren Wiese wälzen.

Das gab von allen Seiten erstmal lautes Gelächter, aber von den professionellen Schäfern den Kommentar: der will sich erstmal integrieren und nicht zum Feind/Jäger machen.

Gleiche Erfahrungen habe ich gemacht mit Meerschweinchen, wenn ich in eine bestehende Gruppe ein neues Tier integrieren wollte: wenn man dem Neuling den bekannten Gruppengeruch zufügt, ist die Gruppe gegenüber dem Neuen wesentlich friedfertiger, da er weniger fremd = bedrohlich riecht.

Hat also auch was mit Tarnung zu tun.

Genauso ist es bei vielen (wildlebenden) Tierarten verkehrt, gefundenen Wildtier-Babys den menschlichen Geruch zuzufügen, da sie dadurch für die eigene Mutter fremd und somit bedrohlich wirken können.

Ein Unterbinden des "Parfümierens" durch uns Menschen ist "eigentlich" mal wieder ein Beispiel dafür, dass wir unseren Willen durch typische Bevormundung und Machtausübung über die natürlichen Bedürfnisse von Hunden stellen, die sich gefälligst unseren Parfüm-Wünschen unterzuordnen haben. Was wir aber teilweise an Anpassung und Unterordnung den Tieren zumuten, wenn wir - aus deren Sicht - nach "unserem Parfüm stinken", hinterfragt kaum jemand. Ich bemerke das an morgentlichem Benutzen von Deospray: zieht die direkte Flucht aus dem Badezimmer nach sich..., d.h. Hunde mögen uns, obwohl sie uns nicht riechen können bzw. obwohl wir bestialisch stinken. ;-)

LG

Marita

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Tja, Du hast nunmal einen Hund!

Ich unterbinde es eigentlich nur wenns grad frische Gülle ist!

Ansonsten haben die beiden halt Pech und Bett und Couch sind gestrichen! :kaffee:

Gegen gute Gerüche kannst Du mal Ketchup probieren!

Hab ich selber hier aus dem Forum!

Es hilft tatsächlich! :D

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Ich denke, es gehört einfach zum guten Lebensgefühl des Hundes dazu, wie auch in dem Link beschrieben. Er benutzt halt sein eigenes Parfüm:-)

Was aber nicht unbedingt heißt, daß meine es darf. Sie bevorzugt auch insbesondere Aas und Wildausscheidungen, was richtig toll "duftet". Wenn ich es im Vorfeld sehe, reicht heute mittlerweile ein klares "Nein", anfangs verbunden mit zu ihr hinlaufen und wegscheuchen, was sie dann erfreulicherweise auch davon abhielt. Wenn´s mir im Anfangsstadium schon mal durchgeht, weil ich vielleicht gerade nicht auf sie achte und sie schon liegt, habe ich heute meinen entrüstetet Standardspruch "Du alte Wutz, weg da!". Und dann springt sie in der Regel auf und kommt freudig hüpfend auf mich zu, als wollte sie mir sagen, habe es aber trotzdem geschafft;-)))

Ich sehe es eigentlich mit Humor. Habe nicht die Möglichkeit meinen Hund danach großartig zu waschen (2-Zimmer-Wohnung mit Badewanne, in die ich sie nicht reinbekomme). Bürste sie gut, wenn es getrocknet ist, bringt auch schon mal ein bißchen was, evt. auch feuchter Lappen mit Duschgel oder so. In hartnäckigen Fällen Schmuseverweigerung von meiner Seite mit der Ansage "geh weg, Du stinkst"

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