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Hund vermitteln


Angi007

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Hallo ,

Ich habe mal eine Frage. Ich bin in einer Notlage und gezwungen ein Tier zu vermitteln. Was muss ich beachten oder worauf sollte ich achten das er in liebevolle Hände kommt. Ich möchte nicht aber ich weiß nicht was ich machen soll. Wenn ich ihn sehe muss ich weinen er tut mir so Leid aber was soll ich tun. Wer kann mir ein paar nette Tips geben. Habe mir kein Tier angeschafft habe sie beide aus einem elend gerettet. Deshalb faellt es mir doppelt so schwer mich von einem zu trennen.

Danke erst einmal

Angi

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:winken:

grundsätzlich sollte es einen hieb- und stichfesten Kaufvertrag geben.

(Wenn du "Schutzvertrag Hund" bei google eingibst, findest du ein paar Muster für so etwas.)

Dann muss die neue Familie sorgfältig passend zum Hund ausgewählt werden.

Welchen von den beiden willst du denn vermitteln?

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Ich würde mich an eine entsprechende Nothilfe wenden.

Auf jeden Fall die Probleme angeben, weswegen der Hund abgegeben wird.

Hier im Polar-Chat kannst Du ihn/sie auch unter Vermittlung einstellen. :winken:

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Es gibt ein paar Portale im Internet, wo man Hunde vorstellen kann, die ein neues Zuhause suchen.

Z.B. bei www.tiervermittlung.de

Es gibt für die meisten Rassen auch spezielle Nothilfeseiten, wo man auch Mixe reinsetzen kann. Dasselbe gilt für Rasseforen.

Ganz gute Erfahrungen habe ich auch mit ebay-Kleinanzeigen und Deine Tierwelt.

Wenn man bei facebook ist, macht es auch Sinn, den Hund dort zu teilen.

Den "Werbetext" gestaltet man am besten so, dass er mit mindestens zwei Bildern vom Hund auf ein Din A4-Blatt passt.

Man sollte den Text wegen eventueller Fehler gegenlesen lassen und dann am besten als pdf abspeichern.

Man kann in verschiedenen Foren (am besten bestimmte User persönlich ansprechen) darum bitten, dass Leute sich die pdf mit einer Mail zuschicken lassen, ausdrucken und z.B. bei ihrem Tierarzt oder in einem Futterladen aushängen.

Wenn man den Hund auch im näheren eigenen Umkreis vermitteln möchte, sollte man selbst auch ein paar Mini-Plakate an strategisch sinnvollen Orten aufhängen.

Beim Verfassen des Textes sind mehrere Sachen wichtig.

Alter, Geschlecht, ob kastriert, bekannte Erkrankungen, insbesondere, wenn die Behandlung teuer oder mit einer aufwändigen Therapie verbunden ist. Hinweise darauf, ob der Hund gepflegt, geimpft, gechipt, entwurmt und gegen Parasiten behandelt ist, gehören ebenfalls zu den Angaben, die man machen sollte. Wenn man über die Herkunft des Hundes etwas weiß, ist es gut, das auch kurz zu erwähnen. Allerdings, ohne allzu sehr auf die Tränendrüse zu drücken.

Dann kommen Angaben dazu, ob der Hund mit anderen Hunden beiderlei Geschlechts, mit Kindern, Katzen und Kleintieren verträglich ist. Mag er Menschen? Wie zeigt er sich? Eher schüchtern, ängstlich oder ist er offen, neugierig?

Wichtige Fragen sind auch, ob er allein bleiben kann, gerne jagt und wie gut er - auch unter Ablenkung - abrufbar ist. Ist er leinenführig? Kann er etwas Besonderes (Kunststücke, Nasenarbeit z.B.) oder hat er vor bestimmten Dingen (Geräusche, Bewegungen, Gegenständen) Angst?

Schließlich sollte man auch erwähnen, was man sich für den Hund wünscht, also zb. nicht zu kleinen Kindern oder nur in ländliche Gebiete oder vorzugsweise als Zweithund, solche Sachen.

Alle wesentlichen Probleme oder negativen Sachen sollten erwähnt werden, aber nicht aufgebauscht und nicht im ersten Satz.

Der erste Satz besteht aus einem aktuellen Foto vom Hund. In der Regel macht ein schönes Portrait-Foto ohne verblitzte Augen am meisten Sinn.

Auf einem weiteren Foto sollte eine Ganzkörperaufnahme zu sehen sein, bei der man ungefähr erkennen kann, in welcher Größenordnung sich der Hund bewegt.

Das ist aussagekräftiger als die Angabe von mm-genauem Stockmaß und µg-genauem Gewicht.

Im letzten Satz sollte man etwas zur sogenannten Schutzgebühr=Kaufpreis sagen und dazu, dass man den Hund nur mit Vertrag abgibt und eine Vor- und Nachkontrolle gemacht werden soll.

Wichtig sind Kontaktdaten. Telefonnummer ist nur dann ratsam, wenn man keine Probleme damit hat, dass die ganze Welt über das eigene Leben Bescheid weiß. Es wirkt aber auf viele Menschen seriöser als wenn man nur eine Handy-Nr. angibt, die nicht überprüfbar ist. Eine Mailadresse ist auch sehr sinnvoll. Nicht jeder mag im Erstkontakt gleich telefonieren.

Auf jeden Fall sollte man sich gut merken, wo man den Hund überall vorgestellt hat und ihn überall dort auch als vermittelt bekannt geben, wenn der Hund in sein neues Zuhause gezogen ist.

So. Ich hoffe, ich habe nichts Wesentliches vergessen.

Viel Erfolg und alles Gute für den Hund!

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Ja nach Verein kann es hilfreich sein sich in der Nähe an das Tierheim oder den Tierschutzverein zu wenden. Manche sind bereit Rat zu geben und zu helfen - andere wiederum nicht. Wenn sie bereit sind zu helfen haben sie das know-how und auch hilfreiche Tipss: Wie und wo inserieren, Schutzvertrag etc.

Leider sind nicht alle TH und TSV a) bereit zu helfen oder B) haben das wissen dazu aber ein Versuch wäre es wert.

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